6 Schuljahr / Schlacht

139 8 0
                                    

***Zeitsprung
Ich tat was er von mir verlangt hatte. Ich wartete einfach, er kam nicht in die Schule, es kam kein Zeichen von ihm, doch ich wartete einfach. Harry, Ron und Hermine waren fort und es blieb mir nichts anderes übrig, als mich mit Ginny gegenseitig zu trösten. Plötzlich kam Neville mit ein paar Leuten hinter sich. Ich erkannte sie zuerst. ,, Harry, Ron, Hermine!", schrie ich vor Glück und stürmte voller Freude auf sie zu. ,, Elizabeth, wie geht es dir?", fragte mich Hermine, nachdem sich die erste Aufregung gelegt hat. ,, Gut." ,, Vermisst du ihn?", es war eine unerwartete Frage von Hermine, aber ich wollte sie beantworten. ,, Ja. Habt ihr ihn gesehen?" Sie nickte und ich konnte einen Seufzer der Erleichterung nicht unterdrücken. Dann wurden wir in die große Halle gerufen, nach einem kurzen Kampf zwischen Snape und McGonagall, folgte Voldemorts Stimme, der uns zum Kampf indirekt aufrief.
*** Schlacht
Mit zerzausten Haaren und blutigen Wunden lief ich durch das Schloss, mit kämpfenden, toten und verwundeten Zauberern überall. Mein Blick schweifte suchend durch die Menschengruppen. Wo war er! Plötzlich erblickte ich, das, was meine schlimmsten Erwartungen widerspiegelte. Draco, liegend auf dem Boden und um ihm herum eine kleine Blutlache. ,, Nein!", schrie ich, wahrscheinlich genauso verzweifelt wie Ginny, als sie dachte, dass Harry tot wäre. Sofort rannte ich auf Draco zu und blickte auf ihn herab. Sein Atem ging flach und rasselnd. Ich stützte meine Hände neben seinen Kopf ab. ,, Nein, Draco bitte nicht!", flüsterte ich. Verdattert öffnete er seine Augen und quetschte sich ein Lächeln heraus, als er mich erblickte. ,, Meine Eli.", flüsterte er. ,, Ich bin da Draco. Ich bin da. Bitte Draco bleib hier!" Er schüttelte den Kopf. ,, Es wird Zeit, dass du meinen letzten Wunsch erfüllst, Elizabeth." Die Tränen schossen aus mir heraus. ,, Nein, Draco! Du darfst nicht gehen, Draco. Nein, bitte bleib." Er hustete. ,, Ich weiß nicht ob ich das kann!" ,, Doch Draco du hast es versprochen. Du meintest, wenn wir es schaffen, dann bleibst du bei mir.
Ich weiß nicht ob ich das kann!" ,, Doch Draco du hast es versprochen. Du meintest, wenn wir es schaffen, dann bleibst du bei mir. Denn ich liebe dich Draco und ich werde es immer tun, wenn du nur bei mir bleibst!" Doch er verlor das Bewusstsein und ich dachte nicht einmal eine Sekunde nach, zückte meinen Zauberstab, als Sicherheit und zog ihn hinter mich her. ,, Du schaffst das Draco. Du schaffst das, halt bloß durch mein Liebster!" Als wir bei der Versorgung der Verletzten ankamen, kam Madam Pomfrey auf uns zu.,, Helfen Sie ihm bitte." Sie nickte rasch und machte sich an die Arbeit, doch als sie an seinem Unterarm gelangte, blickte sie mich entsetzt an. ,, Miss Nott, er ist einer von Ihnen.", rief sie entsetzt. ,, Ich weiß", sagte ich traurig. ,, Doch er ist einer der liebenswertesten Menschen, die es gibt. Bitte verurteilen Sie ihn nicht, diesen Fehler habe ich auch begangen und mir ist jetzt erst bewusst geworden, wie dumm es war so zu tun, als würde ich ihn hassen. Also bitte helfen Sie ihm!", sie sah mir lange in die Augen und ich hatte schon die Befürchtung, sie würde nein sagen, aber sie nickte rasch und machte sich daran Draco wieder zu helfen. ,, Er wird es schaffen.", flüsterte sie ruhig. Durch die gute Botschaft, merkte ich, dass ich müde wurde und ließ mich in den Schlaf gleiten. ,, Du hast meinen letzten Wunsch nicht erfüllt, Elizabeth Nott.", weckte mich die gespielt beleidigte Stimme von Draco. Blinzelnd öffnete ich die Augen und blickte in sein strahlendes Gesicht. ,, Ich wusste ja das du nicht sterben wirst.", meinte ich spöttisch. ,, Du hättest mich sterben lassen.", sagte Draco,, beleidigt". ,, Selbstverständlich Draco, was hättest du denn sonst erwartet. Aber ich habe auch eine Frage." ,,Die wäre?" ,, Darf ich dir jetzt deinen letzten Wunsch erfüllen?" Er nickte und ich legte endlich wieder meine Lippen auf seine.

Mein Leben Als NottWo Geschichten leben. Entdecke jetzt