My Hero(B.A.P FF)

16. Kapitel

Ich klopfe einmal an seiner Tür und vernehme ein knappes: „Herein". Mir einem mulmigen Gefühl betrete ich den Raum. Yongguk steht am Fenster und starrt nach draußen. Er dreht sich nicht zu mir um, sondern redet einfach los. „Ich weiß das ich das nicht mehr gut machen kann was ich getan habe. Ich kann verstehen wenn du mich hasst. Du sollst nur wissen das es mir leid tut. Ich mache mir immer noch Vorwürfe, aber ich hatte eben Angst. Ich wollte nicht sterben. Ich war eben egoistisch.", jetzt endlich dreht er sich um und sieht mir in die Augen.

„Anfangs habe ich dir den Tod gewünscht. Du hast mich einfach an deinen Boss ausgeliefert. Der hat mich weiter verkauft an diesen gruseligen Typ und ich bei dem wäre ich fast drauf gegangen. Aber jetzt kann ein kleiner Teil von mir dich verstehen. Du hattest einfach Angst. Wenn es um das Leben geht tuen Menschen manchmal Dinge die sie später bereuen." Er fängt an leicht zu grinsen. „Das soll nicht heißen das ich dich wieder mag", es ist ihm egal was ich gerade gesagt habe denn er zieht mich einfach in eine Umarmung. „Danke. Ich weiß ich hätte dich mal besuchen sollen, aber ich dachte das du mich nicht sehen willst.", meint er. „Ja das stimmt ja auch" Er wirft mir einen unsicheren Blick zu.

„Ich denke irgendwann werde ich dir verzeihen aber gib mit noch ein bisschen Zeit", mit den Worten schiebe ich ihn von mir weg. „Das kann ich verstehen" Da ich nicht mehr weiß was ich sagen soll drehe ich mich um und verlasse den Raum.

Ich atme einmal tief durch und gehe dann ins Wohnzimmer zu den anderen. Alle sehen mich mit einem: Und wie liefs? Blick an doch sie sagen nichts. Mein Blick trifft den von Daehyun. Er steht auf und bedeutet mir ihm zu folgen. Wir laufen raus, nach oben aufs Dach.

„Was ist los?", frage ich ihn. „Ich muss dir schon seit längerem etwas sagen, aber ich wollte warten bis du aus dem Krankenhaus raus bist. Weißt du es ist nämlich so... das...also", er fängt an herum zu drucksen. Bevor mein Verstand richtig schalten kann stelle ich mich auf Zehenspitzen und küsse ihn. Ich schließe meine Augen und genieße es kurz. Dann realisiere ich was ich da grade tue und ziehe mich zurück. „Oh Gott... tut mir...Leid", beschämt starre ich auf den Boden und warte das er etwas sagt. „Du musst dich nicht entschuldigen" unsicher sehe ich hoch. Er legt einen Finger unter mein Kinn und hebt es an. Mein Herz schlägt immer schneller, bei jedem Zentimeter den er mir näher kommt.

Langsam legt er seine Lippen auf meine. Ich erwidere den Kuss. Für ein paar Sekunden vergesse ich alles was um mich herum ist. Jetzt weiß ich das ich endlich am richtigen Ort bin.

Wir lösen uns langsam voneinander. „Ich liebe dich Minja", meint er und sieht mir tief in die Augen. „Ich liebe dich auch"

Ende