Träume und Fantasien (Harry Potter FF)

Prolog

Als ich ein Kind war, wurde mir immer gesagt, dass Geld allein nicht glücklich macht.

Doch ab dem Zeitpunkt, an dem wir nach Lyon zogen, begann ich, meine Meinung zu ändern.

Ich wurde in Salzburg geboren und bin dort aufgewachsen, meine Mutter ist Franzosin und mein Vater hat seine Heimatstadt nur einmal verlassen - als meine Mutter ein Anwesen in Lyon geerbt hatte.

Ich war dreizehn und fand es gar nicht schlimm, von Salzburg wegzugehen, da ich mit meiner alten Klasse nicht sehr gut auskam.

Nach ein paar Monaten beherrschte ich auch schon ziemlich gut Französisch, hatte viele, und vor allem reiche Freunde, und lebte so vor mich hin.

Ich war glücklich.

... Das glaubte ich zumindest.

Als meine Eltern anfingen, sich zu streiten, fand ich Zuflucht in Büchern.

Und beim Lesen war ich zum ersten Mal komplett glücklich, denn wenn ich las, lebte ich das Buch.

Las ich Alice im Wunderland, war ich Alice.

Las ich Twilight, war ich Bella.

Und als ich durch meine beste Freundin Adela auf die Harry Potter-Bücher kam, hätte ich alles dafür gegeben, nach Hogwarts gehen zu können und dem Alltag zu entfliehen.

Eines Tages geschah etwas Schreckliches.

Ich war gerade in Harry Potter und der Feuerkelch vertieft, als mein Vater mein Zimmer betrat, sich zu mir auf die Bettkante setzte, und mich traurig ansah.

"Erinnerst du dich noch an Natasa Nevic? Die Freundin deiner Mutter?"

Ich erschrak.

Was war ihr?

War ihr etwas passiert?

"Klar erinnere ich mich", antwortete ich nervös. "Ist etwas -?"

"Ich werde zu ihr ziehen."

Prompt lies ich das Buch fallen.

"Was??", fragte ich fassungslos.

"Ich war schon in sie verliebt, seit sie das erste Mal bei uns war."

Wow.

Ich hatte Natasa echt gemocht.

Sie hatte einen tollen Humor und hatte mir sogar ein paar serbische Worte beigebracht.

Doch jetzt spürte ich, wie der Hass auf diese Frau meinen Hals empor kroch.

"Hast du es Mama schon gesagt?", flüsterte ich.

"Ja. Sie hat nich rausgeworfen."

"Gut", sagte ich leise, bevor ich zu brüllen begann.

"HAU AB! ICH WILL DICH NIE MEHR SEHEN! VERSCHWINDE, DU FEIGER HUND!"

Im Nachhinein tut mir Leid, was ich gesagt habe.

Doch es musste sein.

So das war mal der Prolog, kurz ich weiß :) :/

Im nächsten Kapitel passiert dann mehr :P

lg Becsa :**