K A P I T E L - 6

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"Ich will hier bleiben." sagte ich traurig, als alle anderen ihre Sachen anfingen zu packen.

"Nerv doch nicht."

Ich schaute wütend zu Noah.

"Du bist der, der hier nervt, mit deiner scheiss fucking genervten Laune !." zischte ich ihn an, weil er mir langsam auf die nerven ging.

"Seit dem du da bist, bin ich nur noch schlecht gelaunt !."

"Ach ja und wieso ?."

"Weil.. - du bei jeder Sache rumheulst !."

"Und deswegen ist man jeden Tag schlecht gelaunt ? Du -,"

"Es reicht." schrie Mason und schmiss uns raus.
"Fahrt schonmal nach Hause."

"NEIN." schrien wir beide gleichzeitig.

"Ich kann nicht wieder das selbe durchmachen." sagte ich seufzent und ließ meine Schulter hängen.

"Kopf hoch, es wird dir sicher gefallen, wie ich dich nerve." sagte Noah und ich schaute ihn genervt an.

Er stieg in seinen Auto und ich tat das gleiche. Ich betete, dass diese Fahrt wenigstens nicht so schlimm wird, wie die auf der Hinfahrt. Er drückte auf's Gas und ließ eine Musik abspielen, die mir garnicht gefiel.

"Du hast ein scheiss Geschmack."

"Ach, und was ist dein Geschmack ?."

"Farbenfrohe, Lebensfrohe Sachen halt, die einen glücklich machen und nicht solche negativen dinge wie deine, die einen nur agressiv machen."

"Mein Auto, mein Radio, mein Leben. Nur weil du neben mir sitzt, heißt es nicht, dass ich mir jetzt deine Scheisse anhören muss."

"Wir sind so unterschiedlich. So wie in einer Geschichte, die ich vor kurzem gelesen habe."

"Du ließt ? Ich hasse Lesen."

"Ich liebe es."

"Und welche Geschichte ist es ?." fragte er neugierig, was mich wunderte.

"Eine Liebesgeschichte."

"Und Sie sind verschieden, haben andere intressen und lieben sich ?." fragte er verwirrt, als wäre so etwas nicht möglich.

"Ja, sie lernen sich durch ihre Freunde kennen aber können sich überhaupt nicht ausstehen. Jeden Tag streiten sie und brüllen sich an, manchmal endet es zu einem Kampf, aber jedesmal, wenn sie sich in die Augen schauen, fühlen sie ein gewisses Gefühl. Sie sind zwar unterschiedlich, trotzdem verbindet sie etwas. Der Junge merkt, dass er sie liebt aber möchte sie besser kennen lernen. Er möchte sie fühlen, deshalb macht er das, was sie macht, weil er das lieben will, was sie liebt. Ist doch eine schöne Geschichte oder ?."

Ich schaute ihn an und bemerkte das er mich schon eine Weile verträumt anschaute. Als er meine Blicke merkte, schaute wieder ernst nach vorne.

"Kann ich mir das ausleihen ?."

Ich schaute ihn verwundert an. "Du - Ich dachte du hasst Bücher ?."

"Leihst du mir es aus, oder nicht ?." sagte er, ohne meine Frage zu beantworten.

"Ja, aber wehe einer deiner hässlichen Weiber packen es an, sonst reiße ich ihre Gedärme aus und dann folgen deine, hast du mich verstanden ?."

Er schaute mich an, als wäre ich die krankeste Person auf der Welt, wobei ich zustimmen muss. Ich bin halt nicht normal wie die meisten anderen.

"Pass auf wie du mit mir redest."

"Du nervst mich. Arschloch."

"Was ist dein scheiss Problem ?."

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