Kapitel 5

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Luna

Ambar rief den Chauffeur an, der uns abholte, Nina nach Hause brachte und uns zurück in die Benson- Villa.

"Ambar, kann ich dich was fragen?" Sie zuckte gleichgültig mit den Schultern und lächelte.
"Klar, wieso nicht?"
"Würdest du auch ehrlich antworten...wenn es eine persönliche Frage ist?" Ich wollte nicht, dass sie dachte, ich wollte sie ausfragen oder so, aber das wollte ich schon länger wissen.

"Mach es nicht so spannend. Schieß los!"
Ich holte tief Luft.
"Okay, wieso hast du damals mit Matteo Schluss gemacht?" Irgendeinen Grund musste es doch gegeben haben und diese Ungewissheit quälte mich sein einer geraumen Zeit.

"Hat Matteo dir das noch nie gesagt?" fragte sie erstaunt. Ich schüttelte den Kopf und zuckte dann mit den Schultern.
"Er hat gemeint, du warst eifersüchtig und hast dich darum von ihm getrennt. Aber das kann es wohl kaum gewesen sein, oder?" Ambar hätte sich doch niemals deswegen von ihm getrennt! Matteo wat doch bekannt dafür, dass er jedem Mädchen hinterher sah und rumflirtete.

Aber anscheinend lag ich da dich richtig.
"Also hatte er Recht?" schloss ich aus ihrem Blick und sie nickte.
"Er hat dor doch ständig einen Grund dazu gegeben, eifersüchtig zu sein. Wieso ausgerechnet dann? Hat er dich betrogen?" Ich wollte gar nicht mal daran denken, was er wohl getan hat, dass es zwischen ihnen aus war. Sicher, zu dem Zeitpunkt waren Ambar und ich nicht gerade die besten Freundinnen, aber ich wollte trotzdem wissen, was er getan hat.

"Was? Matteo war zuerst dein Freund? Ach ja stimmt ja. Hatte ich ganz vergessen." meinte Tino, der Chauffeur und Ambar rollte mit den Augen.
"Das ist ein Privatgespräch hier!" beschwerte sie sich und ich lachte.
"Ist schon gut, Tino."

"Wo war ich...ach ja. Du hattest Recht, Matteo war schon immer so, aber das war nie was ernstes, doch das eine Mal, da habe ich gemerkt, dass dieses Mädchen ihm viel wichtiger ist als ich. Er hat es zuerst abgestritten, aber mir konnte er nichts vormachen."
"Also hattest du Recht und er hat sich in eine andere verliebt?" fragte ich. Ich konnte mich gar nicht daran erinnern, dass da noch eine andere war, die ihm gefiel. Etwas langes und ernstes konnte das nicht gewesen sein.

Ambar lachte.
"Manchmal bist du echt begriffsstutzig! Ich spreche von dir, Luna! Er hat sich in dich verliebt und ich habe das gemerkt und habe Schluss gemacht."
Ich machte große Augen.
"Aber damals stand er doch gar nicht auf mich, das war alles nur eine dumme Wette für sein Ego." widersprach ich, aber sie schüttelte den Kopf.

"Ja, das hat er vielleicht dir erzählt und so wie ich ihn kenne hat er das sogar selbst geglaubt, aber es war eindeutig, dass er schon da starke Gefühle für dich hatte."

Matteo

Am späten Nachmittag kam ich zur Villa Benson und wartete auf Luna.
"Shoppen? Seit wann geht Luna shoppen?" fragte ich ihre Mutter verwundert, als sie mir sagte, wo sie war. Das war so gar nicht Lunas Ding, sie hasste shoppen.

"Ambar ist mit ihr losgezogen und ich glaube, Nina ist auch bei ihnen. Wieso? Gibt es ein Problem?"
"Nein, mich...wundert es nur." meinte ich, aber da kamen Luna und Ambar schon ins Haus.

"Matteo?" rief Luna und umarmte mich lächelnd.
"Na, wie findest du es?" wollte sie wissen und drehte sich vor mir.
Sie sah atemberaubend schön aus, keine Frage...aber war das wirklich Luna, die da vor mir stand? Sie wurde Ambar immer ähnlicher.

"Du bist wunderschön, wie immer. Aber Luna, ich muss mit dir reden. Es ist wichtig."
Sie runzelte die Stirn und nickte dann.
"Bye Ambar." flötete sie und umarmte ihre offenbar neue beste Freundin.

Wir gingen in ihr Zimmer und ich setzte mich erst einmalig auf ihr Bett. Das würde schließlich länger dauern.
"Setz dich lieber." meinte ich und klopfte mit der Hand neben mich aufs Bett, doch anstatt sich aufs Bett zu folgen, setzte sie sich auf meinen Schoß.

Ich grinste breit.
"Okay, auch gut." meinte ich lachend und achlang meine Arme um ihre Taille.
"Du...wolltest mit mir reden?" fragte sie.

"Ja...ich ähm... also...Fede und Ludmila werden ein Kind bekommen." erzählte ich stammelnd.
"Was?" Sie stand auf, um mir in die Augen zu sehen.
"Jap. Krass, oder?"

Jetzt sank sie doch aufs Bett und brachte die einige Sekunden kein Wort heraus.
"Aber...ich dachte, die beiden starten jetzt voll durch als Sänger...?"
Ich nickte und zuckte mit den Schultern.
"Ja, das ist das Problem. Fede hat ein Angebot bekommen, in Europa zu touren und das wird er nicht absagen. Nur liegen die letzten Konzerte so, dass Ludmila wahrscheinlich hochschwanger ist, oder bereits das Kind gebärt."

Es war immer noch seltsam, es auszusprechen. Mein Bruder, der genauso alt war wie ich wurde Vater. Unglaublich.

Ich kratzte mich am Hinterkopf.
"Nun ja und in dieser Zeit will Fede natürlich bei ihr sein...was bedeutet, dass ich mal wieder für ihn einspringen muss."

"Einspringen im Sinne von du gibst dich als ihn aus? Singst, tanzt, gibst Interviews?" Ihr Blick war verständnislos.
"Ja, ich weiß, was du denkst, aber das wird keine Verarsche- Aktion wie das letzte Mal, ich will ihm nur helfen. Außerdem weiß sowohl Ludmi als auch du jetzt davon bescheid und wenn du willst, kannst du auch mitkommen." erklärte ich.

"Das wäre schön, aber denkst du daran, dass wir noch Schule haben? Ich kann nicht einfach so paar Tage fehlen, geschweige denn werden es weder meine Eltern noch Sharon erlauben, dass ich für ein paar Tage nach Europa fliege."

"Es muss ja keiner erfahren. Außerdem... ist das ja noch eine Weile hin." murmelte ich grinsend.
"In der Zeit kann sich noch viel verändern..."

Ich kam leider nicht zum schreiben, weil ich gerade selbst zwei Bücher gesuchtet habe. Jetzt habe ich aber endlich wieder ein langes Kapitel geschafft (yeheay *-*)
Und ich sehe 1k reads bei dieser Storx und das jetzt schon nach so wenigen Kapiteln!!! (Doppel yeheay)
Danke danke danke ihr seid die Besten!!!
Morgen kommt wahrscheinlich noch ein Kapitel, wenn nicht wieder etwas dazwischen kommt. Hoffe, euch hat das Kapitel gefallen 😘 Ly ♡

The Right Twin 2 ✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt