Irgendwann war das Mädchen etwas mehr gelangweilt als sonst, wenn sie kein Handy hatte. Ihr flogen so viele Gedanken durch den Kopf, dass sie den Drang besaß sie aufzuschreiben.
Also fing sie an eine Art Tagebuch zu führen. Doch kein Normales Tagebuch mit Papier und so, sondern eine weitere neue App auf ihrem Handy auf dem sie die Einträge abspeichern konnte.
Doch ihr großer Fehler war, dass sie ihren Freundinnen davon erzählte, dass sie ihr Tagebuch in dieser App speicherte. Ihre Freunde jedoch wussten nicht, dass ihre 'Geschichte' von ihrem momentanen Leben handelte, denn das Mädchen verfasste die Geschichte so, dass es aussah, als würde sie eine normale Geschichte schreiben, was ihre Freunde etwas verwirrte.
Wenn sie ein neues Kapitel veröffentlichte, kamen am nächsten Schultag ihre Freundinnen sauer, enttäuscht oder besorgt auf sie zu. Sie hatten ja keine Ahnung gehabt dass es dem Mädchen so erging.
Sie waren sauer, weil das Mädchen ihnen nie etwas davon erzählt hatte. Enttäuscht, weil sie ihr Vertrauen verletzt hatte. Besorgt, weil sie dem Mädchen helfen wollten, aber nicht wussten wie.
Aber sie wollte keine Hilfe, sondern nur beste Freundinnen, die etwas mit ihr unternehmen, wenn es ihr schlecht geht, die sie aufmuntern, zum lachen bringen.
Sie wusste jedoch, dass es nicht vln jetzt auf gleich passieren kann, denn alle ihre Freunde hatten eine andere beste Freundin:
(Ich denke mir jetzt irgend welche Namen aus)
Julia hat Janina
Jeanette hat Vivien
Annika hat Rebecca
und zu anderen Freunden aus der Grundschule hatte sie keinen richtigen Kontakt mehr, da sie auch neue Freunde gefunden hatten.Der einzige gute Kumpel der ihr blieb, war Jonathan. Jonathan war 16 und war mal mit der Schwester des Mädchens gut befreundet. Das Mädchen lernte ihn beim Schlittschuhlaufen mit ihrer Cousine kennen worauf sie sofort ihre Nummern austauschten. Ihre Cousine kannte ihn auch schon länger.
Das Mädchen schrieb fast Täglich mit ihm und traf sich jeden Samstag mit ihm zum Schlittschuh laufen. Sie war sehr glücklich wenn sie ihn traf. Dieses Loch in ihrer Brust wurde wieder gefüllt, weil es endlich wieder eine Person gab, die etwas mit dem Mädchen unternahm.
Abgesehen von ihrer Familie.
Gemeinsam lachten sie und Jonathan sehr viel und da das Mädchen in Mathe sehr schlecht war, bot er ihr Nachhilfe an. Doch das Mädchen war sich unsicher ob sie das Angebot annehmen sollte, sie mochte ihn wirklich, aber wie sollten sie sich treffen, ohne dass ihre Eltern dachten sie seinen Zusammen.
Aber Jonathan verstand sie, mehr als jeder andere. Denn als sie ihm einmal ihre 'Probleme' erzählt hatte, meinte er, dass er weis wie es ihr ging, dass er diese Phase so ähnlich auch durchlebt hatte.
Allein das zu wissen machte sie glücklicher, zu wissen, dass es jemanden gab, der genau wusste was bei ihr vorging, der sich für sie interressierte, der Zeit mit ihr verbrachte.
Auch wenn sie sich nur Samstags sahen, unternahm er schon öfter was mit ihr als ihre Freundinnen außerhalb der Schule. Diese verbrachten ihre Zeit wher mit ihrer besten Freundin als mit dem Mädchen.
In der Schule trottete das Mädchen immer hinter ihren Freundinnen hinter her, versuchte mitzu reden, mit zulachen, mit zu fühlen, doch sie fühlte sich einfach ausgeschlossen, weil sie über dinge sprachen die sie nie verstehen würde. Aber sobald sie mit einer ihrer Freundinnen alein war, weil sie in getrennten Fächern waren, redete diese Freundin auf einmal mit ihr, sie lachten und machten blödsinn bis zum umfallen. Aber wenn die Stunde wieder vorbei war und die Freundinnen wieder vereint waren, fühlte sich das Mädchen sofort wieder wie das 5. Rad am Wagen.
Dafür hatte das Mädchen nur einen Grund den sie wirklich nachvollziehen konnte:
Sie kannten sich schon viel länger und das Mädchen kam erst in der 5. Klasse zu den beiden dazu.-
Immer wenn das Mädchen sorgen hatte, fing sie an mit Jonathan zu schreiben, der sie sofort wieder ehrlich zum Schmunzeln brachte, wie immer eben, da es sonst fast niemand schaffte...
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up's⬆& down's⬇
De TodoDas Leben ist eine Achterbahnfahrt mit Höhen und Tiefen. Hier aus dem Leben eines Mädchens...