Erstes Schljahr

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Mein Name ist Elizabeth Nott, Schwester von Theodor Nott, ich bin ein Jahrgang unter dem goldenem Trio.
Erstes Jahr:
Mit rhythmischen Bewegungen kämmte ich mein karamellbraunes Haar und betrachtete mich dabei im Spiegel. Die kleine Stupsnase, die schlanke Figur und die auffälligen blauen Augen. Von meinem Aussehen her ähnelte ich sehr meiner verstorbenen Mutter. Ein kleiner Schluchzer entfuhr mir, als ich an meine Mutter dachte, sie war so wundervoll und gütig gewesen, aber sie ist leider viel zu früh verstorben. ,, Eli, komm jetzt es ist Zeit für dein erstes Schuljahr in Hogwarts!" Ich hörte die dumpfe Stimme meines Vaters durch die Tür. Auch mein Vater war ein toller Mensch, auch wenn er ein Todesser war. Das Wort Todesser, ließ mich zusammenzucken, ich war froh, dass Voldemort( ja ich traue mich seinen Namen zu sagen) verschwunden war, doch ich würde meinen Besen darauf verwetten, dass er wiederkommen würde. Schnell machte ich mir noch einen Pferdeschwanz, nahm meinen Koffer und Besen und zu guter Letzt meinen Kater Muffel. Muffels Name passte perfekt, er war echt faul und Bewegung und andere Leute passten ihm nicht, aber zu mir war er der beste Kater der Welt, still, wenn ich traurig war und kuschlig, wenn ich seine Nähe spüren wollte. Also zog ich mich an und verließ zusammen mit meinem Bruder Theo und meinem Vater das Haus und wir machten uns auf den Weg zum Hogwarts- Express. Theo stieg gerade ein, doch mich packte eine plötzliche Angst, was wäre wenn ich keine Freunde fand oder in ein unpassendes Haus eingeteilt wurde?,, Dad?" Zaghaft rief ich nach meinem Vater und suchte seinen Kopf in der Menschenmenge. Nach einigen Augenblicken entdeckte ich ihn und rannte ein letztes Mal auf ihn zu.,, Ich werde dich vermissen!" Sagte ich und mir kullerten ein paar Tränen hinunter. Mein Dad fing ebenfalls an zu weinen.,, Dad, alles ok?" Fragte ich ernsthaft besorgt.
,, Deine Mutter müsste eigentlich hier sein.", schluchzte er.,, Sie war so perfekt.",, Ich weiß.", tröstete ich ihn. Schnell reichte ich ihm ein Taschentuch, gab ihm einen Kuss und lief zu dem sich langsam in Bewegung setzenden Zug. Darin angekommen entdeckte ich Theo bei seinen Freunden, den etwas dunkelhäutigen kannte ich schon, er war ein- zweimal bei uns gewesen. Der andere Blondhaarige war mir aber dementsprechend unbekannt.
,, Darf ich reinkommen?" Fragte ich und probierte mich möglichst lässig an die Tür zu lehnen. Leider ging dies mehr als schief und ich stolperte über meinen Koffer und landete am Boden.,, Was ist das denn für eine Pfeife?" Lachte der Blonde und vorerst antwortete der leicht beschämte Theo nicht.,, Nun?" Hackte der mir Unbekannte nach. ,, Meine Schwester." Antwortete Theo leise. Das Lachen des Blonden erstarb abrupt, er verzog seine Miene zu einem leichten Lächeln und schritt auf mich zu.,, Das ist mir ja äußerst peinlich, dass ich mich dir gegenüber so unhöflich verhalten habe.Ich bin übrigens Malfoy, Draco Malfoy. Ich finde es ist eine Schande, dass wir noch nicht die Gelegenheit hatten uns kennenzulernen, oder?" Ich starrte ihm in die Augen und wusste nicht was ich sagen sollte. ,,Nein ich finde das ist nicht allzu schlimm." Lachte ich, nahm meinen Koffer, winkte Theo noch einmal zu und verließ das Abteil. Ja, ich liebte es manchmal das böse Mädchen zu spielen. Währenddessen sah ich mich um und entdeckte ein Abteil mit einem blonden Mädchen und einem Rothaarigem. Die Rote war bestimmt eine Weasley, dachte ich mir. Zaghaft klopfte ich an der Tür.,, Ist hier noch frei?" Fragte ich und versuchte zu lächeln. Die Beiden antworteten mit einem Nicken. Nach einiger Zeit wussten wir schon sehr viel von dem uns Gegenüber.,, Du bist also die Schwester von diesem Nott?" Fragte mich Ginny und ich hörte einen Hauch von Wut heraus. Ja wieso?" Ginny überlegte kurz. ,,Na ja er macht so viel mit Malfoy und der ist ja nicht gerade nett wie du am eigenen Leib erkannt hast." Bei diesen Worten konnte ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen. Und kurz danach fielen wir in ein lautes Lachen ein.,, Gut erkannt." Schrie ich sie mit Tränen in den Augen an. ***In Hogwarts
,, Elizabeth Nott." Rief McGonagall mich auf. Mit rasendem Herzen ging ich zum Sprechendem Hut, leider war mein Kopf meinen Füßen vorweg. Mit einem hohem Schrei stolperte ich über die Treppe und fiel hin. Nach einer peinlichen Pause, folgte ein großes Gelächter. Wie peinlich, dachte ich mir und ging mit hochrotem Kopf zum Stuhl, das Lachen verebbte langsam. ,, Ach also wieder eine Nott, dein Bruder ist in Slytherin. Ist das auch dein Wunsch?" Kurz überlegt ich, zwar wäre ich bei meinem Bruder, aber Slytherin war definitiv nicht das Haus meines Herzens.,, Nein!" Sagte ich entschlossen.,, Das dachte ich mir schon. Mhm also ich sehe eine sehr gesunde Portion Mut in dir. Aber auch an Cleverness fehlt es dir nicht. Also stehen Ravenklaw und Gryffindor zur Debatte. Hast du einen Wunsch?" Die Frage ließ mich lange überlegen, Luna war in Ravenklaw und Ginny war noch nicht dran gewesen, aber ich war mir zu 99,9% sicher, dass sie wie ihre zahlreichen Brüder nach Gryffindor kommen würde und das sollte auch mein Haus werden.,, Ich würde gerne nach Gryffindor.", flüsterte ich dem Hut zu, so leise, dass nur er mich hören konnte.,, Dann soll es so sein, ja das klingt fein, GRYFFINDOR!", schrie er und ich wurde mit Applaus und Gekicher beglückwünscht und aufgenommen. Ich warf einen kurzen Blick zum Slytherin- Tisch, ein tieftrauriger Theo sah mir entgegen, aber nickte mir aufmuntert zu, als Zeichen, dass er mit meiner Wahl klarkam. Direkt daneben saß Malfoy, der Gesichtsausdruck undefinierbar, aber seine Augen hingen förmlich an mir. Mit einem verzogenem Lächeln drehte ich mich um und wartete auf Ginnys Entscheidung, äußerst schnell kam sie mit leuchtenden Augen auf unseren gemeinsamen Haustisch zu.
*** Mitten im Schuljahr
Mittlerweile hatte ich mich perfekt eingelebt, Ginny und ich waren wie ein Herz und eine Seele. In ihr hatte ich eine beste Freundin gefunden. Als herauskam das Ginny die Kammer des Schreckens geöffnet hatte, stand ich ihr danach bei und kaum hat man sich versehen waren schon Ferien.

Mein Leben Als NottWo Geschichten leben. Entdecke jetzt