Break down|| Rewi FF

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Am nächsten Morgen wurde ich von einer kalten Nase in meinem Gesicht geweckt, ich sah Lola an und bekam die Augen kaum auf, sie sah mich an und wedelte mit dem Schwanz, sie wollte also raus. Also quälte ich mich an diesem Dienstag morgen aus dem Bett und tappte müde ins Bad, unter der Dusche wurde ich kaum wacher, nur ein bisschen.

Als ich fertig war mit duschen, kämmte und föhnte ich meine Haare, flocht sie zu einem ziemlich unordentlichen Zopf und zog mir eine schwarze Jogginghose an, einen schlichten Pulli, nahm mein Handy, zog Lola das Halsband an, leinte sie an, steckte den Schlüssel ein, zog meine Schuhe an und verließ dann die Wohnung. Draußen fiel mir auf das die Sonne gerade am aufgehen war. Ich runzelte die Stirn und schaute auf mein Handy. Die Uhrzeit sprang mir ins Auge und ich riss diese auf. 5:39 Uhr! zwanzig vor sechs! Na kein Wunder das ich so müde war. Ich lief über den Gehweg mit Lola, es war nicht viel los, mir begegneten ein paar Jugendliche, die zur Schule mussten, alle selber noch müde waren und deshalb mich nicht ansprachen, was mir gerade recht war. Im Park waren ein paar Jogger unterwegs und ein paar Menschen die mit dem Hund draußen waren, so wie ich.

Nach dem Lola ihr Geschäft gemacht hatte, ich es mit einer Tüte eingesammelt und weggeschmissen hatte, ich mindestens fünf mal genießt hatte, wegen den Pollen, machten wir uns auf den Rückweg, inzwischen war ich durch die frische Morgenluft wacher geworden und der Rückweg war recht schnell hinter uns.

Zurück in der Wohnung fütterte ich Lola und suchte dann ein leeres Heft, ein Buch, Filzstifte, Zirkel und Bleistift zusammen, ich konnte zwar nicht Zeichnen, aber ich konnte Pokébälle und Ying&Yang-Zeichen zeichnen, aber das reichte mir. Ich ließ mich auf mein Bett Plumpsen, setzte mich in den Schneidersitz, legte das Buch auf mein rechtes Knie und darauf dann das Heft, das war eine Angewohnheit, ich machte eigentlich alles auf meinem Bett, ich sollte vielleicht auch mal wieder ein Video machen, aber das verschob ich auf später. Vielleicht würde Basti oder so dann mit machen oder ich konnte mich wieder in eines seiner Formate schmuggeln. Ich setzte mir meine Kopfhörer auf und schaltete Musik ein, ehe ich los legte mit 'zeichnen'.

Ich zeichnete einen Kreis mit dem Zirkel, dann einen kleineren in die Mitte und in diesen noch mal einen kleineren, Zeichnete diese zwei Striche von dem äußeren Mittelkreis zur Randlinie des äußeren, ich glaube jeder weiß wie ein Pokéball aussieht, jedenfalls, der erste Pokéball wurde der ganz normale, der zweite im Galaxie Style und als Drittes noch ein Ying&Yang-Zeichen, dann bekam ich Hunger und watschelte Hungrig in die Küche, machte mir ein Brot und tappte zurück. Ich schaute auf meine Handy Uhr mittlerweile war es neun Uhr, das bedeutet das die anderen bald auf stehen müssten. Mein Blick fiel auf eine Mappe, auf dieser stand 'Scripts'. Ich runzelte die Stirn und zog die Mappe unter meinem Laptop hervor, ich klappte sie auf, Geschichten, welche ich mit 14 geschrieben hatte, ich lächelte und blätterte das ganze durch, die Personen in den teilweise ziemlich langen Geschichten ähnelten meinem vierzehn-jährigem ich. 'Habits' von Tove Lo drang in meine Ohren und ich summte leise mit während ich eine Geschichte las in welcher die Protagonistin mit fünf Hunden zusammen in einem Haus lebte und ihre Träume verfolgte. Ich lächelte leicht als ich die Namen der Hunde durch las, Jimmy, Luca, Fly, Kira und Lola, Jimmy und Luca hatte es vor Lola wirklich geben, Kira und Fly waren rein fiktional, Lola war damals schon ein Cocker Spaniel gewesen. Ich hatte so einen Hund immer gewollt und mit 18 hatte ich mir dann eben Lola zu gelegt. Ich strich über das Papier, Erinnerungen, genau wie die Bilder. Ich klappte die Mappe zu und legte sie dort hin zurück und setzte mich dann wieder auf mein Bett und erinnerte mich an gestern zurück und war so vertieft in meine Gedanken, dass ich erst zurück in die Realität kam als sich zwei Arme von hinten um mich schlangen und ein Kopf sich neben meinen legte.

Ich drehte meinen Kopf zur Seite. "Na du? Auch wach?" fragte ich Basti, er sah mich an. "Ja, seit wann bist du wach?" stellte er die Gegenfrage. "Seit zwanzig vor sechs, dank Lola." lachte ich. "Du bist vor neun Uhr aufgestanden?" fragte er ungläubig. "Ja." nuschelte ich. "Kommst du trotzdem noch mal mit mir raus zum Becker, wir essen heute morgen alle bei Tardy oben, Dner, Kati und Simon kommen auch, Caty ist ja momentan bis Freitag noch in Frankfurt." erklärte er dann, drückte mir einen Kuss auf die Wange und ließ mich dann los. "Klar komm ich mit und Lola kommt einfach auch noch mal mit." grinste ich, stand auf, legte Lola, die bei ihrem Namen angesprungen gekommen war ihr Halsband wieder an, leinte sie an, tappte Basti nach zur Wohnungstür, gab ihm Lola und zog mir meine Schuhe an, steckte den Schlüssel wieder ein, nahm dann wieder Lolas aus Rewis Hand, welcher inzwischen auf dem Flur stand, zog die Tür hinter mir zu und sprang dann vor Rewi her die Treppe nach unten.