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PoV Stegi:

Ich weiß nicht seit wann ich hier schon hocke und darauf warte das Tim endlich geht, aber er ist einfach immer noch da. Kann dieser Spast nicht gehen und sein eigenes Leben leben? Muss der nicht zur Uni? Was soll ich denn jetzt machen? Ich will ihm nicht begegnen, aber ich weiß auch nicht wie lange er vor hat noch dort zu bleiben.

Als er sich vor meine Tür setzte hätte ich ihn am liebsten angeschrien, aber ich will nicht das er weiß, das ich hier bin. Ich seufzte, zog mir meine Kapuze über und lief mit gesenktem Blick und schnellen Schritten an ihm vorbei. ,,Entschuldigung? Könnten Sie kurz stehen bleiben?" Ich schüttelte schnell mit dem Kopf und lief weiter. Seine rufe ignorierte ich.

Ich kam nach sinnlosem laufen in einem kleinen Park an und setzte mich dort auf eine Bank. Ich öffnete die Flasche Wodka und trank einen Schluck daraus. Ich starrte eine Weile lang nur in die Luft und versuchte das von gerade zu verarbeiten.

Wieso wartet er vor meiner Tür wenn ich ihm so egal bin? Wieso kommt er generell hier her? ich dachte ich wäre ihm egal und das auch wenn ich tot wäre. Ich hab seit langem mal wieder seine Stimme gehört, sie klang irgendwie besorgt aber das konnte ich mir auch nur eingebildet haben.

Wenn ich ehrlich bin hatte ich mit dem Gedanken gespielt zu ihm zu gehen aber ich hab es dann doch gelassen. Er hat mich mit seinen Worten verletzt und so einfach werde ich ihm das bestimmt nicht verzeihen, falls ich das überhaupt tun sollte.

 Er hat es eigentlich nicht verdient. Ich hoffe einfach das er nachher weg ist und ich in meine Wohnung kann. Wenn er dann doch noch da ist schlafe ich halt hier draußen. Ich weiß das es gefährlich ist. Ich könnte beklaut, zusammengeschlagen oder vergewaltigt werden aber das ist mir das Risiko wert.

Lieber hab ich ein blaues Auge als nochmal mit ihm zu reden. Schon wieder bemerke ich was für ein verkorkster Mensch ich bin. Andere wären zu ihm gegangen und hätten ihn weggeschickt, aber ich übernachte lieber draußen als auch nur ein Wort mit ihm zu wechseln.

Ich war schon immer so stur und ich wünschte mir wirklich das ich es ändern könnte, aber das kann ich nicht.

Ich war so sehr in meinen Gedanken versunken das ich nicht einmal mitbekam wie schnell die Zeit rumging. Meine Flasche war inzwischen halb leer und ich machte mich auf den Rückweg. Allerdings brauchte ich diesmal ein wenig länger da ich hin und her torkelte.

Zu meinem Glück saß Tim nicht mehr vor meiner Tür. Ich stellte die Flasche auf den Boden und suchte in meiner Hosentasche nach meinem Schlüssel. Als ich ihn gefunden hatte schloss ich die Haustür auf, was erst nach ein paar Anläufen klappte. Ich hob meine Flasche vom Boden auf und wollte gerade reingehen als ich seine Stimme hinter mir hörte und erstarrte.

,,Stegi?"

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So jetzt ist aber Schluss xd

Bis zum nächsten Kapitel :D

Lust-Stexpert |#Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt