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Die Sonne steht hoch in der frühen Mittagsstunde. Sie knallt vom Wolkenlosen Himmel hinab in das satte Gras, welches sich dem leichten Wind gibt. Es ist ruhig. Bis auf die rauschende Natur und das Singen der Vögel, herrscht angenehme Ruhe.
Am Hofe des Anwesens vom Sheriff herrscht jedoch leichte Beunruhigung...Das dunkelbraun haarige Mädchen, welches ihre Haare gern lieber wie jetzt offen über den Schultern trägt, steht im Pferdestall des Hofes und reibt mit Stroh über den Rücken ihres schwarze Pferdes. Ein Lächeln liegt auf ihren natürlich rötliche Lippen. Sie ahnt nicht, dass angespannte Stimmung auf dem Hofe herrscht.
Die quietschende Tür des Stalles wird plötzlich aufgerissen und ein schwarz gekleideter Mann dritt ein. Er erblickt sie und kommt in festen schnellen Schritten auf sie zu. Aus dem Blickwinkel erkennt sie den Eindringling und wendet sich mit einer eleganten Drehung zu ihn. Der Mann stellt sich mit leicht ausgestreckter Brust vor sie und schaut auf sie hinab.
„Was ereilt euch so stürmisch hier einzudringen?"
fragt sie ihn. Der Mann vor ihr lächelt und spricht zu ihr „Ich möchte aufbrechen. Ich hab mir einen Plan überlegt, wie wir sie endgültig überführen können." „Sie?" fragt das dunkelhaarige Mädchen nach. „Die Autlors." sagt der Mann mit einem siegessicheren Unterton. „Wie sieht euer Plan aus?" frag sie nun. „Das werde ich euch noch erklären. Später. Ich wollte nur fragen, ob ihr mir dabei helfen wollt. Ihr auf eurem Pferd seid sehr schnell. Ich bewundere eure Reitkünste." sagt er und funkelt ihr verführerisch in die Augen.
Laut seufzt das Mädchen, kämmt sich mit einem Finger die Haare auf einer Seite hinter ihr Ohr.
Normalerweise würde sie sofort nein sagen, aber das kann sie sich nicht mehr leisten. Vor ihr steht nämlich ihr Verlobter. Zwangsverlobung.
Oftmals war sie schon in Verdacht geraten mit den Autlors gemeinsame Sache gemacht zu haben. Ihr Verlobter würde sie sofort wieder beschuldigen und sie weiß nie, wie es dieses mal ausgehen wird.
„Ich werde euch helfen." sagt sie nach kurzem überlegen. Ein Lächeln schleicht auf die Lippen ihres Vordermanns. Darauf nimmt er ihre Hand, küsst auf ihren Handrücken, schaut darauf zu ihr auf und sagt „Ich erwarte euch in 10 Minuten in meinem Haus. Dann besprechen wir den Plan."
Mit diesen Worten dreht er sich von ihr weg und geht aus dem Stall hinaus.Langsam und leise pirschen sie sich durch den Wald mit ihren Pferden.
Der Plan. Er wird nun ausgeführt.
„Mein Lord, ich bezweifle hier die Autlors anzutreffen." sagt das dunkelhaarige Mädchen, während sie sich auf ihren Pferd in alle Richtungen umsieht. „Was seid ihr euch so sicher?" fragt nun ihr Verlobter, ihr Lord. „Wir reiten schon seid einer Stunde durch die Gegend. Hier ist nichts. Und wenn, vielleicht haben sie uns schon entdeckt. Das hier ist ihr Wald und sie kennen sich weitaus besser hier aus."
„Interessant wieviel ihr von ihnen wisst. Und außerdem: Das ist der Wald des Königs. Es ist nicht ihrer. Sie haben ihn sich in ihm versteckt und eingenistet wie lästige Ratten. Wird Zeit diese Ungeziefer loszuwerden." sagt ihr Verlobter als Gegenstück.
„Gewiss mein Lord, aber habt ihr bedacht, dass..." „Genug jetzt!" zischt ihr Verlobter ihr durchs Wort.
Sie schweigt.
„Er war erst euch versprochen. Komisch wie ihr ihm jetzt nachempfindet." sagt nun wieder ihr Lord.
„Ich... Empfinde nichts für diesen... Autlor." sagt sie leise.
Plötzlich schrecken die Pferde auf und springen wild umher. Die Wachen und Leute auf den Pferden versuchen sich festzuhalten, doch werden schon bald von ihren Pferden geschmissen.
Auch des Mädchen's Verlobter. Sie allerdings beruhigt ihr Pferd schnell und bleibt auf ihm sitzen.
Die Männer zücken ihre Schwerter. „Der Plan ging schief." Flucht ihr Verlobter.
„WO SEIT IHR AUTLORS?" schreit er nun und sieht sich überall um.
„Sieh dich doch mal genauer um." ruft plötzlich eine Stimme durch den Wald.
Alle schauen in die Richtung aus der die Stimme kam.
Ein leichtes Lächeln schleicht sich unbemerkt auf die roten Lippen des Mädchens auf dem schwarzen Pferd.
