Kapitel 5

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"Ich glaube, wir sollten uns verteidigen", sagt Thomas leise und überaus geistreich. "Oh echt? Ich wollte eigentlich warten, bis diese Strünke uns zerfleischt haben. Schade", sagte Minho sarkastisch und stellte sich in Kampfstellung. "Ha-Ha", macht Thomas und ballt die Fäuste, "Sehr lustig, Minho"  "Na dann", unterbreche ich ihr Gespräch, "Versuchen wir unseren Tod etwas rauszuzögern"

Einer der Cranks packt mich an der Schulter und will mich von Thomas und Minho wegziehen, aber ich schlage ihm panisch ins Gesicht und trete einen Nächsten in die Rippen. "Habt ihr keine Waffen?", rufe ich Minho zu, der gerade auf einem der Cranks rumprügelt. Er schüttelt den Kopf, schlägt noch ein paar Mal zu, bevor er sich den Nächsten vorknöpft.

Plötzlich spüre ich einen spitzen Schmerz in meiner linken Schulter und bereue sofort, dass ich mich von Minho ablenken lassen habe. Die Ursache ist ein besonders übel aussehender Crank, der gerade angefangen hat, an meiner Schulter zu Knabbern. Ich fahre herum und ramme ihm mein Messer in den Bauch. Er reißt seine Augen auf, sinkt auf die Knie und spuckt dunklen Schleim, bevor er umkippt und liegen bleibt.

Wir schlagen uns ziemlich gut.

Einer der Cranks reißt Thomas plötzlich an den Haaren nach hinten, während ein weiterer Minho die Arme festhält. Thomas schreit auf und schlägt nach hinten, kann aber nichts ausrichten. Ehe ich mich versehe, packt auch mich einer an den Armen, aber ich steche mit meinem Messer nach hinten. Ich habe den Crank über der Brust getroffen. Eitriges Blut sickert aus der Wunde heraus und mir wird übel. Doch ehe ich mich versehe, hat der Crank mir plötzlich den Arm umgedreht und mein Messer fällt scheppernd zu Boden. Ich fluche auf, versuche es aber noch mit meinem Fuß in Richtung Thomas zu Kicken, der von mir aus am Nächsten steht.

Thomas versucht das Messer mit dem Fuß zu Stoppen, als es auf ihn zuschlittert, aber der Crank reißt erneut seine Kopf nach hinten und schlägt Thomas mit der Faust ins Gesicht. Mir stockt der Atem, als ich Thomas taumeln sehe, aber gleich darauf fängt sich der Junge wieder und rammt den Crank seinen Ellenbogen in den Magen. "Kinndeeeeer", lallt Crank-Ohne-Arm, "Wir wollen doch nur eure Naseeeeeen. Wir wollen doch nur ein weeeniiiig spiiiiiieleeeen" "Das ist bei Weitem noch gruseliger als ihr Aussehen", keucht Minho und jault auf, als einer der Cranks ihm in den Arm beißt. "Werde ich jetzt auch so einer?!", kreischt er daraufhin panisch los und ich rufe ihm zu, dass der Brand nur durch die Luft übertragen wird.

Der Crank verdreht meinen Arm um gefühlte 180° weiter und ich schreie auf, als der Schmerz meinen kompletten Arm anfüllt. Soweit ich weiß, muss ANGST uns ständig überwachen. Warum tun sie nichts? Sie sehen doch, dass ihre Mitarbeiterin gerade drauf geht. Und natürlich die zwei Versuchspersonen. Ich kicke mit meinem Fuß nach hinten und erwische den Crank tatsächlich am Knie. Sein Bein knickt ein und ich nutze meine Chance und reiße ruckartig meinen Arm aus seinem Klammergriff. Immer wieder frage ich mich, warum ANGST uns nicht zur Hilfe kommt.

Als ich sehe, wie sich ein weiterer Crank auf Thomas stürzen will, werfe ich mich ohne zu Überlegen dazwischen. Etwas verdattert kippt der Crank nach hinten, als ich ihn volle Kanne mit meinem Fuß in den Bauch trete. "Danke", keucht Thomas und lächelt mich kurz an. "Würde ich doch immer tun", lüge ich und zaubere mir ein Lächeln in mein etwas verkratztes Gesicht.

On the monitor (Mazerunner FF) *pausiert*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt