Von Pupskissenverkäufen

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2.

"Daniel, du spinnst!"

Ich biss energisch in mein Pausenbrot.

Auf dem Pausenhof war heute ganz schön was los.

Ich schüttelte wie wild den Kopf.

Er sah mich fragend an.

"Wieso? Selber Pupskissen produzieren und dann verkaufen-was ist daran so falsch?"

Mit einer Unschuldsmiene formte er einen Schmollmund.

Ich tat es ihm gleich. 

"Ah ja? Und wieso muss ich sie dann verkaufen?", blökte ich.

Daniel sprach (mit Schmollmund): "Weil ich zum Theaterkurs muss und das Geld ganz schnell brauche."

Ich rümpfte die Nase.

"Ehrlich gesagt..hab ich echt voll kein Bock auf das!"  

Daniel grinst hämisch.

"Das dachte ich mir."

Er stand auf und streckte sich.

"Ja dann..werde ich wohl ...", er sah sich um und richtete seinen Blick auf Samantha, eine meiner Klassenkameradinnen und fügte hinzu:,".Samantha küssen müssen."

Ich erstarrte. 

Doch im selben Augenblick fasste ich mich wieder und packte Daniel am Jackenärmel.

"Spinnst du eigentlich? Wieso musst du Samantha küssen?"

"Weil du keine Pupskissen verkaufen willst?"

"Wo ist der Zusammenhang?"

"Tja."

Daniel grinste mich an und pretschte dann davon.

Der war wirklich von allen guten Geistern verlassen!

Niemals würde ich zulassen, dass Daniel irgendjemanden ausser mir küssen würde...!

Darauf wollte er also hinaus! Daniel erpresste mich! So ein ...Dummkopf!

Langsam wurde ich wütend und verfolgte Daniel fluchend.

Ich sah ihn vor mir herrennen und rief: "Daniel-halt sofort an!"

"Nie im Leben!", rief er amüsiert zurück.

Ich keuchte gereizt auf.

Ich sah ein, dass Daniel gewonnen hatte.

"Na GUT! Ich verkaufe dir diese doofen Pupskissen!" 

In dem Moment war ich echt froh, dass es so laut auf dem Pausenhof war, denn dadurch bemerkte uns gar niemand. Und vor allem hörte uns niemand.

Daniel hielt sofort an und drehte sich zu mir um.

Sein strahlendes Grinsen liess meinen ganzen Körper kribbeln.

Er kam lächelnd auf mich zu und umarmte mich liebevoll.

Ich erwiderte seine Umarmung, drückte dabei jedoch extra fest zu, um meiner stetig schwindenden Wut seine letzte Kraft zu verleihen. Natürlich hatte ich Daniel längst verziehen. Ich konnte nicht anders.

"Sorry my dear.", flüsterte er in mein Ohr.

Dann löste er sich aus der Umarmung und lugte auf seine schicke Armbanduhr.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 28, 2013 ⏰

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