K A P I T E L - 1

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"Wachen sie auf, wir sind da." brummte der Taxifahrer genervt. Ich öffnete meine Augen und schaute aus dem Fenster. Nicht gerade das beste Wetter.

Ich bezahlte und nahm meinen Koffer und holte meinem Schlüssel hervor, dass per Post geschickt wurde, da ich ein Auslandsjahr mache.

Ich stieg die unzähligen Treppen hoch und schleppte meinen schwierigen Koffer hinterher. Erschöpft lehnte ich mich gegen die Wand und öffnete die Tür. Ich nahm meinen Koffer in die Hand und betrat die Wohnung.

Ich schaute mich verwirrt um.

Die Musik wurde aufgerdreht. Manche besauften sich und bewegten sich im Takt der Musik. Einer sitzt auf dem Stuhl und laß ein Buch. Nerd.

Ich schaute mich weiter um und einer zog sich einen BH über und rannte durch die Wohnung. Er hat eindeutig viel zu viel getrunken.

Ich schaute mich weiter um und manche spielten Videospiele und einer saß desintressiert in der Ecke und schaute gelangweilt auf den Boden.

Wo bin ich hier gelandet ?

Da hier viele Leute waren, wusste ich jetzt nicht, wer mein Zimmerpartner war. Ich schaute mich hilfesuchend um und der Typ, der einen BH an hatte, sprach mich an.

"Kann ich dir helfen ?."

"Ich suche meinen Zimmerpartner. Ich werde hier wohnen."

"Ah, also einer davon bin ich. Ich heiße Mason, der Nerd dort heißt Jacob. Der, der gerade Videospiele spielt, heißt Ethan und der in der Ecke heißt Noah."

Ich nickte schnell und verschwand mit meinem Koffer nach oben.

Wieso muss ich eine WG mit Jungs teilen ?

Seufzent suche ich mir ein Zimmer aus und schmiss, nachdem ich mir ein Zimmer gefunden habe, meinen Koffer in die Ecke und legte mich ins Bett. Ich nahm mein Handy hervor und nach einer Zeit bemerkte ich, wie müde ich wurde und meine Augen zu fielen.

.

Müde gähnte ich auf und schaute in die Dunkelheit. Ich schaltete meine Nachttischlampe ein, weil ich wieder Angst bekam. Ich muss Abends immer an Geister denken. Müde schaute ich zu Seite und schrie auf, da jemand neben mir lag. Er schreckte hoch und fiel auf den kalten Boden.

Er stand auf und schaut mich verwirrt an.

"Was machst du in meinem Zimmer !."

"Das ist mein Zimmer." sagte er dann und schmiss sich aufs Bett. Ich schnaufte wütend auf und schmiss ihn vom Bett runter.

"Was ist !?." zischte er.

"Hör zu, ich weiß nicht wer du bist, aber ich bin müde und möchte schlafen." sagte er und legte sich wieder hin.

"Ich denke nicht, dass du wissen willst, wer ich bin. Aber wenn du weiterhin auf meinem Bett liegen bleibst, wird es nicht lange dauern, bis du weißt, wer ich bin."

Er stand müde auf, kam auf mich zu, griff nach meiner Hand, schmiss mich aus dem Zimmer und knallte die Tür zu.

Ich schaute mich um und es war Stock dunkel. Ich wurde langsam panisch und stellte mir viel zu viele Geister vor.

Ich klopfte an seiner Tür und hoffte, dass er sie öffnet.

Als ich lang genug klopfte, gab ich die Hoffnung auf und versuchte es mit sprechen.

"Ich habe Angst. Vor der Dunkelheit. Bitte öffne die Tür und lass mich rein !." und wurde am Ende lauter.

Ich hörte Schritte kommen und dann öffnete er die Tür und ließ mich rein.

"Danke." murmelte ich und nahm meinen Kissen und meine Decke und legte mich auf den kalten Boden.

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Ich dachte für einen kurzen Moment, dass alles ein Traum war, da ich zuletzt auf dem Boden lag, doch jetzt lag ich auf dem Bett. Aber als ich feststellte, dass er mich aufs Bett gelegt hat und er selbst auf dem Boden liegt, zeigte, dass es doch kein Traum war.

Ich schaute zu ihm runter und konnte jetzt sein Gesicht besser erkennen und stellte fest, dass es Noah war. Noah, der desintressierte Typ der gestern gelangweilt auf der Couch saß.

Müde stand ich auf und ging runter. Es war sehr still, anscheinend schliefen die andern 3 Jungs.
Ich schaute mich müde um und die Wohnung sah schlimm aus.

Ich bereue es hier zu wohnen.

Ich öffnete die Balkontür und ließ frische Luft rein, damit der Alkohol Geruch verschwand.
Ich wollte dann die Küche aufräumen, doch es klingelte an der Tür. Seufzent öffnete ich die Tür und Ethan stand vor mir. Er schaute mich von oben bis unten an und schaute mir fragend in die Augen.

"Ich bin Avery, eure Zimmerpartnerin." sagte ich gelassen.

"Ich bin Ethan. Ich dachte du bist einer von Noah's Schlampen."

Ich verzog mein Gesicht, räumte alles auf und machte mir Frühstück.

Bevor ich jedoch anfangen konnte, nahm Mason meinem Brötchen aus der Hand und schmiss sich auf die Couch.

"D-Das ist mein Essen !." schnautze ich ihn an.

"Mason sowas ist respektlos." sagt der Nerd.

"Halts Maul Nerdy." sagte er und dann gingen sie drei aus dem Haus. Seufzent schaute ich mich um und überlegte was ich machen konnte.

Da ich alleine bin, schaltete ich die Musik an und tanze wie eine verrückte durch die Wohnung und letzendlich knallte ich gegen etwas hartes. Ich schaute verwirrt hoch und shit, ich hatte total vergessen das Noah noch hier war. Peinlich berührt schaute ich ihn an, der aber schaltete die Musik aus und ging hoch. Ich hörte noch, wie er "noch jemand der nervt." murmelte.

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