Kapitel 6

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Sarah's POV :

Plötzlich hörte ich Schritte auf dem kalten Backsteinboden der Toilette.

Sie näherten sich der Kabine in der ich immer noch schluchzend am Boden saß, ich versuchte meinen Atem anzuhalten.

Aufeinmal trommelten Fäuste gegen die Klotür und ich konnte Harrys besorgte Stimme hören

" Sarah, was ist los ? Mach bitte die Tür auf ich mache mir Sorgen um dich "

Ich hob ich mich langsam vom Boden hoch, griff zum Türknauf der tür und drehte sie langsam auf.

Ich blickte in sein Gesicht, ich konnte garnicht so schnell reagieren, wie er mich zu sich gezogen hatte und in eine lange Umarmung zog.

Ich schlung meine Arme um seine Taille und presste meinen Kopf an seine warme Brust, ich zog seinen Duft ein und kurzdauraufhin fühlte ich mich sicherer.

Wortlos standen wir da und ich genoss einfach nur die Geborgenheit die er ausstrahlte.

Irgendwann lösten wir uns voneinander und er blickte mir Tief in die Augen, ich versuchte seinem Blick auszuweichen doch er hob mit seinem Zeigefinger mein Kinn an und drehte es zu sich.

Wohl oder übel musste ich ihn jetzt angucken.

" Also was ist los mit dir ? ", fragte er sanft und streng zu gleich.

Ich beschloss ihm nichts von Ryan zu erzählen, da ich nicht wollte dass er sich unnötig sorgen machte.

Also log ich ihn an " Es ist nichts schlimmes, nur mit meiner Familie, es gibt immoment einfach nur stress bei uns und ich glaub es sieht so aus als ob meine Mum sich von Chris trennt... "

Das mit Chris stimmte natürlich auch nicht, er und meine Mum liebten sich noch so sehr wie am ersten Tag.

Harry guckte mich mitleidig an und sagte dann leise " Achso, das konnte ich nicht wissen. Es tut mir leid "

" Du kannst ja nichts dafür ", sagte ich, ich hatte grade immoment solche Schuldgefühle.

Ich hasste es Menschen anzulügen, besonders nicht solche wie Harry die mir so am Herzen lagen.

" Ich glaube es ist besser wenn ich jetzt nach Hause fahre... mit mir kann man heute eh nichts mehr anfangen ", fügte ich noch hinzu.

" Warte ich hol schnell meine Sachen und ruf uns ein Taxi ", sagte er und wollte schon nach draußen laufen.

Doch ich zog ihn am Arm wieder zu mir und sagte " Harry, du musst nicht mitkommen, es ist in ordnung, geh lieber noch ein bisschen mit den Jungs feiern, ihr habt es euch wirklich verdient "

Er schüttelde den Kopf und sagte " Ach das ist schon ok sie können auch mal einen Abend ohne mich verbringen "

" Nein...  ich möchte dir wirklich nicht den Abend versauen, also bleib hier mit den anderen ", sagte ich bestimmend.

Er sah mich nocheinmal fragend an " Ist das wirklich ok ? ", sagte er und kratzte sich verlegen am Hinterkopf.

" Ja, es ist vollkommen in Ordnung ", sagte ich.

Er wollte sich zu mir runter beugen und mich küssen, doch kurz bevor seine Lippen auf meinen landeten schob ich ihn von mir weg.

Fragend sah er mich an, ich hatte ja vor wenigen ein eher nun ja ' unnschönes ' erlebnis gehabt, da wollte ich es ihm lieber ersparen mich zu küssen.

Mit meinen Augen zeigte ich in Richtung der Toiletten Kabine, er guckte dort hin doch dann schien es ihm einzuleuchten, sein Mund formte ein ' Oh.... '

Ich wurde rot, doch er begann nur zu grinsen und nahm mich dann in den Arm.

Zusammen verließen wir das Klo und blieben vor der Garderobentür stehen ich wollte den anderen jetzt lieber nicht noch einmal unter die Augen treten also gab ich Harry noch eine schnelle Umarmung und verließ dann den Flur.

Ich zog mein Handy aus meiner Tasche und wählte die Nummer eines Taxi-Services, ich gab ihnen die Adresse und 10 Minuten später hielt ein Taxi vor mir an, ich stieg ein und gab dem Fahrer eine Adresse, nein nicht meine...

Ich gab ihm Debbie's Adresse ich musste jetzt dringend mit jemanden über den Vorfall und generell die ganze Sache mit Ryan erzählen, Debbie wusste ja schon von der Vorgeschichte also konnte ich auf sie zählen.

Als das Taxi vor ihrem Haus hielt stieg ich aus und drückte dem Fahrer mein Geld in die Hand, " Der Rest ist für sie ", sagte ich zu ihm.

Er nickte dankend und fuhr dann mit quietschenden reifen davon.

Ich ging zur Haustür und klingelte.

Drinnen im Haus waren noch Lichter, also musste sie ja da sein.

Ich schaute mich um und sah das es mittlerweile schon stockfinster draußen geworden war, die dunkle Straße wurde nur von einer einzigen straßenlaterne erhellt.

Es war ein bisschen gruselig, ein eisiger Windzug zischte um meine Ohren.

Fröstelnd pustete ich in meine Fäuste um meine mittlerweile kalten Hände ein bisschen zu wärmen.

Im Haus rührte sich anscheinend garnichts, denn niemand macht mir die Tür auf.

Es war totenstille auf der Straße, niemand außer mir schien hier zu sein.

Ich drückte noch einmal auf den Klingelknopf, als ich plötzlich ein Geräusch aus dem Busch, der keine 2 Meter von mir entfernt stand, hörte.

Warscheinlich nur der Wind, redete ich mir selber ein, doch das rascheln wurde immer lauter.

Langsam bekam ich es mit der Angst zu tun, war da jemand ?

" Hallo ?", rief ich leise in die Richtung.

Keine Antwort...und auch das Rascheln war verstummt...

Doch plötzlich begann es wieder...das konnte doch nicht mehr der Wind sein...

Plötzlich hob sich ein großer Schatten aus dem Busch und ich konnte die Silhouette eines Menschens erkennen.

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Ich bin sooo fies haha :D

Jetzt hör ich einfach auf......

Tut mir leid :D

Wie findet ihr das Kapitel ?

Ich würde mich freuen wenn ihr ein oder zwei Kommentare da lasst <3

Wow 37 Votes beim letzten Kapitel :o danke dafür x 

Glaubt ihr wir schaffen bei dem hier 40 ? *o*

Ich würde mich wahnsinnig freuen <3

Wenn ihr Glück habt kommt nachher noch ein neues Kapitel x

P.S.: Ein Bild von der dunklen Straße an der Seite

You're mine † h.s.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt