Kapitel 42

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Ethans pov:

Es waren die schlimmste drei Stunden in meinem Leben. Ich tiegerte in unserem Wohnzimmer rum mit dem Handy in meiner Hand und wartete auf den Anruf.

"Ethan setz dich bitte hin mir wird ganz schlecht.", beschwerte sich meine Mom doch ich ignorierte es.

"Ich kann nicht Mom. Sie ist gerade in der Op. Ich hätte bei ihr sein müssen. Ich muss bei ihr sein. Genau..."

Ich machte schnelle Schritte aus dem Wohnzimmer raus doch bevor ich auch nur einen Schritt aus der Tür machen konnte hielt mich Dad auf.

"Red keinen Schwachsinn. Bis du dort bist ist Sie längst aus der Op raus. Auserdem willst du ihr ja wohl kaum die Paparazzi an den Hals hetzen?", erklärte er und schob mich zurück in das Wohnzimmer.

Wiederwillig stellte ich mich wieder vor den Kamin und lehnte mein Kopf gegen die Wand.

"Ich halt das nicht aus.", murmelte ich und schloss meine Augen.

"Ich mach uns jetzt mal was zu essen und dann sieht die Welt doch schon viel schöner aus.", sagte meine Mom aufmuntert. Ich verdrehte nur meine Augen.

"Nein das tut Sie nicht.", rief ich ihr hinterher und musste bei ihrer Antwort grinsen.

"Dann tun wir eben nur so.", flötete Sie und kurz darauf hörte ich Sie mit den Küchenutensilien handwerken.

Nachdem ich total hibbelig und unruhig mein Essen wiederwillig gegessen hatte, nahm ich mir die Erlaubnis und stand auf. Ich schnappte mir meine Jacke, zog die Kapuze tief in mein Gesicht und warf mich regelrecht an die frische Luft.

Ich ging eine Weile die Straße hinunter bis ich immer unruhiger wurde, weil ich nicht entdeckt werden wollte.

Als ich ein kleines Cafee ausfindig machte, welches am Straßenrand war, entschied ich mich dort rein zu gehen, da vermutlich dort sowieso nur omas ihre Kaffeekränzchen hielten.

Es läutete eine Glocke als ich die schwere Holztür ausdrückte und ich spürte wie die meisten in dem Laden aufschauten. Ich neigte mein Kopf und fuhr über meine Kapuze um sicherzugehen, dass Sie auch gut genug deckte.

Ich lief mit schnellen Schritten zur Theke und bestellte mir als Vorwand, dass ich hier sitzen konnte einen Kaffee.

"Hier bitte Sir.", sagte die Kassiererin und reichte mir mein Getränk.

"Danke.", bedankte ich mich leise und nahm es entgegen und zahlte anschließend.

Ich suchte mir ein unauffälligen Platz in der hinteren Ecke des Raumes wo eine leder überzogene Eckbank Stand.

Ich ließ mich in die Ecke vom Sitz gleiten, sodass Links von mir die Wand war. Recht von mir stützte ich mein Kopf mit meiner Hand ab, sodass mein Gesicht gedeckt wurde.

Ich legte mein Handy auf den Tisch um gegebenenfalls schnell rangehen zu können, wenn Matt anrufte.

Sie müsste bald raus sein.

Ich griff nach meinem Kaffee und schlurfte vorsichtig daran und war froh als ich die willkommene warme meinen Hals hinunterlaufen spürte, im Gegensatz zu der Kälte draußen.

Ich saß noch keine Zehn Minuten da und war schon in meinen Gedanken versunken als mich plötzlich jemand da raus riss.

"En-entschuldigen sie?", unterbrach eine äußerst scheue Stimme mich beim Träumen und ich machte den Fehler aufzuschauen.

Ein braun haariges Mädchen mit grünen-braunen Augen, 18 oder 19 stand vor mir mit aufgerissenen Augen.

"Ja-jared Johnson?!", hauchte sie ihre Stimme vor unglauben triefend.

Forever is a short time #Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt