Kapitel 11

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"Wie hieß das gleich...Den moment genießen?", fragte Ethan und drückte mich sanft von sich weg und platzierte seine Lippen auf meine.

Ein Feuerwerk wurde in mir entfacht und ich hatte das Gefühl ihm so nah sein zu müssen wie möglich und presste mich deswegen an ihn. Dies schien ihm nicht anders zu ergehen denn er drückte seine Hand gegen mein Kreuz und somit gegen ihn. Meine Hände fanden seine alten Plätze an seinem Nacken wieder und zog ihn so zu mir herunter.

Es war schon von Anfang ein sehr verspielter Kuss gewesen und ich musste lächeln, als er immer nur für einen Bruchteil einer Sekunde seine Lippen von meinen trennte, als der Kuss intensiver wurde. Was er konnte, konnte ich schon lange.

Ich zog meine Hände langsam von seinem Nacken hin zu seinem Rücken und zog meine Finger langsam nach unten und musste ein fettes grinsen Unterdrücken als seine Muskeln reagierten. Als ich ihn weiter so leiden ließ und es weder erhöre noch davon abließ, gab er ein lustvolles grummeln von sich und presste mich gegen die Tür.

Ich vergaß einen moment was um mich herum geschah und genoss wirklich den moment als ich zusammenzuckte, weil hartnäckig gegen die Tür gehämmert würde und eine weibliche Stimme schrie. Ethan vergrub genervt stöhnend seinen Kopf in meiner Halsbeuge, ließ mich aber nicht los.

Ich atmete in heftigen stößen immernoch und versuchte meinen Atem zu regulieren.

"Warten wir bis sie weg ist?", murmelte Ethan in meine Haare. "Nein wir warten nicht bis sie weg ist!!", schrie die Stimme anschließend. Was zur Hölle...Wie hatte sie das gehört? Und wer war das verdammt?!

"Ethan das geht nicht!", sagte ich standhaft und drückte ihn sanft und vorsichtig von mir weg, damit er mich nicht falsch Verstand und schaute ihm in seine wundervollen blauen Augen, die einen neuen Glanz zu haben schienen.

Er Atmete einmal tief aus und ich glaubte ein 'Okay' gehört zu haben. Er legte seinen Arm um meine Taille und öffnete mit der anderen Hand die Tür. Und wer stand drin? Ein blondes Mädchen, das die selben ausdrucksstarken blauen Augen hatte wie Ethan.

Sie schaute auf als die Tür geöffnet wurde und ein grinsen schlich sich auf ihre Lippen.

"Hmm wer is denn diese Fremde?", fragte sie und schaute mir dabei tief in die Augen, dass ich verlegen nach unten schaute.

Das ging dann wohl an mich.

"Sie ist keine Fremde, sondern nun Offiziel meine Freundin.", sagte er und plusterte sich bei 'meine' auf und ich schüttelte lächelnd den Kopf.

"Komm doch rein.", sagte ich und zog dabei Ethan mit zur Seite. Sie kam rein und ging gleich auf die Couch zu und setzte sich nieder.

Nachdem ich die Tür geschlossen hatte lief ich mit Ethan an der Hand zu ihr.

"Also ich werde jetzt nicht groß um fen heißen brei herum reden, denn ich muss gleich los meine Freistunde ist gleich zu Ende. Also Ethan, deine Freundin hat mich gestern auf der Straße angerempelt..", fing sie an zu erzählen und ich musste mich dazu zwingen nicht zu lachen, weil sich Ethans Gesichtsausdrücke von mal zu mal witziger wurden.

Er stützte seine Ellenbogen auf seinen Oberschenkeln ab und vergrub sein Gesicht in seine Hände, als Grace fertig war mit erzählen. "Ach du...shit!", fluchte er und ich legte meine flache Hand auf sein Rücken.

"Hey Ethan...es war garnicht so schlimm. Ich hab besoffenere Typen gesehn, die definitiv nicht so süß waren wie du.", versuchte ich ihn zu beruhigen und strich mitfühlend über seinen Rücken. Er schaute zu mir und ich konnte mir ein lachen nicht verkneifen.

Forever is a short time #Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt