15. Kapitel

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Ich liege im Krankenhaus. Momentan bin ich allein, aber schon bald werden die Jungs wieder kommen, wie immer zu fünft. Seit sie mich gerettet haben vor acht Tagen hat sich Yongguk nicht mehr blicken lassen. Die Jungs haben sich zig tausend Mal für ihn entschuldigt, aber ich will es von ihm hören.

In vier Tagen erst komme ich hier raus. Ich langweile mich zu Tode. Meine Zimmergenossen ist gruselig sie glaubt sie könnte Geister sehen und murmelt ständig etwas vor sich hin. Sie hat sich mit einem Messer den ganzen Körper aufgeschnitten. Weil sie es nicht mehr aushält. Wenn sie gesund ist wird sie in eine geschlossene psychiatrier eingewiesen.

„Minja. Hilf mir er lässt mich nicht in Ruhe", schreit Mirae plötzlich los. Ich zucke zusammen und schaue sie an. Sie steht direkt neben meinem Bett und sieht mich mit großen Augen an. Wie ist sie hier so leise hergekommen das ich sie nicht bemerkt habe?

„Dann sag ihm das er weg gehen soll", langsam verliere ich meine Geduld mit dem Mädchen. „Das habe ich doch schon", sie sieht sich immer wieder panisch um. „Darf ich in dein Bett?", sie sieht mich so hoffnungsvoll an das ich Mitleid mit ihr habe. Hin und her gerissen sage ich dann doch ja und rutsche auf die Seite. Sofort schlüpft sie unter die Bettdecke und klammert sich an meinen Arm. Ich mache mir ernsthaft Sorgen um sie. Mirae ist gerade mal 13 Jahre alt. Sie ist zwar nervig aber sie tut mir Leid.

„Wie sieht er den aus?", frage ich sie ruhig. „Er ist groß... hat schwarze Haare und hat ne Lederjacke an, dazu eine Jeans Hose. Er sieht gefährlich aus", antwortet sie mir. „Kennst du ihn?" „Nein. Aber ich hab Angst. Er hat gesagt er will mir wehtun", sie legt ihren Kopf auf meine Schulter und schließt die Augen. Ich hoffe wirklich für sie das man ihr helfen kann.

„Hast du eine neue Freundin?", Zelos stimme holt mich aus den Gedanken und ich sehe die Jungs rein kommen. „Hey", ich ignoriere seine Frage einfach und muss feststellen das mein Herz anfängt ein wenig schneller zu schlagen als ich hinter Zelo Daehyun erblicke.

„Nein NEIN GEHT WEG", Mirae beginnt wieder panisch zu schreien und sieht die Jungs ängstlich an. „Mirae beruhig dich das sind meine Freunde. Sie kommen doch jeden Tag" Sie sieht mich zweifelnd an. Ich nicke noch einmal. Sie steht dann einfach auf und geht wieder in ihr Bett.

So geht das die nächsten vier Tage bis ich endlich endlassen werde. Ich packe die Sachen zusammen die die Jungs mir gebracht haben. „Mach's gut Mirae. Ich hoffe du wirst bald gesund", ich winke ihr einmal zu, doch sie beachtet mich einfach nicht. „Na komm", Himchan nimmt wir meine Tasche aus der Hand.

Meine Eltern wissen zwar Bescheid was mir passiert ist und das ich im Krankenhaus liege, aber es ist ihnen schlichtweg einfach egal. Sie sind in Amerika wegen der Firma. Sie haben mich zwar einmal angerufen und gesagt wie sehr es ihnen Leid tut, aber für mich sind sie Geschichte. Die Jungs haben mir angeboten das ich bei ihnen einziehe, auch wenn ich nicht weiß wo sie noch Platz haben, habe ich das Angebot angenommen.

Zusammen fahren wir zu ihrer Wohnung. Mir ist etwas mulmig zu Mute da ich genau weiß das ich Yongguk jetzt wieder sehen werde.

Himchan schließt die Tür auf und alle gehen nach drinnen. „Minja du sollst in Yongguks Zimmer kommen er will mir dir allein reden. Ganz kurz überlege ich einfach nein zu sagen aber es interessiert mich brennend was er zu sagen hat, also gehe ich zu ihm.

My Hero(B.A.P FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt