Kapitel 8

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Er zog mich durch den bunten Flur in ein Zimmer mit weißen Wänden. Eigentlich war alles weiß in diesem Raum. Der Schreibtisch war weiß, die Schränke waren weiß, die Sessel vor dem Schreibtisch waren weiß, es war einfach alles weiß... Ein krasser Kontrast zum Flur. Selbst der Mann der am Schreibtisch saß und mir bedeutete mich zu setzen, trug einen weißen Anzug. Warum weiß?! Immer diese verschiedenen Farben und Muster... Der Mann war sehr braun. Seine Haut war schrumpelig und man sah ihn an dass er schon viel erlebt hatte, in seinem Leben. Zögernd ließ ich mich auf den Sessel ihn gegenüber fallen. Er war bequem und passte sich an meinen Körper an. Der Mann starrte mch aus dunklen fast schwarzen Augen an und musterte mich von oben bis unten. Weil mir nichts anderes einfiel tat ich das selbe. Er hatte keine Haare mehr. Eine Glatze. Alles an ihm schrumpelte sich. Die Kopfhaut, die Backen, die Stirn. Er war mich aber doch sympathisch. Vielleicht wegen seinen Lachfalten. "weißt du warum du hier bist?", fragte er auf einmal. Ich schüttelte nur den Kopf. "Dann will ich es dir erklären", meinte er. "Deine arme Mutter war an einem Abend völlig betrunken in einem meiner Clubs. Heiner... du hast bereits Bekanntschaft mit ihn gemacht... war auch dort. Deine Mutter lief ihm die ganze Zeit hinterher und belästigte ihn. mit irgendetwas hatte sie ihn glaube ich sehr verletzt oder zutiefst getroffen. Und ich muss dazu sagen... Heiner hasst er Gefühl zu spüren... Zumindest kam er am Tag darauf zu mir und wollte sich unbedingt rächen. Er brauchte meine Hilfe und da ich unser Verhältnis nicht stören wollte, willigte ich ein und forschte ein bisschen herum. Da kam ich auf DICH! Erst dachte ich an eine schlichte Entführung....",ich unterbrach ihn. "Aber was soll dieser Auftritt?!". Er lächelte schwach. "Dazu komme ich jetzt. Also... wie ich schon sagte dachte ich erst an eine einfache Entführung. Aber 1. fand ich dass kindisch und 2. zu unkreativ. Wie du vielleicht bemerkt hast bin ich sehr kreativ... Ich bin immer passend zu jedem Raum gekleidet und lasse mir immer etwas neues einfallen. Ich liebe die Kunst und.... den Tanz. Und so ergab sich meine Idee: Ich würde dich und deine Mutter entführen und hierherbringen. Aber ich würde euch eine Chance geben zu entkommen... solange ihr nichts sagt... soweit klar?!" "Ja, aber... was ist diese Chance hat es was nicht dem Auftritt zu tun?!", fragte ich ihn. "ja hat es...", nickte er. "Du bist die beste Tänzerin deiner Schule und ich wollte dich tanzen sehen. Warum also nicht diesen Traum verwirklichen und gleichzeitig den von Heiner und gleichzeitig euch eine Chance geben... drei Fliegen mit einer Klappe... die Idee ist: du tanzt für mich. Ich habe eine Juri herbestellt. Sie weiß von nichts und ist absolut parteiisch. Wenn du sie mit deinem Tanz überzeugst. Wird deine Mutter leben und ihr könnt wieder in euren Alltag zurückkehren! Solange ihr nicht zur Polizei geht! Wenn du sie aber nicht überzeugst dann ist deine Mutter tot und du wirst für immer bei Heiner bleiben... auf seinen Wunsch...", erklärte er weiter. Ich war vollkommen sprachlos und verzweifelt. Auserdem angewidert von dem Gedanken den Rest meines Lebens mit Heiner verbringen zu müssen... UND ich musste für dass Leben meiner Mutter tanzen. Unter Druck...

Dance for her life, BEAUTY!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt