„Ich hab dich noch nie in dieser Gegend gesehen bist du neu?", frage ich ihn neugierig. Klar kenn ich nicht jeden hier immer hin hat Seoul 23 Millionen Einwohner, aber hier im Viertel kenne ich so ziemlich jedes Gesicht, wenn auch nicht Persönlich. „Ja, meine Freunde und ich sind gerade erst hier in der Gegend eingezogen." „Oh wo kommt ihr denn her?", ich stelle die Frage etwas zögernd da ich nicht unhöflich sein will. „Wir sind von Busan vor zwei Tagen hergezogen" Er scheint freundlich zu sein und sich nicht wie in einem Verhör zu fühlen, also frage ich weiter. „Wieso seid ihr umgezogen?" „Ähm das ist etwas kompliziert. Grob gesagt wegen der Arbeit." „Na dann ich sollte mal langsam nach Hause gehen, die Jungs warten sicher schon auf mich." „Oh ja natürlich" „War schon dich kennen zu lernen Minja. Vielleicht sieht man sich ja mal wieder" Yongguk winkt noch kurz zum Abschied. „Ja vielleicht", rufe ich ihm hinterher. Ich schaue ihm noch ein wenig nach. Gut sieht er ja schon aus.
Was? Minja was ist los mit dir? Der Typ den du liebst ist gerade erst gestorben! Ich schüttle heftig denn Kopf um nicht mehr daran denken zu müssen. Ich schlendere weiter durch den Park und fummle meinen Ohrstöpsel wieder zurück an seinen Platz.
Nach einer Weile halte ich an. Ich stehe vor einem riesigen Baum. Hier haben Yesung und ich uns manchmal getroffen wenn es ziemlich heiß war um zu lernen. Ich vermisse die Zeiten und ich vermisse ihn. Ich spüre wie mir eine Träne herunter rollt. Schnell wische ich sie weg. Ich reiße mich zusammen und laufe einfach weiter.
Allerdings komme ich nicht weit da ich kurze Zeit später frontal gegen einen Typen knalle. Ich hatte die ganze Zeit auf den Boden gestarrt und somit nicht aufgepasst wo ich hin laufe. Ich will mich gerade Entschuldigen als ich schon angefahren werde „Pass doch auf du Trottel!"
Meine Entschuldigung schlucke ich herunter. Was fällt ihm ein mich so an zugehen. Er war ja keine Absicht. Eine Plötzliche Wut überkommt mich. Ich schaue mir den Typen mal genau an. Er ist groß und hat schwarze Haare. Er dürfte etwa in meinem Alter sein, vielleicht ein bisschen älter.
Was glaubt er wer er ist? „Pass doch selber auf?" Er zieht die Augenbrauen nach oben und mustert mich einmal von oben nach unten. Ich vernehme ein knappes Schnaupen. Mein Mund klappt auf. Hat er mich gerade abgecheckt? Was ist das denn für ein Arsch? „Weißt du was ich hab einen scheiß Tag las mich einfach in Ruhe!", Ich remple ihn einmal an im Vorbeigehen und mache mich dann auf den Weg zurück. Ich will einfach wieder in mein Bett es war eine beschissene Idee überhaupt erst aufzustehen.
„Hey warte mal", ruft der Kerl mir hinter her und schon läuft er auch schon wieder neben mir. „Was?", gehe ich ihn an. „Du bist ja ganz schön geladen", plötzlich schien er nicht mehr so arrogant und eingebildet wie gerade eben noch. „Tut mir Leid das ich dich so angegangen bin. Das ist so eine Grund Einstellung von mir." „Aha", ich habe einfach keine Lust mit dem zu reden. Kann er nicht einfach verschwinden? „Du bist aber auch nicht der freundlichste Mensch" Jetzt reicht's. „Okay hör mir mal zu. Ja ich bin auch nicht freundlich gewesen aber es ich fühle mich einfach nur beschissen heute. Der Typ den ich liebe ist vor einer Woche gestorben und eben haben mich so widerliche Typen angemacht und jetzt kommst du daher und nervst mich einfach und verstehst nicht das ich dich nicht mag!", knalle ich ihm einfach gegen den Kopf. Sofort sehe ich wie seine Freude ihn verlässt und ich bekomme ein schlechtes Gewissen.
„Hey tut mir leid ich bin einfach schlecht drauf." Er atmet einmal tief ein. „Nein mir tut es leid ich wusste ja nicht was dir alles passiert ist. Ab jetzt bin ich super einfühlsam" Er fängt an zu grinsen. „Wie wär's als wieder gut Machung das ich dich so genervt hab lade ich dich auf einen Kaffee ein." Ich ziehe die Augenbrauen in die Höhe. „Ich weiß doch noch nicht mal wie du heißt" „Oh stimmt ich heiße Zelo. Und du?" „Minja" „Okay Minja was hältst du davon?" „Na schön", bevor ich zu lange überlege stimme ich zu und zusammen machen wir uns auf den Weg zum nächsten Café.
„Wie alt bist du eigentlich?", frage ich ihn nachdem wir uns etwas bestellt haben. „19" er sieht mich fragen an und wartet darauf das ich mein alter sage. „18 Ich geh noch zur Schule und du?" Ihm schien die Frage unangenehm zu sein der er sieht plötzlich weg und streicht sich nervös durch die Haare. „Naja ich bin neu hier in der Stadt und hab noch nichts festes" Wieso klingt das für mich wie eine billige Ausrede? Aber ich lasse es darauf beruhen. „Kann es sein das du in einer WG wohnst? Mit einem Typ namens Yongguk zusammen?" „Ja wieso?" Irgendwie muss ich anfangen zu grinsen. „Der Typ der mir geholfen hat, vor den Jungs, war Yongguk" „Wirklich? Ich wusste gar nicht das er raus gegangen ist."
Wir reden noch eine Weile bis ich einen Anruf von meiner Stiefmutter bekomme. „Oh da muss ich ran." Entschuldige ich mich. „Was?" „Minja dein Vater ist zuhause kommst du bitte heim" Ich rolle mit den Augen. „Ja. Bye" ich lege einfach auf ehe sie noch etwas sagen kann. „Ich muss leider gehen". Ich greife nach meiner Jacke uns stehe auf. „Okay vielleicht sieht man sich ja mal wieder" „Ja vielleicht". Ich verabschiede mich und laufe dann nach Hause. Ich trödle extra noch ein wenig herum.
„Hey dad", begrüße ich ihn als ich zur Tür herein komme. „Hey meine kleine". Gott wie ich es hasse wenn er mich so nennt. „Es ist ja so traurig was mit Yesung passiert ist." Er versucht mich zu umarmen. „Jap" Ich schiebe ihn weg. „Da bist du ja sehr früh darauf gekommen mir das zu sagen." „Ich geh duschen und hohl die letzten Stunden nach. Ich geh ab morgen wieder in die Schule". So lass ich sie einfach stehen und gehe nach oben. Mir seine Liebe zu zeigen hat mein Dad schon längst verpasst. Ich hätte ihn gebraucht als ich klein war. Jetzt brauch ich ihn nicht mehr. Jetzt schaff ich das auch gut allein.
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My Hero(B.A.P FF)
FanfictionMinja hat ein perfektes Leben. Sie ist beliebt hat einen reichen Vater und ist gut in der Schule. Dachte sie zumindest denn nur eine Begegnung und schon ist es vorbei mit ihrem perfekten Leben. Diese sechs Jungs stellen ihr bisheriges Leben komplett...