Damals

105 10 5
                                    

„Woher kommt ihr?"

„Aus dem Lehn der Mastra, südlich des Waldes. Wir waren auf dem Weg nach Norden, hatten es eilig, doch die Brücke wurde zerstört, sodass wir gezwungen waren, durch den Wald zu gehen, Eure Majestät", antwortete Arkin.

Ihr Mann flüsterte der Königin etwas in elbisch zu.

„Nun denn, was für Magier seid ihr? Und was ist euer Auftrag?"

Zuerst verstand ich nicht, was sie mit der ersten Frage meinte. Doch Arkin übernahm für uns.

„Meine Schülerin ist eine Feuer- und Luftelementare, zu meiner Rechten Erdmagier, ich selbst bin Feuer- und Wassermagier und er", Arkin deutete auf Thalin, „ist leider nicht mit Magie gesegnet. Eure Majestät, wir waren auf dem Weg eine Entführte der unseren zu befreien, und Informationen über die Entführer zu sammeln."

„Dies alles Entschuldig nicht euer Eindringen in unseren Wald und das angreifen meines Untergebenem", wir wussten dies doch nicht, aber ich hielt es besser zu schweigen. „Es ist nicht das erste Vergehen, das ihr uns gegenüber wagt. Auch wenn es damals viel schlimmer war", fuhr sie fort.

„Entschuldigt die Frage, aber was heißt damals?", wollte Arkin wissen.

„Nur vor einigen Jahrhunderten lebten wir unter euch, haben euch beschützt und im der Schlacht unterstützt. Doch ihr habt uns mit Verrat gedankt."

„Es tut mir Leid, aber davon ist mir noch nie etwas zu Ohren gekommen, Eure Majestät."

„Dann scheint immerhin das Erinnerungsteam gute Arbeit geleistet zu haben. Zur Zeit, als wir unter euch lebten, waren einige der Unseren der Meinung, sie könnten Liebe zu einem Menschen Empfinden. Sie mussten vieles dafür aufgeben, und so entstandet ihr, die Menschen mit Elementarmagie. Ihr wart gewöhnliche Menschen, und doch hattet ihr unsere Fähigkeiten. Genau wie wir konntet ihr mehrere Elemente beherrschen und brauchtet unsere Sprache dazu."

Deshalb kam mir die Sprache so bekannt vor! Es waren die Worte, die ich für die Magie brauchte. Auch wenn die Geschichte noch so unwirklich klang, von Elben die Menschen beschützten hatte ich in Märchen schon gehört.

„Doch ihr wart nicht dankbar für eure Gaben. Nein! Ihr habt euch gegen uns verschworen und Angegriffen. Obwohl ihr nur ein Abbild von uns wart habt ihr es geschafft uns in dem entstandenen, blutigen Krieg zu besiegen. Ihr habt uns abgeschlachtet und hinterhältig ermordet. Der Rest, der von uns überlebte, floh in diesen Wald. Unsere besten Magier haben ihre letzten Kräfte darauf verwendet, uns Elben aus euren Gedanken zu löschen, damit wir von dort an in Frieden leben konnten. Doch nun kommt ihr und zerstört unseren Frieden!"

Meine Vorfahren sollten die Elben angegriffen haben und ich mit ihnen Verwand sein? Und wieso wurden sie überhaupt Angegriffen, wenn sie den Menschen doch halfen? Und wie konnten die Menschen Elben besiegen, wenn sie doch Nachfahren waren und Elben die Magie besser kannten?

Für meinen Geschmack waren das zu viele offene Fragen.

„Ich werde euch Zeit geben, das erfahrene zu Begreifen. Ihr werdet bei uns schlafen, morgen möchte ich herausfinden, was ihr könnt", beschloss sie.

------------------------------------------------------------------------

Ich wollte ich sagen, dass die gewünschte Werfolfgeschichte kommt. Ab dem Wochenende bei Wolfsgeschwister . Dort schreibe ich zusammen mit einer Freundin an der Geschichte. Die Updates werden vermutlich auch regelmäßiger sein als hier. (Jetzt wisst ihr, was ich so lange gemacht habe ;))

Ich hoffe das Kapitel ist nachvollziebar, wenn euch was nicht verständlich ist oder nicht gefällt, sagt Bescheid. Tut mir Leid das es extrem kurz ist, das war ein spontanes Kapitel.

Das Kapitel widme ich NiciiScheibenreif, das wollte ich schon lange machen.

Magier der ElementeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt