Kapitel 3

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Ich wartete ungeduldig auf eine Antwort, aber es war vergebens.

"Ich weiß nicht wer sie sind, aber wenn sie nicht sofort...", steigerte ich mich immer mehr ins Schimpfen rein als ich unterbrochen wurde.

"Hey ganz ruhig. Ich bins.", sagte die Person lachend.

"Aha...Okay und wer ist ich bins?", fragte ich unsicher, weil mir die Stimme bekannt vorkam aber ich sie nicht entziffern konnte.

"Ich bin der Depp der dich angerempelt hat.", sagte er locker und ich konnte mir sein Grinsen und sein verdammtes Grübchen vorstellen und ich errötete. Warum passierte das dauernd?!

"Ethan!...Ich dacht schon das wäre ein erneuter bescheuter Streich von Dan....Aber moment mal woher hast du meine Nummer eigentlich?!", fragte ich skeptisch und verfiel sofort ins überlegen, wie er an meine Nummer kommen könnte.

"Achso das...Ja du hast hier etwas vergessen.", sagte er vorsichtig und ich hörte wie er in etwas Blätterte. O nein Bitte nicht!

"Scheiße!", flüsterte ich als mich eine leise Vorahnung beschlich. "Hey, Leute. Falls ihr das hier finden solltet. Finger weg! Unten steht meine Telefonnummer...", las er aus der ersten Seite vor. Ich drehte mich mit einem Sprung nach hinten.

Mein Terminkalender!

Mit all den Nummern und wichtigen Terminen! Ich hörte im Hintergrund wie er immernoch vorlas und ich unterbrach ihn panisch.

"Ethan. Ethan. Das ist mein Terminkalender! Bitte sag mir, dass es noch heil ist. Bitte! Sonst bin ich erledigt!", ratterte ich hektisch in den Hörer hinein.

"Klar es ist noch genauso wie es vorher war. Interresant deine Drohungen am Anfang. Die verleiten einem richtig dazu dir zu helfen.", sagte er sarkastisch und lachte. Wie konnte er sich jetzt über mich lustig machen?! Hatte er garnichts von meiner Sorge mitbekommen?!

"Ich finde das nicht lustig Ethan! Wohin fährst du eigentlich? Ich muss das wiederbekommen! Oder sag mir einfach wo du wohnst und ich komme vorbei.", sagte ich begeistert von meiner Idee, doch er lachte nur.

Ich war völlig verwirrt warum er lachte und verstand absolut garnichts.

"Das is so lustig, weil...?", fragte ich und war leicht beleidigt, weil er es so auf die leichte Schulter nahm. Er räusperte sich und schien sich langsam zu beruhigen.

"Süß, dass du dich so aufregst. Also..ich hab dein 'ach so wichtigen Terminkalender', richtig?", stellte er eine rethorische Frage.

"Richtig!", sagte ich genervt und fing wieder an mit meinem Fuß auf den Boden zu Tippen und legte meinen Kopf in den Nacken. Dabei fiel mein Blick auf die rießige Bahnhofuhr. 17 Uhr.

Noch eine Stunde bis zu meinem Termin.

"Richtig. Genau und da du es nicht anders bekommst als von mir, musst du machen was ich dir sage damit du an dein Terminkalender kommst.", sagte er listig.

"Ethan...machst du auch irgendetwas ohne Gegenleistung?", fragte ich ihn verwundert, dass er die Situation ausnutzte.

"Lass mich überlegen...Nein,...nein ich glaube nicht. Also heute Abend um Acht am Starbucks. Weißt du wo das ist?", fragte er mich.

"Ein Date?!...Ja ich weiß wo das ist.", sagte ich nach kurzem überlegen trotzig, weil ich wusste das ich anders nicht an mein Kalender kommen würde.

"Nenn es so wie du willst.", sagte er und lachte erneut.

"Weißt du, dass du ein Depp bist?", fragte ich und pustete mir erschöpft eine Strähne aus meinem Gesicht. "Ja aber klar doch!", sagte er mit gespielter stolzer Stimme und ich musste leise kichern.

Forever is a short time #Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt