Kapitel 24 Camille

676 50 3
                                    

Camilles Launen waren so wechselhaft wie das Wetter.
Manchmal war sie äußerlich wie auch Innerlich die Ruhe in Person, bedacht darauf ihr Ihr perfektes Auftreten zu bewahren, aber schon durch Kleinigkeiten wurde sie zu einer Furie.
Dann war sie unberechenbar und man sollte sich schleunigst aus dem Staub machen.
Und wenn nicht, könnte sie einen, wenn man Pech hat,  in eine Blume verwandeln und die  Blätter einzeln außreißen oder dich in einen Käfer verwandeln und dich zertreten, und das war mehr als einmal vorgekommen.
Und ich hatte ihren Zorn vor einiger Zeit auf mich gelegt.
Das war ja auch nicht wirklich schwer, aber sie wurde besonders zornig, weil ich mich nicht einfachso töten lasse.
Ich habe ja irgendwie schon gewusst, dass es mir teuer zu stehen kommen würde, wenn ich Camille zur Feinden habe, und jetzt haben wir den Salat!
Und in die Vergangenheit zu reisen ist sehr Riskant.
Man könnte jederzeit mit einer Kleinigkeit den Lauf der Geschichte verändern und das meistens zum schlechten, deshalb ist die Regel am Besten mit keinem zu reden und nichts aus der Vergangenheit mitzunehmen. Und eben genau das müssen wir!
Aber die wichtigste Regel ist, du darfst deinem ich aus dieser Zeit nicht begegnen! Die Auswirkungen wären verheerend, also müssen wir höllisch Aufpassen!

Camille ist kein Mensch.
Sie könnte mit einer Göttin gleichgestellt werden, denn ihre Kräfte sind fast grenzenlos.

Sie hatte schon immer eine enge Verbindung zur Natur und war am liebsten alleine, nur in Gesellschaft von Tieren und eigenartigen anderen Wesen, die bei ihr Zuflucht fanden.

Obwohl Camille nie so sein wollte wie ihre Mutter, konnte sie genauso grausam sein.
Sie war auch genauso kontrollsüchtig wie sie, doch im Gegensatz zu Morgana, kontrolliert sie alles.
Sie bestimmt wann die Jahreszeiten sich ändern, wann es regnet, sogar wo Pflanzen wachsen!

Nicht viele wissen Camilles Namen, die meisten kennen sie unter unter "Erdherrin" oder "Mutter Natur".

Camille und ich waren mal verbündete, daher weiß ich viele Dinge über sie, die kein anderer weiß.
Zum Beispiel ihre Schwachstelle.
Und die war ihre Mutter.
Sie wurde schon wütend, wenn man sie nur erwähnte, da Morgana sie schon oft enttäuscht hatte.
Ich weiß, dass Camille schon lange auf eine Gelegenheit wartet um Morgana zu schaden und diese werden wir ihr bieten!

,,Hast du sowas schonmal gemacht, ich meine in die Vergangenheit reisen?", fragte Jack an Pitch gewand, der gerade ein Feuer im Kamin  entfachte.
Hier in der alten Holzhütte, außerhalb von Arendelle auf einem Berg, war es sehr kalt und die Kälte machte Pitch viel aus, denn er konnte als einziger von uns frieren.
,,Ich b-bin schonm-mal in die Vergangenheit gereist, aber nicht so weit und schon garnicht in B-Begleitung.", sagte Pitch zitternd während er noch ein Stück Holz in's  Feuer schob.
,,Denkst du du könntest es schaffen so weit in die Vergangenheit zu reisen?", fragte ich hoffnungsvoll.
,,Ich werde es versuchen, aber ich muss mich konzentrieren können und ich brauche viel Ruhe!", antwortete Pitch, dem anscheinend schon wärmer wurde.
,, Ja, lass es uns langsam angehen, es ist ja nicht so, dass wir keine Zeit zu verlieren haben und wir hier jederzeit von Morgana gefunden werden könnten! Wenn du es nicht kannst, dann geh doch einfach, meinte Jack laut mit  sarkastischen Unterton .
,, Halt einfach die KlappeJACKSON!
Sei froh, dass ich dabei bin, ohne mich wärst du schon TOT!", sagte Pitch aufgebracht.
"Hey, reißt euch zusammen, euer dauerndes Streiten bringt uns nichts, wir müssen uns auf unsere Mission konzentrieren!", sagte ich bestimmend und beide beruhigten sich wieder.

Nachdem Pitch sich aufgewärmt hatte stand er auf und bat uns ihm die Hände zu geben.
,,Haltet euch gut fest,Lasst auf keinen fall los!
Das ist so ähnlich wie teleportieren, dauert nur länger!
Ich werde uns in das erste Jahr, indem Elsa und ich auf der Flucht waren, zurückteleportieren."
Er atmete tief ein und aus, dann schloss er die Augen.

Es war als wurden wir durch einen dünnen Schlauch gezogen,  unangenehm, aber auszuhalten.
Im Gegensatz zum teleportieren, dauerte es viel länger und man könnte Geräusche hören.
Ich hörte eine  viele Stimmen, Schwerter klirren, und  Menschen schreien. Das war das einzige, was wir von dem durch verschiedene Epochen der Zeit zu reisen mitbekamen, bis es auf einmal hell wurde und wir hart auf den Boden fielen.
Der Untergrund war kalt und feucht und roch modrig.
Ich öffnete die Augen und sah mich um.
Wir waren in Camilles Garten.
Wenn wir nicht schnell aufstehen, könnte uns das zum Verhängnis werden, denn der Garten war gefährlich!

Hoffe das Kapitel hat euch gefallen, bald geht es weiter!
Ich würde mich über ein Feedback freuen!

My Past ( Modern Jelsa Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt