Falcon Rises [Fairy Tail]

Eiskalte Vergangenheit

P.O.V Erzähler

Das 6 Jährige kleine Mädchen spielte mit ihrem 2 Jahre älteren Bruder, draussen im Vorgarten des Hauses. Schon den ganzen Tag, hatte das kleine Mädchen ein schlechtes Gefühl, doch sie ignorierte es gekonnt.

Sie spielten noch eine Weile miteinander, bis es leicht anfing zu schneien. "Nii-san es schneit!" rief das kleine Mädchen fröhlich und blickte in den Himmel hinauf. "Ja.. Es sieht so schön aus." staunte er, als er zu seiner Schwester lief. Die beiden Kinder liebten den Schnee, schon seit dem sie ihn das erste mal gesehen hatten. "Kinder kommt rein, es wird kalt!" rief ihre Mutter, "Ja Mutter!"rief das kleine Mädchen und rannte zu ihrer Mutter, "Warte Nee-san!"rief ihr Bruder lachend.

Als die kleinen Kinder drinnen waren, gingen sie erstmal ins Wohnzimmer. "Wollt ihr einen Kakao?" fragte ihre Mutter lächelnd, darauf nickten beide zustimmend.

Nach etwa gut 10 Minuten brachte ihr Vater ihnen, die warme Schokoladen Milch. "Danke Papa." sagten beide. Sie fingen gleich an zu trinken, denn ihr müsst wissen, die 2 Geschwister lieben warme Schokoladenmilch. Ihre Mutter kam ebenfalls zu ihnen und ihrem Vater, ins Wohnzimmer. Die beiden Eltern konnten sich echt glücklich schätzen, 2 so wunderbare Kinder zu haben.

Die Familie verbrachte noch den ganzen Abend miteinander... Plötzlich hörten sie einen lauten Knall. Das kleine Mädchen schrie auf und klammerte sich an ihrem großen Bruder fest. "Mama, Papa was war das?" fragte sie ängstlich, "Keine Sorgen wir gehen nach schauen, wird schon nicht's schlimmes sein." Meinte ihre Mutter beruhigend und lächelte sie an.

Das kleine Mädchen nickte immer noch etwas ängstlich. Ihr Vater zwinkerte den beiden noch schnell zu, gab ihnen ein Daumen nach Oben und ging dann mit ihrer Mutter raus, um nach zu sehen was da los war. In der Zeit, als die Eltern nur 'schnell' nachsehen wollten, hörten die Geschwister immer wieder ein lautes Gebrüll oder einen lauten Knall. Das kleine Mädchen fing an zu weinen und fragte schluchzend:" Nii-san wo sind Mama und Papa?", "Shh komm, gehen wir sie suchen, es wird ihnen schon gut gehen." beruhigte ihr großer Bruder sie. Sie schniefte noch ein paar mal und dann standen sie auf, um nach draussen zu gehen... Wenn sie nur gewusst hätten, was sie da draussen erwarten würde.

Ihr Bruder nahm ihre Hand und dann gingen sie gemeinsam langsam Richtung Tür und öffneten sie vorsichtig. Und als sie sahen, was da draußen ab geht schlugen sich beide, die Hände vor den Mund. Das Dorf war in Trümmer, zum Teil brannte es... Ein riesengroßes Monster brüllte herum und zerstörte das Dorf weiter. Das Mädchen fing wieder an, leise zu schluchzen, ihr Bruder hätte am liebsten auch geweint, doch er musste stark sein: Für seine kleine Schwester!

"Wo sind Mama und Papa?" Fragte das Mädchen, "ich weiss es nicht... Aber ich werde sie finden, warte hier und geh nicht weg, ich komme wieder." Sagte ihr Bruder ernst, gab ihr einen Kuss auf die Wange und rannte los, um ihre Eltern zu suchen! Das Mädchen ging wieder rein und wartete vor der Tür, dass ihr Bruder gemeinsam mit ihren Eltern zurückkehren würde.

Das kleine Mädchen wartete sicher eine halbe Stunden und noch immer kehrte ihr Bruder nicht zurück. Immer wieder hörte sie das schreckliche Gebrüll des Monsters und hielt sich die Ohren zu. "Nii-san wo bleibst du bloss?" Flüsterte das kleine Mädchen. Sie machte sich furchtbare Sorgen.

Irgendwann dachte sie sich: ich muss meinen Bruder Suchen! Sie nahm all ihren Mut zusammen, stand auf und öffnete vorsichtig die Tür. Sie blickte heraus... Das Monster war nun endlich weg... Doch alles lag in Trümmer und an jeder Ecke waren Leichen. Sie hielt so gut sie konnte, die Tränen zurück. Sie schloss die Tür, zog sich eine warme Jacke und Schuhe an und ging dann nach draussen.

"Nii-san, Mama, Papa!" Rief sie immer wieder, doch nie bekam sie eine Antwort zurück. "Wo seid ihr?!" Rief sie wieder. Sie spürte wie einzelne, warme Tränen ihre Wange runter lief. Immer wieder rief sie nach ihren Eltern und ihrem Bruder, doch bekam keine Antwort. Wenn sie doch bloss wüsste wo sie wären.