Kapitel 20 Liebst du mich noch?

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:,, Ist das dein Ernst? Dann kannst du ihn ja direkt ganz einweihen!", sagte Pitch empört.
,,Ich weiß, du magst Jack nicht, aber ich muss,bevor wir gehen, unbedingt mit ihm reden! Vielleicht wird er ja mit uns kommen!", meinte ich hoffnungsvoll.
,,Und das wäre gut? Elsa, hör endlich auf zu träumen! Denkst du etwa wirklich er würde die Hüter dieses Mal freiwillig verlassen, um mit uns zu gehen?Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass du so naiv bist! Du siehst wegen Jack alles durch eine rosarote Brille! Wenn du ihm sagst, dass wir ohne die Hüter aufbrechen wollen, wird er uns sofort verraten!",
sagte er aufgebracht.
,,Aber was ist, wenn er mich noch aufrichtig liebt? Er wird uns sicher helfen Pitch!", versuchte ich ihn zu beschwichtigen.
,,Die Zeit verändert Menschen Elsa.
Es ist so viel Zeit vergangen, wer weiß, vielleicht hat er ja ganz andere Ansichten als früher! Und vorallem, vielleicht liebt er dich ja nicht mehr, sondern Rapunzel!", darauf konnte ich nichts antworten.
Vielleicht hatte er Recht! So vertraut wie die beiden bei unserer Hausparty miteinander geknutscht hatten, konnte das stimmen.
,,Wieso verstehst du mich nicht? Wir könnten sterben Pitch! Ich, ich will einfach nur Gewissheit haben!", antwortete ich mit zittriger Stimme.
,,Gut, geh zu ihm, ich werde dich nicht aufhalten, ich werde ja nur derjenige sein, der die Scherben deines gebrochenen Herzens aufkert.", sagte er sarkastisch.
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Je näher ich Jacks Zimmer kam, desto mehr verließ mich der Mut.
Ich hatte solche Angst davor, was Jack sagen könnte, aber ich musste es einfach wissen.
Liebt er mich noch?
Ich konnte mir da wirklich nicht sicher sein, als er mich geküsst hat, war wieder alles wie früher, aber er ist nicht mehr der selbe.
Ich weiß nicht warum oder was anders ist, aber irgendetwas fehlt in seinem Wesen!
Vielleicht liegt es ja daran, dass dieses Leben ganz anders ist, er musste noch nicht mit so viel kämpfen! Früher war er immer so nachdenklich und tiefgründig, vom Leben gezeichnet.
Heute ist er ein gutaussehender Draufgänger, der jedes Mädchen haben konnte und unbeschwert war.
Ich musste einfach hoffen, dass wenigstens eine Sache beim alten geblieben war: Das er egal was kommt, immer mein sein würde.
Früher hätte er alles für mich getan,
egal was.
Er hatte zwar seine Erinnerungen, doch das machte ihn nicht wieder zum gleichen Menschen.
Ich war auch nicht wieder die selbe wie früher.
Damals, habe ich Dinge getan, die mich nicht besonders stolz machen, Dinge die ich heute nie wieder tun würde.
Ich konnte damals auch nicht verstehen, wie Jack mich trotz alledem lieben konnte, doch er tat es einfach.
Ich hatte ihn wirklich nicht verdient , er war so ein perfekter Mensch und ich das genaue Gegenteil.
Ich dachte wieder an früher, die Zeit, die wir zusammen hatten. Sie war nicht so lang, wie ich es mir gewünscht hatte, bedeutete mir aber alles!
Ich war verloren, doch Jack rettete mich. Er war mein Lichtfunke, der mich aus der Dunkelheit führte.

Mein Herz klopfte wie wild, als ich zaghaft an seine Tür klopfte.
War er überhaupt da?
Wenn ja, dann hatte er mein klopfen bestimmt nicht gehört.
Als ich erneut klopfen wollte, hörte ich ihn "Herein" rufen.
Ich holte noch einmal tief Luft, bevor ich das Zimmer betrat.
Jack stand an dem großen Fenster, den Rücken zu mir gedreht.
Als er sich zu mir umdrehte schenkte er mir ein sanftes Lächeln, dieses Lächeln hatte ich immer schon an ihm geliebt, es brachte mich jedesmal zum dahinschmelzen und das wusste er ganz genau.
,,Elsa, was möchtest du von mir? ", fragte er noch breiter grinsend.
,,Ich, ich muss mit dir reden.", sagte ich angespannt.
,,Und über was?", fragte er leicht nervös.
,,Du erinnerst dich an alles, doch weiß ich nicht ob ich dir trauen kann!", ich konnte in seinem Gesicht pure Empörung sehen.
,,Ach Liebste, was ist das denn für eine Frage? Natürlich kannst du das, du konntest es immer!", als er mich Liebste nannte wurden meine Knie weich, doch ich musste Standhaft bleiben.
Gerade war er wieder der typische Frauenheld, doch ich wollte den richtigen Jack zum Vorschein bringen.
,, Früher hast du mich trotz meiner Taten geliebt, tust du es noch immer?
Oder stehst du jetzt auf blonde Tussis?", fragte ich ihn herausfordernd.
,,Wenn du gerade von mir und Rapunzel sprichst, das hatte überhaupt nichts zu bedeuten, wir hatten nur ein bisschen spaß!", versuchte er sich rauszureden.
,,Früher hast du nie so geredet! Wo ist der einfühlsame Junge von damals?
Der junge der damals um Emma geweint hat?", fragte ich, bereute es aber sofort.
Jacks Gesicht verfinsterte sich schlagartig, dann wirkte sein Blick so verletzlich.
,,Komm her.", flüsterte er, zögernd tat ich es.
Als ich vor ihm stand, zog er mich noch näher an sich heran.
,,Egal was kommen wird Elsa, ich werde dich immer lieben.", hauchte er.
,,Egal was kommt? Bis zum Ende?"
,,Bis zum Ende."

Hoffe das Kapitel gefällt euch!
Hach, ich liebe Elsa und Jack einfach zusammen so sehr!
Aber so rosig wird alles nicht enden...
Lg Belana_frozen

My Past ( Modern Jelsa Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt