Turn It Off

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„Annaaaa. Muss das sein?", fragte ich -sicher schon seit einer halben Stunde- meine guten Freundin Anna, die mich zu irgendeinem Park schliff. 

„Ja, hab ich dich schon gesagt. Da spielt heute ne wirklich coole Band und ich muss die unbedingt sehen.", beteuerte sie als wir endlich bei diesem Park ankamen. 

„Und wieso genau, muss ich dann mit dir dahin? Ich weiß ja nicht mal, welche Band hier spielt, weil du es mir ja nicht verraten willst!", maulte ich als wir uns an einer Schlange anstellten. 

„Du musst mit, weil ich unter 16 bin und du schon über 18!", erklärte sie mir und ich schüttelte den Kopf. 

„Und außerdem wärst du nie mitgekommen, hätte ich dir gesagt welche Band spielt." 

„Oh man, Anna. Das beruhigt mich nicht im Geringsten!", teilte ich ihr genervt mit. Na toll. Dann würde ich mir wohl irgendeine dämliche Band hier im Park reinziehen müssen, nur, damit Anne zufrieden war. Was man nicht alles für seine Freunde tat. 

Am Eingang angekommen, mussten wir den ausgefüllten Zettel Anna's Mutter und unsere Ausweise vorzeigen. Anna hatte recht gehabt. Ohne mich wäre sie nicht reingekommen. Nur in Begleitung einer über 18-jährigen Person, die in diesem Fall leider ich war. 

Wir stellten uns in die kleine Masse, die vor der Bühne stand. Hauptsächlich waren Mädchen dort, die ungefähr im gleichen Alter wie Anna zu sein schienen, die von ihren Müttern begleitet wurden. Wo war ich hier nur gelandet?! Mich würde es nicht wundern, wenn gleich Justin Bieber auf die Bühne sprang. Aber dann würde ich hundertprozentig das Weite suchen. Ich mochte all diese Teeni-Sänger und Bands nicht. Weder die Musik, noch die Kerle. 

Wir warteten eine halbe Stunde, bis endlich ein paar Jungs auf die Bühne kamen und die Mädchen aufgeregt zu kreischen begannen. 

„Okay, Anna, wer zur Hölle ist das jetzt?!", fragte ich so laut, dass sie mich über die kreischenden Mädchen verstehen konnte. 

„One Direction!", antwortete sie mir nur und konzentrierte sich dann voll und ganz auf die fünf Jungs auf der Bühne. 

Na toll. Genau so eine Band meinte ich. Ich mochte weder die Musik noch die Kerle. Nicht dass ich sie kennen würde, aber allein die Tatsache, dass sie solche Musik machte, reichte für mich aus, um sie nicht zu mögen. Ich kannte die ja nicht wirklich. 

Sie spielten ein Lied nach dem anderen und redeten in den Pausen zwischen den Liedern.  

Anna freute sich die ganze Zeit über, was man an dem breiten Grinsen in ihrem Gesicht erkennen konnte. Soweit ich wusste, stand sie total auf diesen... wie hieß er gleich? Larry? Barry? Ach kein Plan! Aus diesen Typen mit den braunen Locken jedenfalls.  

Wie genervt ich war, erkannte man wohl auch an meinem Gesichtsausdruck, weswegen ich von einigen kleinen Mädchen ganz böse Blicke zugeworfen bekam. Tolle Fans hatte diese Band. Echt super. 

Nach einer gefühlten Ewigkeit war das Konzert dann endlich zu Ende. Sie verkündigten, dass manche von ihnen noch bei dem Zelt, wo T-Shirts und ähnliches Zeug verkauft wurde, eine Autogrammstunde machen würden. Das freute Anna ungemein und stürmte schon mal aufs Zelt zu, um auf die Jungs zu warten. Ich hingegen blieb in einigen Metern Entfernung stehen und wartete, Anna im Blick. 

Gerade hatte ich mir eine Cola bestellt, die ich trank als mich jemand voll umlief. Die Cola fiel zu Boden und ich gleich mit ihr. Besser konnte der Tag nicht werden, oder?! 

Vier Jungs von One Direction waren mittlerweile bei dem Zelt und signierten fleißig alles Mögliche was ihnen die Fans gaben. 

„Na super!", ärgerte ich mich als ich auf den Colafleck auf meinem T-Shirt sah. Mein schönes hell blaues T-Shirt! 

„Oh Shit. Es tut mir so leid!", beteuerte der Junge vor mir. Naja, was hieß hier Junge... Er war ca. 20 Jahre alt. Nicht viel älter als ich also. 

„Fuck man! Das war mein neues Shirt und jetzt muss ich den ganzen Tag mit diesem dummen Fleck hier rumlaufen, nur weil irgendein dahergelaufener Idiot nicht auspassen kann, wo her hinrennt!", beschwerte ich mich laut fluchend und der Typ vor mir wurde ganz verlegen. 

„Es tut mir wirklich so leid! Ich wollte das nicht, ich wollte hier nur ganz schnell verschwinden!", erklärte er mit als er mir vom Boden aufhalf. 

„Schon gut. Ich kann's verstehen, dass du hier schnellst möglich weg willst. Diese kreischenden Mädchen, diese dumme Band. Ich weiß selber nicht mal, wieso ich hier bin.", erklärte ich ihm und verdrehe meine Augen. Während er nur merkwürdig lachte. Merkwürdiger Typ. Aber eigentlich sah er ganz nett aus. 

„Wie wär's wenn ich dir zur Entschädigung mal einen Kaffee ausgebe. Hier ist meine Nummer, ruf mich an, wenn du Zeit und Lust hast!", grinste er breit, während er mit einem Stift seine Nummer auf meine Hand schrieb. 

„Eh', Danke... Ich werde darauf zurückkommen!", sagte ich etwas verwirrt. 

„Ach übrigens. Ich bin Liam!", stellte er sich noch mit Handschlag vor. 

„Ines.", antwortete ich nur knapp. 

„Schön dich kennengelernt zu haben, Ines. Auf Wiedersehen!", sagte er ehe er sich umdrehte und davon eilte. 

„Bye.", sagte ich noch, doch das hörte er sicher nicht mehr. 

„Ahh, Ines!! Ich hab von allen vieren, die da waren Autogramme! Oh, und Harry war super nett und hat mit mir geredet und das war soo cool!!", berichtete mir Anna aufgeregt, die zu mir rannte, während ich diesem Liam noch hinterher schaute, obwohl er schon längst aus meinem Sichtfeld war. 

Merkwürdige Begegnung!

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Hey Hallo!

es wäre super nett, wenn ich ne kleine Rückmeldung von euch bekomme, wie ihr meine Story findet! Natürlich wäre es auch ziemlich cool, wenn ihr die Story bewertet!

xo

I Hate Your BandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt