Als ich meine Augen öffnete merkte ich sofort, was für ein schlechter Tag das wird. Ein Blick auf die Uhr verrät mir dass es viertel vor sechs ist. Ich war zwei Minuten vor meinem Wecker aufgewacht.Mich anziehend und meine Tasche packend begab ich mich also ins Esszimmer. Frühstück wurde gemacht, Tee gekocht und die Wochenzeitung aus dem Briefkasten geholt. Während ich dies tat hörte ich den dummen Moderatoren zu wie sie so schlechte Witze über sexualität machten, dass sogar (!) ich nicht zu lachen vermochte. Die Zeitung lesend brachte ich das etwas durch die Fastenzeit karge Essen hinter mich.
Nachdem ich die ganzen restlichen üblichen und sehr uninteressanten morgendlichen Rituale hinter mich gebracht hatte, begab ich mich zur Tür hinaus und schwingte mich auf das Fahrrad. Kurze Zeit später kam ich bei der Bahn Haltestelle an, die Landschaft meines Kaffs bewundernt.
Kurze Zeit später saß ich in der Bahn, heute mal ohne Kopfhörer was meine Vergesslichkeit zu verschulden hatte. Somit war ich jetzt ganze dreißig Minuten den dummen Gesprächen pubertären Dummköpfen ausgesetzt oder auch geistreiche Unterhaltungen von Obdachlosen Hunde Besitzern. Mit der Einstellung einfach alles auszublenden sah ich aus dem Fenster, mich fragend warum ich hier leben musste.
Plötzlich war ich angekommen, ganz benommen von meinen sehr negativen Gedanken bezüglich meiner gleichaltrigen Mitmenschen wankte ich fast schon die Stufen hinab. Es war viertel vor Acht. Warum war ich noch einmal hier? Ich mit meinen siebzehn Jahren, die schon hätte auf das Abi zugehen können wäre sie nicht so schlecht in der Schule. Hätte hätte Fahrrad Kette. Dort wartet eine Pflicht auf mich, in diesem Siebzieger Jahre Gebäude und sie wartet darauf endlich beendet zu werden damit es weiter geht und ich endlich wieder zufriedener bin mit mir selbst.
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Einer meiner Tage
Short StoryEin Ausschnitt aus einem meiner Tage. Ein Ausflug in meine Gedanken.