Sparkle-Love (eine Malec-Fanfiction)

Zeit

Alec's POV

,,Setzt dich doch, Alec!'', sagt Magnus mit einem Glitzern in seinen wunderschönen, katzenartigen Augen und setzt sich auf einen roten Ledersessel.

Ich setzte mich auf das Gegenstück ihm gegenüber.
Komischerweise fühle ich mich wohl und ich entspanne mich aprubt.
Mal sehen, wie lange das noch anhält.
Magnus starrt mich an und nippt an seinem Drink.
Diese Stille zwischen uns ist mir unangenehm, weshalb ich mich räuspere und unsicher anfange:,,Also, das hier ist dein Appartement.''
Magnus nickt und fügt hinzu:,,Ja, hier lebe und arbeite ich, Alexander.
Du musst wissen, dass ich eigentlich schon überall war und hier und dort gelebt habe. Paris, London, naja die typischen Städte eben, aber hier fühle ich mich richtig zu Hause.''
Ich bin überrrascht und ich spüre neues Interesse in mir hochflammen.

,,Das ist ...cool.''

Magnus zieht eine Augenbraue hoch und ein schälmisches Lächeln umspielt seine vollen Lippen.

Keiner sagt mehr etwas.
Wir starren uns nur an.
Ich komme mir dabei echt ein wenig blöd vor.

Ich meine, wie sieht das denn bitte für Außenstehende aus?
Magnus scheint zu bemerken, was in mir vorgeht und sagt beruhigend:,,Keinen interessiert, was sie hier sehen, Alexander. Alle sind mit sich oder ihrem Gegenüber beschäftigt und interessieren sich nicht für einen Schattenjäger, der überraschend gut aussieht...''

Magnus lehnt sich zurück und nimmt noch einen Schluck.
Er zwinkert mir zu und ich drehe mich mit meinem schlagenden Herzen von ihm weg.
Ich schaue mich um, kann Izzy aber nirgends entdecken.
Überraschender Weise bleibe ich aber total entspannt, was total untypisch für mich ist.

Ist irgendetwas in meinem Drink?
Ich drehe mich wieder zu Magnus um und versinke wieder in seinen strahlenden Augen.

Ich schüttle meinen Kopf und sage mit zusammgebissennen Zähnen:,,Magnus, hör bitte auf damit!''
Magnus lacht und lehnt sich in seinem Sessel vor:,,Alexander, womit solle ich denn aufhören?''
Ich zische:,,Du weißt, was ich meine!''

Magnus lehnt sich noch weiter vor, sodass unsere Gesichter nur noch ein paar Zentimeter von einander entfernt sind.
Ich bin überwältigt von seinen wunderschönen Augen, kann mich aber beherrschen und zur Seite drehen.
,,Genau das meine ich!'', sage ich aufgebracht und stehe auf.
Magnus steht ebenfalls auf.

Ich atme schwer und funkle ihn an.
Naja, ich versuche es, aber ich glaube, dass es seine Wirkung verfehlt hat.

Magnus starrt mich an und deutet von sich wieder auf mich und sagt:,,Das hier, zwischen uns, kann ich nicht kontrollieren. Außerdem spürst du...''

Ich wende mich ab und laufe an ihm vorbei. Ich ramme alles, was mir im Weg steht.
Es ist mir egal, in welche Richtung ich laufe, aber ich weiß, dass ich von dem Punkt wegmöchte, der mich magisch anzieht und immer wieder zurückziehen möchte, so wie unsichtbare Fäden, die sich an meinem und seinem Körper befinden.

Ich kämpfe gegen meine Gefühle, doch als ich die Tür öffnen will, die mich von der anderen Seite trennt, stellt sich mir jemand in den Weg.

Magnus POV

Ich folge Alec, so schnell ich kann.
Er ist ziemlich schnell, was mich eigentlich nicht überraschen sollte.
Er weiß überhaupt nicht, wohin er gehen soll.
Tja, meine vier Wände sind eben so schillernd und glamurös, wie ich es bin.

Ich schaffe es, schneller als er zu sein und stelle mich vor die Tür, die ins Nichts führt. Alexander starrt mich entsetzt und überrascht an und flüstert:,,Magnus, bitte...ich kann das nicht.''
Ich verschrenke meine Arme und flüstere ebenfalls:,,Doch, du kannst.''

Alec möchte etwas sagen, doch ich lege meinen Finger an seine Lippen und er verstummt.
Er schaut unsicher von meinem Finger zu mir und wieder auf meinen Finger.
,,Ich weiß doch selbst nicht, was das hier zwischen uns ist.
Merkst du denn nicht, dass wir uns wie magisch anziehen...", sage ich flehend.

Alec flüstert:,,Ich spüre es doch auch, aber ich kann das einfach nicht."
Ich trete zur Seite und Alec reißt die Tür auf, dreht sich noch einmal um und flüstert mit einem schmerzerfüllten Blick:,,Gib mir Zeit, Magnus.

Die Tür fällt ins Schloss.
Er ist weg.