Your love is my turning page ; Kapitel 12

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Lexas Sicht

Ich folgte meinem Vater in sein Büro und schloss die Tür hinter mir. Das konnte nichts Gutes bedeuten, ich wusste was mein Vater gesehen hatte und das er gerade mehr als aufgebracht war.

Ich drehte mich zu ihm um und sah nur in sein verärgertes Gesicht, er war nicht so wie ich, ich konnte meine Gefühle ziemlich gut überspielen und nicht zeigen, doch ihm waren sie ins Gesicht geschrieben.

Er setzte sich auf den Stuhl hinter dem Schreibtisch und knöpfte langsam seinen Sakko auf. Ich ging rüber zu seinem Schreibtisch, stellte mich davor und faltete die Hände hinter meinem Rücken.

,,Halte dich von dem Griffin Mädchen fern, ich habe sie nicht zu deinem Vergnügen eingestellt", sagte er und lehnte sich in seinem Stuhl etwas zurück.

,,Ich habe ihr nur ihre Arbeitsklamotten für morgen gegeben, mehr nicht Vater'',  sagte ich so ruhig wie möglich.

Mein Vater kniff die Augenbrauen zusammen und setzte sich aufrecht hin. ,,Wen versucht du hier für dumm zu verkaufen Alexandra, du hängst nur an diesem Mädchen", sagte er mir einem harten Unterton.

Ich biss mir in die Innenseiten meiner Wange und atmete tief durch. ,,Vater nenn mich nicht Alexandra, ich heiße Lexa. Außerdem möchte ich nichts von Clarke, ich habe ihr nur wie gesagt ihre Arbeitsklamotten gegeben.", sagte ich

Mein Vater schüttelte den Kopf und sagte. ,,Ich nenne dich so wie ich will, wage es ja nicht mich wieder zu verbessern! Du kannst dich mit jedem Vergnügen mit dem du willst, solange es  niemand mit bekommt. Was glaubst du was passiert wenn Costia davon mit bekommt?"

,,Costia interessiert mich nicht Vater, sie ist dein Problem!", sagte ich und erhob nun die Stimme. Ich wusste das es letzte war, was ich im Moment machen durfte, aber ich hatte genug. Ich hatte genug von all dem, von all dem Druck und von all der Last die auf meinen Schultern lag.

Mein Vater schlug plötzlich auf den Tisch, doch ich zuckte nicht zusammen, denn so etwas hatte ich erwartet. Es war nicht das erste mal das er aufbrausend wurde, mein Vater war halt so. Wenn er nicht das bekam was er wollte oder wenn man ihm Widersprach, wurde er Aufbrausend. Er stand auf und stützte sich mit den Händen am Tisch ab.

,,Es ist auch dein Problem, du ziehst unseren Namen schon so in den Dreck mit den ganzen Vorfällen und Geschichten und lässt unser Unternehmen schlecht aussehen. Du wirst dich ab jetzt mehr um Costia kümmern! Sie ist wichtig für unser Geschäft, also sorgst du dich nun mehr drum! Ende der Diskussion!", sagte er und setzte sich wieder auf seinen Stuhl.

Ich stand da und spannte den Kiefer an, ich hatte es satt das es immer nur um das Unternehmen und meinen Vater ging. Wann ging es denn mal um mich, um meine Bedürfnisse?

Mein Vater sah auf und sagte. ,,Gibt's noch was? Du weist wo die Tür ist."

Genervt schüttelte ich den Kopf, ging zur Tür und öffnete sie. Bevor ich heraus ging fügte er hinzu. ,,Halt dich von Griffin fern!"

Ich ging raus und schloss hinter mir die Tür, wie sehr ich ihn angeschrien hätte das es mein Leben ist und nicht seins, doch ich brachte wie immer kein Wort gegen meinen Vater raus.

Manchmal verfluchte ich dieses Leben, das Leben was ich führte konnte man nicht leben nennen. Klar mir fehlte es an nichts, meine Familie hatte so viel Geld wovon die meisten nur träumen konnten, doch Geld alleine machte nicht glücklich.

Ich nahm mein Handy raus und entsperrte es, wiederwillig ging ich auf Costias Namen und tippe ihr eine sms das ich sie abholen würde um mit ihr, ihr ein Kleid für den morgigen Abend zu kaufen.

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