Magie

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Magnus POV

Schon wieder eine Party.
Ich liebe dieses glanzvolle und aufregende Leben zwar, aber irgendetwas fehlt.
Ich kann nicht sagen, was es ist, aber ich fühle mich unvollständig.
Es fühlt sich so an, als hätte ich etwas vergessen.
Vielleicht liegt es an den 800 Jahren meines Lebens, aber alles, was ich erlebe, fühlt sich immer gleich an.
Es ist zwar schön, immer eine gewisse Routine in seinen Alltag zu bringen, aber jeder, der mich kennt, weiß, dass ich das Unerwartete liebe und ich mich gerne in Neues stürze.
Es ist schön nicht zu wissen, was als nächstes kommt.
Man ist an Nichts gebunden, kann sich leiten lassen, von neuen und aufregenden Dingen, die einen magisch anziehen.
Ich bin ein Hexenmeister.
Alles Magische zieht mich automatisch an.
Wie beispielsweise Glitzer und Strass.
Jeder, der sie nicht schon selbst erlebt hat, weiß nicht, was Magie ist.
Ob Mundi oder Schattenjäger, Werwolf oder Vampir, jeder kann sie spüren.
Sie ist da, wo wir uns befinden.
Man muss nur an sie glauben.
Es ist so als...

,,Magnus Bane!", sagt eine tiefe Stimme hinter mir.
Gerade war ich so in meiner Welt aus Glitzer und Strass.
Ich richte mich auf und drehe mich genervt  um und blicke in die blauen Augen eines altbekannten Gesichts.
,,Ruffy!", rufe ich überrascht.
Ruffy grinst mich an und nimmt mich fest in den Arm.
Ruffy ist ein Vampir von kräftiger Statur.
Ich kenne ihn noch aus der Zeit der französischen Revolution.
Er war schon immer ein Draufgänger gewesen, der gerne mal über den Durst trank.
,,Wo hast du dich denn herumgetrieben?", frage ich den Vampir, der mich aus seinen weisen Augen fixiert.
Ruffy lächelt und zeigt dabei seine spitzen Zähne und antwortet:,,Ach, hier und dort, Magnus."
Ich nicke nur.
Er war noch nie ein großer Redner gewesen.

Ich wende mich ab und blicke durch den Raum.
Ein Hexenmeister meines Alters weiß, wann eine Unterhaltung beendet ist.

Meine Blick schweift über eine Gruppe von Schattenjägern, die sich erhitzt über etwas unterhalten.
Wie spannend.
Einer von ihnen hält sich aus der Unterhaltung raus.

Er dreht sich um und ich erstarre.

Alec's POV

Es war ein Fehler mit Izzy hier herzukommen.
Das Pandemonium ist mal wieder überfüllt und wir haben unerwarteten Besuch bei uns.
Die Verliebten erweisen uns die Ehre und haben beschlossen sich uns anzuschließen.
Ich kann meine Blicke einfach nicht von Jace abwenden.
Es tut so weh ihn zu sehen.
Ich freue mich ja, dass er glücklich ist, aber es tut einfach so weh.
Ich hätte nie gedacht, dass man solche Schmerzen haben kann.
Es tut zwar nicht so weh wie ein Dämonenbiss, aber der Schmerz ist immer da.
Egal zu welcher Tageszeit.

,,Ich glaube aber nicht, dass du irgendwann stärker als ich sein wirst", sagt Jace zu Clary und grinst sie dabei schälmisch an.
Clary boxt ihm wie ein kleines Kind in die Seite und gibt ihm einen Kuss auf die Wange.
Ich wende mich ab und Izzy meckert:,,Nehmt euch doch ein Zimmer."
Jace funkelt sie nur an.
Izzy funkelt zurück.

Dafür liebe ich sie.
Sie versucht alles, um mich aufzubauen und legt sich dabei sogar mit Jace an.

Ich schaue durch die Menge und bemerke dabei, dass ich beobachtet werde.
Ich spüre fremde Augen, die meinen Rücken fixieren.
Ich drehe mich um und mir stockt der Atem.
Ein Typ, der nur aus Glitzer, Strass und Nieten zu bestehen scheint, schaut mich aus seinen grünen Katzenaugen an.
Er hat etwas an sich und ich kann meinen Blick nicht von ihm lösen.

,,Alec!", schreit Jace und haut mir auf die Schulter.
Ich drehe mich um und funkle ihn an.
Er schaut mich aus verwirrten Augen an und fragt unsicher:,,Willst du etwas trinken?"
Ich schüttle den Kopf und Izzy schaut mich besorgt an.
Ich wende mich ab und schaue wieder in die Richtung des Unbekannten, doch er ist nicht mehr da.

Sparkle-Love (eine Malec-Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt