Die Glittermaus

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Magnus POV

Der Unbekannte rast an mir vorbei und beachtet mich nicht.
Er ist sauer und kocht vor Wut.
Es ist irgendwie süß ihn so zu sehen.
Ich bin mir sicher, dass er sauer ist, weil ich mich davongeschlichen habe.
Er würde es bestimmt nie zugeben, aber in seinem tiefsten Inneren weiß er es.

Ich blicke zurück zu seinen Freunden.
Der Blonde schaut verwirrt zu seiner rothaarigen Freundin und das Mädchen, dass wie mein unbekannter Freund aussieht und somit seine Schwester ist, funkelt die beiden an.
Diese Idylle, einfach wunderbar!
Wir gerne würde ich jetzt weiter Glitzermaus spielen, aber das Spiel hat begonnen.
Ich werde jetzt nach dem Schönling sehen.

Ich drehe mich um und zwänge mich durch die Menge.
Na ja, die Tanzenden machen mir Platz, weil ich eben Magnus Bane bin.
Draußen empfängt mich ein stechender Wind, was nach dieser Hitze eben gerade aber sehr angenehm ist.

Ich sehe ihn sofort.
Er steht abseits und fährt sich aufgebracht durch sein schwarzes Haar.
Er sieht so verzweifelt aus.
Er scheint eine sehr schwere Zeit durchgemacht zu haben.

Ich bewege mich langsam auf ihn zu und er dreht sich sofort zu mir um.
Das nennt man Schattenjägerinstinkte.
Er schaut mich überrascht und zugleich erleichtert an.
Ich setze mein Pokerface auf und bleibe vor ihm stehen.
Er schluckt und wirkt so unbeholfen.

,,Hey, Schattenjäger!", sage ich und zwinker ihm zu.
Er schaut mich entsetzt an und nuschelt leise:,,Hi"
Ich reiche ihm meine Hand und sage:,,Mein Name ist Magnus Bane."
Er schüttelt sie schüchtern und antwortet:,,Mein Name ist Alexander Gideon Lightwood, aber alle nennen mich Alec."
,,Freut mich!", sage ich.
Alec merkt, dass er immer noch meine Hand hält und zieht sie schnell wieder weg.

Ich grinse und er wird rot.
Er lässt mich nicht aus den Augen, mustert mich von Oben bis Unten.
Ich tue es ihm gleich.
Er hat breite Schultern, muskulöse Arme und lange Beine.

,,Du bist also ein Schattenjäger ...", fange ich an und versinke in seinen wunderschönen Augen.
Er schaut mich nur schüchtern an.
,,Alexander, du musst schon etwas sagen!", sage ich und zwinkere ihm zu.
Alec wirkt  bestürzt und bringt nur ein ,,Ich kann das nicht" heraus.

Er lässt mich einfach stehen.
Ich grinse ihm hinterher und sage so laut, dass er hören kann:,,Alexander, ich liebe Herausforderungen."
Alec erstarrt und geht schnell weiter.

Sparkle-Love (eine Malec-Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt