Chapter 13

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P.O.V. Castiel

Also über was wolltest du reden?" sagte sie an mich gerichtet und ich setzte mich neben sie.

„Dienstag" gebe ich kurz von mir, worauf sie mich fragend ansieht. „Der Hund der dich angegriffen hat..." Ich mach eine kurze Pause. „Was ist mit dem?" Ich schaue sie schuldbewusst an und blicke dann wieder auf den Boden, auf welchem ihre Krücken liegen. „Tut's eigentlich noch sehr weh? Deine Verletzungen, mein ich." „Nein, ich komm klar. Also was ist mit dem Hund?" ich atme tief durch. „Es war meiner" ich schaue Sascha an welche mich fragend anblickt. „Wie jetzt?" „Es war mein Hund." wiederhole ich. „Was redest du da? Die Polizei hat den Hund und den Besitzer doch schon ausfindig gemacht. Das war nicht das erste mal, dass der Hund Fremde angegriffen hat und eigentlich durfte er gar nicht frei herum laufen und erst recht nicht ohne Maulkorb, das war seinem betrunkenem Besitzer aber sichtlich egal. Gegen ihn wird schon ermittelt und der Hund ist jetzt im Tierheim." fragend Blickt sie in meine Richtung „Also was meinst du mit es war dein Hund?" „Demon, mein Hund. Ich war am Dienstag mit ihm ihm Park und er ist mir weg gelaufen. Als ich ihn wieder gefunden habe, lagst du blutet unter ihm und er hatte Blut an seinen Zähnen." Nun war ich vollkommen verwirrt, wie kann sie sagen, dass sie den Typen schon hatten und wieso beginnt sie jetzt zu grinsen. „Dann war der zweite Hund, dein Hund" „Der zweite Hund?" „Na der Hund der mich gerettet hat. Der der meinen Angreifer gebissen hat und damit auch verscheucht." Perplex starre ich sie an. „Wie?" „Ja dein Hund hat mir geholfen und mir danach Küsschen gegeben, das hast du wahrscheinlich gesehen." Erleichterung kommt über mich. „Was ein Glück" entweicht mir, worauf nun Sascha diejenige war, die mir fragende Blicke zu wirft. „Naja ich dachte halt.." „Ja, ist ja alles anders als gedacht." grinst sie und steht auf. Sie geht kurz in die Küche und kommt dann wieder. „Gibst du das deinem Hund, wenn du nach Hause gehst?" Sie drückt mir einen Hundeknochen in die Hand und wirft dem Hund im Körbchen auch einen zu. „Ich hatte gehofft das ich dem Hund noch irgendwie danken kann. Wer weiß was der andere sonst noch so mit mir gemacht hätte." Ein leichtes grinsen huscht mir über die Lippen welches durch die Frage „Wieso bist du im Park eigentlich weg gelaufen, wenn du dachtest es sei dein Hund gewesen?" direkt wieder verschwindet. „Nun ja, als ich sah wie dein Freund auf dich zu lief, hab ich halt Panik bekommen." „Freund?" verwirrt sieht sie mich an. „Na der Typ der dich immer von der Schule abgeholt hat." Sie beginnt zu lachen und zeigt auf ein eingerahmtes Foto das neben dem Fernseher hängt. Auf dem Bild ist Sascha zu sehen, aber da sieht sie noch 'normal' aus, nicht so wie jetzt, und umarmt den Jungen den ich als ihren Freund bezeichne von hinten. Beide grinsen in die Kamera. „Das dort ist niemand geringerer als mein älterer halb Bruder, lieber Castiel, und nicht mein Freund." sagt sie lachend. Was mich auf irgendeine Weise irgendwie erleichtert.

„Komm mal mit" Sascha stand auf und ging auf die Tür zu in wessen Raum das Baby die ganze Zeit war. Ich folge ihr in den Raum und dort bleibt sie vor einer riesigen Fotowand stehen. Da waren viele Fotos von ihr und ihrem Bruder in verschieden Altern und auch von einem erwachsenem Paar und den beiden. „Sind das deine Eltern?" frage ich und zeige auf ein Foto wo nur das Paar zu sehen war. „Ja" sagt Sascha stolz und blickt auf das Foto. Irgendwas ist an ihrem Blick komisch. „Wo sind sie jetzt?" frage ich worauf Sascha ihren Blick von dem Bild abwendet und mir direkt in die Augen schaut. „Ich dachte, jetzt wo es Amber weiß, wird es schon die ganze Schule wissen." „Amber hat heute zwar was von einem Geheimnis gesagt, aber nichts weiter dazu geäußert. Ich dachte sie meinte wahrscheinlich die Kinder die dich Mama nennen." Sascha schmunzelt. „Die drei sind die Kinder von dem Paar, welches die drei auch abgeholt haben. Sie nennen mich nur Mama, weil sie immer behaupten ich würde mich manchmal wie eine benehmen." Dann sieht sie wieder auf das Bild ihrer Eltern. „Das was Amber meinte, war das meine Eltern tot sind. Aber eigentlich ist das kein Geheimnis." Schockiert blicke ich erst Sascha an und dann die riesige Fotowand. Überall waren dort Bilder von ihren Eltern, wie sie glücklich zu zweit waren oder mit ihren beiden Kinder. Nichts hier lässt darauf schließen das die beiden nicht mehr leben. Ich werfe Sascha einen Mitleidigen blick zu, doch diesem weicht sie aus. „Lass das." „Was?" „Das Mitleid Zeug" „Was meinst du?" „Immer meinen alle, mir Mitleid schenken zu müssen. Ich brauche das nicht. Ich bin drüber hinweg. Es waren tolle Eltern und ich bin froh sie gekannt zu haben, euer Mitleid bringt uns alle kein Stück weiter." Etwas überrascht über die Antwort drehe ich wieder zu den Bilder. „Du vermisst sie trotzdem oder?" „Jeden Tag" Wir verlassen den Raum wieder und nach etwa einer Stunde die wir noch mit reden verbracht haben, gehe ich nach Hause. Lysander hatte Recht. Wir verstehen uns echt gut.

Neustart (Sweet Amoris; Castiel FanFiction) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt