Lex ist ...

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Sannahs Sicht

Schweiß gebadet schreckte ich auf und versuchte irgendwie Luft in meine Lungen zu bekommen.

》Sannah, Sannah was hast du?!《 versuchte Alec mich zu beruhigen. Selbst seine Magie, die er eindeutig einsetzte, brachte rein gar nichts. Ich bekam weder Luft noch hörte ich auf zu zittern.

Dieser Traum fühlte sich viel zu intensiv an als das es möglich sein sollte.
Hilflos sah Alec sich in meinem Zimmer um und suchte panisch nach einem Weg mir zu helfen.

》Es wird alles gut.《 murmelte er immer wieder und zog mich dann an sich heran.
Immer wieder streichelte er mir über meinen Hinterkopf, dabei wirkte er viel panischer als ich und das obwohl ich wirklich glaubte zu ersticken.

Ich konnte nicht genau sagen wann, aber nach einer Weile strömte endlich wieder genug Luft in meine Lungen hinein, dass ich mich wieder beruhigen konnte.
Erleichtert sah Alec mich an.

》Was war denn los?《 fragte er nachdem er sich sicher war, dass ich nun wieder stabil war.

》H-hatte bloß einen Albtraum.《 gab ich mit zitternder Stimme zurück und ließ mich dann zurück in die Kissen sinken. 》Wie spät ist es?《 fragte ich dann und sah zu Alec, der immernoch aufrecht saß.

》Hm...《 er legte eine Hand an sein Kinn. 》Weiss nicht, aber du hast erst eine Stunde geschlafen.《 Antwortete er schläfrig und legte sich auch wieder zurück. 》Sprich ...《 er gähnte 》...wir können noch eine Weile schlafen.《

Ich musste schmunzeln. Alec hatte wie immer nichts anderes im Kopf als zu schlafen, aber das macht ihn auch so liebenswert.
Aber auch er hat eine grausame Seite an sich ... sonst würde Kalzifer ihn nicht hassen richtig?
Schon wieder diese Stimme?! Ruckartig setzte ich mich wieder auf und sah mich panisch um. Selbst die Schatten unter meinem Bett kontrollierte ich auf seltsame Gestalten.

》Alles in Ordnung?《 fragte Alec als er sah wie ich mich über die Bettkante beugte.

Ich schwieg um zu sehen, ob irgendjemand anderes auf seine Frage antworten würde, aber alles war still.
》Ja, tut mir leid. Ich dachte nur, dass da eine Ratte lang gelaufen wäre.《 lachte ich entschuldigend und legte mich dann wieder hin.
Auch wenn ich so tat als würde ich schlafen lauschte ich heimlich ob nicht vielleicht doch etwas passierte. Doch ich war erschöpft, mein Lider wurden schwerer und nach einer Weile schlief auch ich wieder ein.

Das nächste Mal wurde ich durch lautes Klopfen an meiner Zimmertür wach. Alec ignorierte es, natürlich, aber ich saß sofort senkrecht.
》Ja ...? Was gibt es?《 Antwortete ich und musste mir ein Gähnen verdrücken.

Nach meiner Antwort wurde die Tür sofort aufgemacht und C kam herein. Auch er wirkte als wäre er gerade erst wach geworden, denn seine Haare waren zerzaust und seine Augen vor Müdigkeit noch ganz klein.

》Störe ich?《 grummelte er bei dem Anblick von Alec neben mir.

》Eh ... es ist nicht so wie es ...《 fing ich an aber Alec schlang seine Arme demonstrativ um meine Hüfte und legte seinen Kopf auf meinen Schoß.

C seufzte und fuhr sich offensichtlich genervt mit seinen Fingern durch sein Haar. 》Asmodeus sucht dich. Er sagte es sei dringend, irgendwas ist mit Lex.《 erklärte er und musterte erneut Alec. 》Aber wenn ihr noch Zeit braucht sage ich ihm das sehr gerne. Er als Teufel der Wollust wird das sicher verstehen.《

》Es ist immernoch nicht das wonach es aussieht.《 sagte ich vorwurfsvoll, löste mich von Alec und stand auf.

C grinste und hinter mir knurrte es bloß. 》Wo sind Asmodeus und Lex denn?《 fragte ich nachdem ich mir meinen weichen Bademantel angezogen hatte.

Allein unter Teufeln 2 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt