~Kapitel 21~ wärme
Ich war umhüllt von Feuer. Schweiß rannte mir die Stirn herunter. Ich wunderte mich. Es war nicht heiß. Es war eher warm aber nicht so, dass man sich verbrennt. Trotzdem Schwizte ich. Ich versuchte den Flammen zu entkommen. Vergeblichst. Die Flammen hatten mich fast erreicht.
Ich öffnete schweißgebadet die Augen. Mein Atem ging stoßweiße. Ich lag auf der Seite auf dem Sofa. Es war Tag. Erleichtert seufzte ich. Ich runzelte die Stirn. Mir war schrecklich warm. Aber der Traum ist doch vorbei. Ich wollte mich bewegen aber es ging nicht. Etwas hielt mich umklammert. Ich drehte den Kopf. Vor schreck weiteten sich meine Augen. Ich lag mit den Kopf auf Silbers Schoß. Sein Arm lag um meinen Bauch. Er hatte den Kopf ein wenig zur Seite geneigt. Er schlief mit regelmäßigem Atem. Moment. Wieso lieg ich hier? Ich schaute nach rechts. Das Buch, welches Silber mir gestern vorlas, lag zugeklappt neben ihm. Ich muss eingeschlafen sein, wärend er gelesen hatte. Aber warum liegen wir hier so? Ich wollte Silber wecken.Ich blickte wieder zu ihm. Als ich ihn sah verschwand der Gedanke sofort wieder. Sein Gesicht lag im schwachen Licht der Sonne. Ich nutzte die Gelegenheit ihn genauer zu betrachten. Er hatte ein eher kantiges Gesicht. Seine Nase hatte eine gerade Strucktur. Ich betrachtete seine vollen Lippen. Sein Schwarzes Haar lag in seiner Stirn. In diesem Moment sah er so schwach und verletzlich aus. Langsam öffneten sich seine Augen. Er blinzelte ein wenig in das schwache Morgenlicht. Langsam wanderte sein Blick zu mir. Seine Pupillen weiteten sich ein wenig. Er hatte sein Mund ein wenig geöffnet. Er nahm langsam sein Arm von meinen Bauch. Ich konnte mich wieder bewegen. "Guten Morgen" seine Stimme war ziemlich leise, sein Blick noch immer auf mich geheftet. Ich werde ein wenig rot. Langsam setzte ich mich auf. "Morgen", meine Stimme war ebenfalls nur ein flüsstern. Wir schwiegen. Keiner traute sich etwas zu sagen. Für mich fühlte es sich an, als würden wir uns stundenlang anschweigen. Er stand auf. Schweigend ging er in den Bücherraum. Ich nahm mir das Buch welches gerade noch neben Silber lag und drückte es gegen neine Brust. Ich schaute ihm hinterher.
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Engel der Dunkelheit
FantasyFür Knospe bricht eine Welt zusammen, als sie ihren Stamm verlassen muss. Sie muss in die Welt hinaus, ohne zu wissen, dass eine dunkle Macht in ihr schlummet. Plötzlich haben es alle auf sie abgesehen.