Kapitel 7

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Weit riss ich meine Augen auf, nachdem ich mich endlich aus meiner Starre befreit hatte.

Der Schatten vor mir baute sich auf und wurde immer größer, LAUF!! sagte mir mein Verstand, doch mein Körper machte nichts.

Doch plötzlich gingen meine Sinne wieder, ich begann zu schreien, ich glaub so laut hatte ich noch nie in meinem Leben geschrien, ich drehte mich um und lief zu Debbie's Haustür und klopfte wie eine Verrückte dagegen.

Dabei drehte ich mich kein einziges Mal um, ich hatte zu viel Angst davor zu sehen was sich hinter mir abspielte.

" DEBBBBBIIIEEE!!! Verdammte scheisse, mach die Tür auf. Bitteeee ! ", schrie ich verzweifelt, nach einigen Sekunden, zu meinem Glück öffnete sich dann auch die Tür.

Ich stolperte durch die Tür und knallte sie sofort hinter mir zu, Debbie sah mich mit großen Augen entgeistert an.

" Ähhhmm,, Sarah ?! Ist alles ok bei dir ? "

" Warte ich erklär dir gleich alles, vorher muss ich nur noch schnell etwas nach gucken, ich ließ sie verblüfft stehen und lief zum Fenster welches neben der Tür war.

Vorsichtig schob ich die Vorhänge bei Seite und guckte hindurch.

Das einzige was ich noch wahrnahm, war ein dunkler Schatten in der Ferne, der davon laufen zu schien.

Erleichtert sackte ich in mir zusammen und rutschte an der Wand herunter bis ich auf dem Boden landete, Debbie ließ sich neben mir nieder und nahm mich erstmal in den Arm.

Lange saßen wir so da, bis ich meinen Kopf hob und sie ansah.

Ich blickte ihr in die Augen und sagte " Hör zu Debbie, was ich dir gleich erzählen werde, musst du mir glauben ! Wirklich bitte denk nicht von mir das ich gestört bin oder so, obwohl ich langsam an meinem eigenen Verstand zweifel, weiß ich zu 100 % dass ich mir dies nicht eingebildet hab. "

Langsam nickte sie und ich begann ihr alles zu erzählen, von dem Konzert, von der Begegnung im Flur, und zum Schluss was mir grade passiert war.

" Also ich wollte grade zu dir fahren um dir alles zu erzählen und als ich aus dem Taxi gestiegen bin und zu deiner Haustür ging machtest du ja irgendwie nicht auf, naja jedenfalls hab ich aufeinmal ein Geräusch aus dem Busch gehört, zuerst dachte ich es wäre nur der Wind aber es wurde immer lauter, bis sich auf einmal ein Schatten aus dem Gestrüpp erhob ", erzählte ich, als ich daran dachte, spürte ich die Gänsehaut die sich an meinem Körper ausbreitete. 

Ich fuhr fort " Es war zwar dunkel, aber ich kenne seine Statur, seinen Gang, ich schwöre dir Debbie, es war ER... Ryan "

Als ich fertig war blickte sie mich an und meinte nur " Oh scheisse "...

" Das kannst du laut sagen ", sagte ich niedergeschlagen.

" Aber Sarah, ich glaube dir wirklich und ich bin mir sicher dass du dir all dies nicht eingebildet hast und ich kenne Ryan, er versucht mit seinen kranken Psycho- Spielchen dir Angst einzujagen. ", sagte sie und wurde langsam sauer, sie mochte ihn schon damals nicht als wir beide noch glücklich miteinander ware, wie Recht sie doch mit ihrem Menschen Gespür hatte.

" Naja bis jetzt ist er auf einem guten Weg dahin ... ", antwortete ich und wurde traurig, denn ich hatte wirklich große Angst vor ihm.

" Och komm, meine Süße, lass dich davon nicht runterziehen, er ist ein Idiot aber trotzdem schafft er es nicht dir dein lächeln aus deinem Gesicht zu zaubern, wir beide machen uns jetzt erstmal ein richtig schönen Mädelsabend ok ?", sagte sie aufmunternt.

Ich fing an zu grinsen und dann fiel ich ihr in die Arme, sie schaffte es echt selbst wenn es mir richtig dreckig ging, mich aufzumuntern.

" Ok, also ich hab Popcorn, Gesichtsmasken, Filme und Taschentücher da ", grinste sie mich an.

You're mine † h.s.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt