K A P I T E L - 4

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"Mit wem fährst du ?." fragte Jacob, als er unsere Sachen ins Kofferraum stapelte. Heute fahren wir nähmlich zum Outback.

"Mit mir." schrie aufeinmal Mason und Ethan.

"Du fährst schon mit mir Mason." sagte Jacob Augenverdrehend.

"Was ist mit Noah ?." fragte Mason.

"Nie.im.Leben." sagten wir gleichzeitig.

"Und was ist mit deinem, ach so tollen Desmond ?." fragte Noah genervt.

"Er fährt direkt dahin."

"Ethan du musst mit uns fahren, Jacob geht es nicht so gut."

Ethan seufzte und setzte sich ins Auto, gemeinsam mit Mason und Jacob. Ich schaute mich panisch um und schlug mir auf die Stirn.

"Ernsthaft ? Ich kann doch niemals mit so einem Holzkopf fahren ?."

"Holzkopf ? Schau dich doch mal an !."

"Fresse !." schnautze ihn an. Er schaute mir wütend in die Augen und setzte sich in seinen Auto. Seufzent setzte ich mich auch ins Auto und schaute ihn dann grinsend an.

"Ich fahre mit dir. In deinem Auto." sagte ich langsam, um ihn zu provozieren.

"Gleich kannst du zu Fuss gehen." sagte er kalt und ich ignorierte ihn. Gelangweilt schaute ich aus dem Fenster und dachte nach. Noah ist schon ein scheiss Kerl.

"Wie bitte ?." fragte er und ich versteinerte, als ich feststellte, dass ich laut nachgedacht habe. Nervös schaute ich ihn an und er konzentrierte sich wieder auf die Straße.

"Wieso bist du so scheisse ?." fragte ich aufeinmal. "Ich mein, du bist behindert."

"Sagt genau die richtige."

"Ich kann nett sein, wenn du nett zu mir bist."

"Dich brauch ich nicht."

"Ach ja ? Und was wenn wir mal alleine sind und du auf der Toilette kacken bist und es keinen Toilettenpapier gibt und du eine brauchst und meine hilfe benötigst, damit ich dir einen bringen kann ?."

Er schaute mich verstörend an und auf einmal blieb der Wagen stehen.

"Was ist passiert !." schrie ich und schaute erschrocken aus dem Fenster.

"Von wo soll ich das wissen !." schnautzte er.

"Schau nach ?."

Genervt stieg er aus dem Wagen und wühlte sich durch die Haare. Ich beobachtete ihn, weil er gut aussieht, wenn er nervös ist.

Wtf Aubery ?

"Wir sind im Schlamm steckengeblieben. Du setzt dich zum Lenkrad und drückst auf das Gas und ich bin hinten und versuche den Wagen nach vorne zu rücken."

"Ich kann das nicht.."

"Ich vertraue dir." sagte er schnell und verschwand dann nach hinten. Eine kurze Sekunde starrte ich in die leere und dachte über seine Worte nach. Hatte er wirklich gesagt, dass er mir vertraut ?

"Los Aubrey !."

Ich bejahte und setzte mich genervt zum Lenkrad und drückte voller Kraft gegen die Pedalle.

"Stop ! Hör auf !." schrie er. "Du bist rückwärts gefahren!." Ich stand auf und schaute zu ihm rüber und lag dann lachend auf dem Boden, weil er von unten bis oben voller Schlamm war.

Lachend ging ich zu ihm rüber und nahm aus meiner Tasche paar Tücher raus und wischte den Schlamm aus seinem Gesicht weg. Ich drehte mich um und wollte zurück ins Auto, wurde aber von hinten gegriffen und spürte, wie der Schlamm auf meiner Hose und auf meinem Shirt klebte.

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