Where am I ?

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Ich streckte mich und stellte fest, dass ich nicht in meinem eigenen Bett lag. Ich öffnete meine Augen und sah ein Zimmer, dass ich gar nicht kannte. Langsam bekam ich Panik. Wo bin ich hier? War das alles nur  ein Traum, was gestern mit Dean und mir passiert ist? Ich stand langsam auf und sah dass ich nicht meine Kleidung trug. Ich hatte eine dunkelblaue karierte Boxershorts an und ein weißes Hemd, das mir fast bis zu den Knien reichte.  In dem Zimmer wo ich mich befand, war alles sehr modern eingerichtet. Es sah so aus als ob dieses Zimmer einem Jungen gehörte und war dafür sehr ordentlich.
Auf einmal hörte ich eine bekannte Stimme hinter mir sagen:„ Auch mal wach Babe?" Ich drehte mich um und musste tief ausatmen, es war zum Glück nur Dean, der herzhaft  lachte. Ich schaute ihn wütend an, was aber nicht so recht klappen wollte. Aber dennoch lagen mir zwei Fragen auf den Lippen. Die ich ihm auch stellte, „Warum bin ich nicht zu Hause und warum habe ich meine Kleidung nicht an? Hast du sie mir etwa ausgezogen?", fragte ich ihn geschockt.
Er schüttelte nur lachend den Kopf, aber blickte mir so gleich ernst in die Augen. Seine schneller Emotionen  Wechsel, faszinierte mich immer wieder.
„ Erstens du bist in meinem Zimmer und zweitens du bist hier, weil keiner bei dir zu Hause aufgemacht hat um ein Uhr nachts. Da du so friedlich geschlafen hast, wollte ich dich nicht aufwecken, deshalb dachte ich mir, dass ich dich einfach mit mir nach Hause nehme. Drittens ja ich habe dich aus gezogen, wer sollte das sonst getan haben, außerdem habe ich dich gestern schon im Bikini gesehen, da macht es kein Unterschiede ob Unterwäsche oder  Bikini.", antwortete Dean ehrlich auf meine Fragen, aber bei der letzteren musste er sich ein Schmunzeln verkneifen.
Ich rollte meine Augen, irgendwo hat er ja Recht, aber wenn ein Mädchen so eine sexy und freizügige Unterwäsche trägt, wie ich, werdet ihr mich verstehen, dass es schon was anderes ist als ein Bikini.
„Du hättest mich wecken können, dann hättest du dir nicht so welche Umstände gemacht. Und meine Eltern sind momentan auf Geschäftsreise und mein Bruder Ben, macht momentan ein Auslandsjahr in Deutschland.", erklärte ich ihm wieso keiner zu Hause war.
Er runzelte die Stirn, kam aber auf mich zu gelaufen und sagte: „ Quatsch, das hat mir doch keine Umstände gemacht.", lachte er und wurde aber sofort wieder ernst, „ Mir gefällt es nicht, dass du abends alleine zu Hause bist. Was wenn dir was passiert, du bist zwar groß. Aber kannst dich nicht gegen einen Mann wehren.", sagte er mit einem fürsorglichen Unterton in seiner Stimme.
Ich lächelte ihn an und fuhr ihm beruhigend am Arm entlang. Es war so süß von ihm, das er sich so um mich sorgte.
„Das ist zwar süß von dir, das du dir Sorgen machst, aber das ist nicht das erste Mal, dass ich alleine zu Hause bin.", antwortete ich.
„Trotzdem würde es mir leichter fallen, wenn jemand bei dir wäre.",  sagte Dean zu mir, „ oder wenn du bei jemand anderen Übernachten würdest. Am besten wäre es wenn du zu mir kommst oder ich zu dir komme. Dann habe ich auch nicht mehr so viele Sorgen um dich, Mona."
Ein angenehmes Gefühl breitete sich in meinem Körper aus, an den  Gedanke das ich bei ihm bin oder er bei mir.
Darauf erwiderte ich: „ Wenn das so ist, dann musst du aber zu mir kommen." Grinste ich ihn an.
Er zog mich an meiner Taille sekundenschnell zu sich, ich legte meine Arme um seinen Nacken und Dean hauchte mir etwas ins Ohr: „ Danke!"
Eine Gänsehaut breitet sich an meinen ganzen Körper aus. Langsam löste ich mich aus seiner Umarmung, bevor ich mich ganz von ihm löste, küsste ich noch schnell seine Wange. Drehte mich zu meiner Kleidung um und nahm sie in die Hände. Als ich mich wieder um drehte, stand Dean immer noch auf der gleichen Stelle und seine Augen leuchteten mir entgegen, voller Glück.
Ich fragte ihn wo, das Badezimmer sei und er zeigte mir die Tür. Ich machte mich fertig, soweit wie es ging. Als ich dann fertig war, gingen wir zusammen nach unten und frühstückten. Innerlich atmete ich auf, dass sich seine Familie nicht unten befand.
Wir frühstückten gemütlich, danach gingen wir zusammen nach oben, damit er seine Sachen packen konnte. Als er dann auch damit fertig war, fuhren wir mit seinem Auto zu mir nach Hause. Dort zeigte ich ihm das Gästezimmer, was sich auf dem gleichen Stock wie mein Zimmer und das von meinem Bruder befand. Als ich ihm alles im Haus gezeigt hatte, wollten wir gerade raus gehen, um etwas zu Unternehmen. Da wir schon ein Uhr hatten, aber es hatte angefangen hälftig zu Regen.
So beschlossen wir dass wir uns Pizza bestellen und einen Film Marathon machen.
Als es klingt ging ich zur Tür, nahm die Pizzen entgegen und bezahlte den Pizzaboten. Ich ging ins Wohnzimmer, wo ich schon Dean auf dem Sofa wiederfand. Er hatte schon den Fernseher angemacht und suchte bei Netflix nach einem Film. Ich huschte schnell noch in die Küche, um uns Gläser und etwas zu trinken zu besorgen. Ich lief zurück ins Wohnzimmer und setzte mich auf die andere Seite des Sofas. Es lief schon die Vorschau, bevor der Film anfing. Der erste Film war White House Down, welcher echt gut war, vielleicht lag es auch an Channing Tatum. Der zweite war einer meiner Lieblingsfilme - Pretty Woman, zu Deans Leiden musste er sich ihn mit mir angucken, aber das hatte ich auch nur geschafft, indem ich ihm versprochen hatte, dass er sich den nächsten Film aussuchen darf. Ich liebte einfach die Selle, wo sie beim Polospiel waren und sie das wunderschöne Kleid trug, wie auch die Stelle am Ende. Wo er mit einer Limousine zu ihr fährt, seine Höhenangst für sie überwindet. Nachdem der Film zu Ende war, musste ich mir zwei X-Men Filme angucken. Ich weiß viele lieben oder mögen die Filme, aber für mich waren sie einfach nur schrecklich. Was auch dazu führte das ich langsam mitten im zweiten vom X-Men Film weg nickte.
Das einzige was ich noch merkte war, wie ich hochgehoben wurde und auf mein Bett abgelegen wurde. Dean wollte sich gerade um drehen, als ich seine Hand noch zu packen bekam und ich nuschelte noch ein: „ Bleib hier, bitte."
Er gab mir keine Antwort, aber nach kurzer Zeit senkte sich die Matratze und ich spürte wie ein Arm um mich gelegt wurde. Ich kuschelte mich an Dean und schlief ein.

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