Buchbewertung (Vorübergehend Geschlossen)

Love is an everlasting good/ mendes_schmidt

Direkt mal zu Anfang. Ich habe keinen blassen Schimmer von Magcon, Nash Grier oder Cameron und ich habe noch nie Vine benutzt, geschweige denn weiß ich was das ist. Ich hab also absolut keine Ahnung gehabt was mich erwartet und leider wurde ich von vielen FF-Klischees überrannt.

1. Cover
Ich finde es schön zusammen mit einer passenden Überschrift.

2. Klappentext
Wie schon oben genannt habe ich keine Ahnung von Vine, darum hat mich schon das Wort Viner ziemlich verwirrt. Auch sonst ist dies eine sehr bekannte Art den Klappentext zu schreiben. Schon die ersten Paar Worte ließen mich seufzen, denn die liest man in jeder dritten FF und auch normalen Geschichte. „Eigentlich war (Name XY) ein ganz normales Mädchen/Junge..."

3. Hauptprotagonistin
Ally. Ich würde ja sagen, dass ich sie nett finde, wenn ich dabei nicht lügen müsste, denn ich muss ehrlich sein, sie geht mir mit ihrer Art auf die Eierstöcke. Eigentlich ist sie ja die meiste Zeit nett, wenn da nicht diese grausamen Gefühlsschwankungen und inneren Monologe wären. Mit ihrer Klischee-Familie bringt sie die Sache auf den Punkt. Die Mutter gestorben und dann eine Stiefmutter und eine Stiefschwester, die dazu auch noch sie nicht leiden können. Ach was.
Allein schon das ganze Drama um Cameron am Anfang hat mir so ziemlich den Nerv geraubt.
Wieso kann Cameron mich nicht leiden? → Ich finde es aber nicht schlimm und versuche ihn zu ignorieren. → [Er kommt ins Bad] Sie hasst ihn. → Ein kurzes Gespräch und alles ist tutti-frutti.
Dann das mit Nash und Taylor, dazu aber im nächsten Punkt mehr.

4. Story
FF-Klischee. Noch und nöcher. Ich werde einige zwar nennen jedoch nicht alle jedes Mal wieder erwähnen. Ich habe selbst auch mal eine FF geschrieben und kann so manches Verstehen.
Die Geschichte ist rund um unrealistisch. Bis auf das mit ihrem Freund am Anfang. Aber darüber sehe ich in erster Linie hinweg.
Mal angefangen bei ihrem Freund und seiner kleinen Stichelei. Ich hätte daraus durchaus mehr ein Geheimnis gemacht. Vor allem aber hätte ich es nicht dem ersten Dahergelaufenen Kerl gesagt, auch wenn er ein Star ist. Was mich daran aber am meisten gestört hat, ist das es ein klein wenig übertrieben war. Ich hatte tatsächlich „Texas Chainsaw Massacre" erwartet nach der Erzählung und nicht häusliche Gewalt.
Was mir noch aufgefallen ist, ist die große Unstimmigkeit in deiner gesamten Geschichte. So war die Geschichte anfangs wahrscheinlich auf Nash ausgerichtet, wechselte dann aber zu Cameron. Auch dieser Umschwung gefiel mir nicht wirklich, denn erst hätte Nash geschworen alles für sie zu tun und dann kommt plötzlich die Freundin, die er angeblich über alles liebt. Ally war doch ein Fan von Nash, dann hätte sie von seiner Freundin doch wissen müssen, wenn Nash sie so sehr liebte hätte er sie doch bestimmt Mal ein einem Interview erwähnt, auch wenn das kleine ritzende Mädchen zu Folge hätte.
Eine weiter Unstimmigkeit ist, dass jeder sie mag und zwar wirklich absolut (ausgeschlossen Nash' Freundin) ausnahmslos jeder mag sie. Ein bisschen Zickenkrieg hätte mir gefallen, vor allem bei der ansonsten ganzen anderen Mädchen Scheiße, damit meine ich das Geheule.
Als Romantik-Fan bin ich Fan von manchen Hindernissen, die das Paar letztendlich noch mehr zusammen schweißen, weil es aber wenig feste Konstanten hat und die Geschichte auch keinen wirklichen Höhepunkt hatte, war die Geschichte immer spannend oder sollte sein.

5. Rechtschreibung und Grammatik
Hier ist eigentlich alles im grünen Bereich.

6. Mein Fazit
Daher dass die Geschichte immer gleich „spannend" ist, ist die Geschichte eher immer gleich langweilig. Ein trauriges Ende hätte mir besser gefallen, weil es dann mal Abwechslung gebracht hätte.