Ein Mann mit Kapuze über dem Kopf zielt mit Pfeil und Bogen auf die Männer. Seinen Mund verdeckt er dazu mit einem Tuch.
Der schwarz gekleidete Mann, welcher verlobt ist mit der einst Verlobten des Mannes mit Pfeil und Bogen, lacht laut auf.
„Was gibt es noch zu lachen? Euer Plan ist missglückt." sagt der Mann mit dem Bogen.
Wider lacht der Gemeinte leise und sagt dann
„Sei dir da nicht so sicher..."Plötzlich kommen von einigen Orten überall Pferde und Wachen herbei. Es könnten hunderte sein. Die Augen des Mundschutz tragenden weiten sich und er sieht sich erschrocken um.
Etwas senkt er den Bogen.
Die Wachen umzingeln ihn und haben ihre Schwerter gezückt.
„Ergib dich!" schreit nun einer der Wachen. „Waffe fallenlassen!" sagt ein anderer. Der Blick des Maskierten senkt sich. Er senkt den Bogen ganz und nimmt den gespannten Pfeil von der Sehne. Als nächstes schmeißt er den Pfeil und Bogen vor sich vor die Füße und hebt langsam die Arme.
Mit einem fetten Grinsen kommt nun der Anführer, der Lord nach vorn zu ihn. Er stellt sich vor den Maskierten und lächelnd schaut er auf ihn hinab. Hebt dann den Kopf des Maskierten nach oben, um ihn in die Augen zu blicken.
Zuerst reißt er ihm die Kapuze vom Kopf, dann den Mundschutz.
Giftgrüne Augen treffen auf blaue Augen.
„Jetzt hab ich dich Bora." sagt der Blauäugige und packt seinen Vordermann am Kragen. Der Grünäugige scheint allerdings alles andere als geschlagen. Sein Gesicht beinhaltet keinerlei Niederlage oder Angst. Gelangweilt schaut er bloß weiter in die blauen Augen seines Rivalen. Dies Reizt aber nur den größeren, welcher nun ausholt und ihn mit der Handfläche ins Gesicht schlägt. Schmerzvoll keucht der Betroffene kurz auf. Fängt sich aber schnell wieder. Ein Lächeln kommt auf dessen Lippen. Ein leises lachen ist von diesem zu hören.
Leicht entsetzt mustert der Blauäugige den vor sich leise lachenden. „Was lachst du, du Bastard?!" schreit er ihn an und schlägt ihn wieder und wieder und wieder.
Am Boden liegend, schaut Bora zu ihm auf.
„Sieh es ein. Du hast verloren." sagt nun der vor ihm Größere.
Doch nein.
Der Kopf des Autlors schüttelt sich langsam und er sagt „Ich hab gewonnen...
Thaddeus."
Der mit Namen Gemeinte reißt die Augen geschockt auf. Wie als spüre dieser bereits die Klinge, dreht er sich langsam um.
Vor ihm... seine Verlobte, jene mit einem Schwert auf ihn gerichtet vor ihm steht.
Währenddessen sieht er wie einige Wachen anfangen gegeneinander zu kämpfen. Am Ende bleiben einige von ihnen stehen und nehmen die Helme von ihren Kopf.
Diese Lachen darauf leise.
„Autlors" faucht nun Thaddeus leise. Verletzt blickt er wieder zu seiner Verlobten und sagt leise
„Luna... aber wieso..."
Eine Hand packt ihn von hinten auf der Schulter und ein Atem trifft ihn im Nacken.
„Wusstest du es noch nicht?
Luna und ich, wir sind bereits verheiratet." haucht Ardian ihn ins Ohr.
„ICH hab gewonnen. Den Kampf und Luna."
Mit diesen Worten geht er an Thaddeus vorbei und geht auf Luna zu. Er stellt sich vor sie, legt eine Hand an ihre Wange und küsst sie Leidenschaftlich.
Sie lösen sich und Luna schaut Ardian zufrieden in die Augen. „Ich liebe dich." „Ich dich auch." erwidert Ardian lächelnd.
„Fesselt ihn!" Ruft er, als er sich wieder zu Thaddeus umdreht. Die Autolors kommen nun auf diesen zu mit einem dicken Seil und schubsen ihn nach hinten zum nächsten Baum an dem sie ihn festbinden.
„Es ist noch nicht vorbei Bora." ruft Thaddeus diesen zu. Die Männer brächen in schalendem Gelächter aus.
Ardian kratzt sich nachdenklich am Kinn und sagt dann aber „Ich denke schon." worauf wieder die Männer anfangen zu lachen.
Sie packen noch schnell etwas zusammen, bevor sie sich auf die Pferden der Wachen setzten, dann im schnellen Galopp verschwinden und den Thaddeus allein zurück lassen.
„Es ist noch nicht vorbei! Irgendwann... Irgendwann werde ich dich schlagen Ardian Bora!"The End
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Oneshots (Taddl, Ardy, Luna, Mary)
FanfictionHier werden einige Oneshots über Ardy, Luna, Mary und Taddl erscheinen. Diese habe ich ursprünglich für eine sehr gute Freundin geschrieben. Sie meinte, ich solle sie doch mal veröffentlichen. Und das tu ich jetzt. Die Oneshots sind überwiegend bru...