Ferien 4

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Es waren nun seit einer Woche Ferien und es kam immer noch kein Zeichen von Draco. Er hatte mir versprochen, dass wir täglich miteinander Briefe schreiben würden, aber es kam kein Einziger von ihm. Ich fühlte mich trostlos und leer. Ich setzte zum zweiten Mal an diesem Tag mit meiner Feder auf ein Stück Papier auf.
Hallo Draco,
was soll ich sagen, kein Brief, kein Zeichen, gar nichts.
Du hattest es versprochen!
Oder stimmt etwas nicht, habe ich irgendwas Falsch gemacht!
Bitte melde dich, ich mache mir fürchterliche Sorgen.
In Liebe
Deine Eli
Schnell gab ich meiner Eule den Brief und wartete auf eine Antwort. Tag für Tag wartete ich die Post ab. Kein Brief von ihm. Ginny, Hermine, Harry, Ron und Luna, alle haben mir geschrieben, halt alle bis auf einen. Traurig ging ich die Treppe hinunter und traf dabei auf meinen Vater. ,, Wo gehst du hin?", fragte ich ihn aus reiner Neugier. Er antwortete nicht, sondern zeigte bloß auf sein dunkles Mal und ich verstand sofort. Er würde zum Malfoy-Manor gehen, um dort an einem Todessertreffen teilzunehmen. Malfoy- Manor, überlegte ich. Vielleicht würde er dort ja Draco treffen. ,,Ich weiß nicht was los ist...", eine einzelne Träne kullerte an meinem Gesicht hinunter und mein Vater nahm mich in den Arm, um mich zu besänftigen. ,, Dad?" Er sah mich fragend an. ,, Könntest du bitte nach Draco Ausschau halten. Er hat sich irgendwie nicht bei mir gemeldet. Ich weiß nicht was los ist...", eine einzelne Träne kullerte an meinem Gesicht hinunter und mein Vater nahm mich in den Arm, um mich zu besänftigen. ,, Ich werde mich nach ihm umsehen." Versprach er und ging. Deprimiert blickte ich ihm nach. Danach machte ich mich auf zu Theo. ,, Darf ich reinkommen?", fragte ich ihn, als ich vor der Tür stand. Er rief seine Bejahung und ich schritt ein. Mein verweintes Gesicht ließ ihn aufschrecken. ,, Elizabeth, was ist los?", fragte er ängstlich. Und dann schoss aus mir heraus, der komische Abschied, die Sehnsucht nach Draco, kein Brief, kein Zeichen. Er hörte sich alles schweigend an und strich mir behutsam, während meines Schluchzens, über den Rücken. ,, Bald beginnt doch das neue Schuljahr und dann werdet ihr euch ja wiedersehen und du wirst sehen, dass sich bestimmt alles klären wird.", seine beruhigenden Worte machten mich langsam wieder normal, vielleicht hatte er Recht und Draco hatte so viel um die Ohren, dass er gar keine Zeit zum Schreiben bzw. Melden hatte. Kurze Zeit später kam mein Vater wieder. Ich schritt auf ihn zu.
,, Dad?", rief ich nach ihm. Er sah verstörend zu mir.,, Was ist denn los?", sein Blick ließ mich schaudern. ,, Ach gar nichts. Halt ein Treffen wie immer.", doch es klang nicht wie er immer redete.,, Hast du ihn gesehen?", traute ich mich zu fragen. Er schüttelte mit dem Kopf und sagte energisch.,, Nein!" Traurig nickte ich. ,, Es tut mir leid, Schatz. Aber ich habe ihn leider nirgends gesehen. Außer..." Ich fiel ihm ins Wort.,, Was außer. Du hast ihn also doch gesehen?", hoffnungsvoll blickte ich ihn an. Gehetzt und sowohl hektisch schüttelte er den Kopf.,, Nein, ich habe nur Lucius und Narzissa gesehen.",, Ok in Ordnung.", hauchte ich und ging weinend in mein Zimmer. Mit einem Schluchzen warf ich mich auf das Bett und heulte in mein Kissen hinein.

Mein Leben Als NottWo Geschichten leben. Entdecke jetzt