Kapitel 1

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"Tschüssi!!!!!", rief meine Mutter von unten. "Boa Mama ja! Jetzt geh doch einfach... nachher fährt er noch ohne dich!!!" Ich hatte keine Mutter wie alle anderen... sie war weder verheiratet noch Witwe noch vollkommen deprimiert, naja ein bisschen deprimiert war sie schon aber das war ja selbst verständlich wenn du dein Gesicht jeden Morgen noch etwas schrumpliger im Spiegel auffindest wie du es eigentlich in Erinnerung hattest... Aber meine Mutter war doch etwas anders, mal abgesehen davon dass sie noch deutlich jünger war und besser aussah wie die Mütter von meinen Freundinnen, Grund dafür war, dass sie jeden Abend feiern ging und eine Alkoholabhängige war! Ich war sich sicher dass sie jeden Abend vorglühte denn sie war immer total aufgedreht bevor sie sich mit irgendeinem Mann auf den Weg begab. Ich war dann immer allein Zuhause, kochte sich Etwas, lud häufig Freunde ein oder schaute einfach den ganzen Abend fern. Mich störte es nicht dass sie alleine war.
Heute war dass anders. Ich verspürte aus irgendeinem Grund schreckliche Angst und zuckte bei jedem kleinen Geräusch zusammen. Es lag eine Spannung im Haus. Ich spürte Etwas. Angst. Und das Gefühl beobachtet zu werden. Ich redete mir ein dass ich mir das alles nur einbildete und schaute fern um mich abzulenken. Ich blieb an einem Thriller hängen. Ein Mädchen wurde aus ihrem Haus entführt als sie gerade alleine war... NA TOOOOOLLLL! Das war in dem Moment genau dass was ich was ich brauchte... Schnell schaltete ich weg und schaute irgendeine Kinderserie. Die war zwar n hat sehr spannend aber immerhin etwas dass mich beruhigte und ablenkte... Irgendwann war das merkwürdige Gefühl fast verflogen war und ich legte mich ins Bett und probierte zu schlafen.
Ich schreckte auf. Ein Lautes knarzten der Treppe hate mich geweckt. "Mama?!" , rief ich mit zitternder Stimme. Das unangenehme Gefühl war wieder voll da! " Hallo?!", probierte ich es nochmal. Keine Antwort. Ich schnappte mir meinen Baseballschläger den ich von meinem Großvater geerbt hatte. Ich war ihm in diesem Moment so dankbar! Ich öffnete langsam die Tür. Sie knarzte! Innerlich verfluchte ich mich. Klar knarzte sie! Ich schlich mich auf die Treppe und drehte mich in Richtung Flur. Langsam lief ich die Treppe hinunter probierte leise zu sein. 'ACHTUNG! Die 3. Stufe von unten knarrt', viel mir ein. Ich übersprang ich sie also und landete leichtfüßig - dass war dank meiner Balettausbildung in meinem Internat, dass ich außerhalb der Ferien besuche kein Problem - auf der vorletzten Stufe und.... krrrrchhhhkkkkkrrrrrr... verdammt ich hatte ich MfG in der Stufe geirrt?? Nein! Das Geräusch war aus der Küche gekommen.... ich schlich den Flur entlang meinend Baseballschläger vor mir. Als ich in der Küche ankam sah ich die Silhouette eines Mannes. Er starrte mich an. Mit seinen grünen Katzenaugen. Das war das letzte was ich sah bevor mir plötzlich eine Hand ein Tuch auf den Mund presste und ich bewusstlos auf den Boden fiel...

Dance for her life, BEAUTY!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt