Tattoowierter Volltrottel

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„Guten Morgen Klasse. Wir haben diese Woche einen besonderen Gast. Mister Black, würden sie sich bitte vorstellen?"

„Ahm ja, Ich bin Aiden Black und werde wahrscheinlich nächstes Jahr auf diese Schule Wechsel", stellte sich der Junge von vorhin vor.
Er ist bist zu seinem Gesicht voll tattoowiert und hat Piercings im Gesicht und am Ohr.
Wie kann man seine Haut nur mit so viel Gift zu pumpen? Er sieht sehr gefährlich aus, da er ziemlich groß und muskulös ist. Ganz anders als die Jungs in meiner Stufe. Die meisten sind dünn, und sehen aus wie Spargel.
Aber das ist ja jetzt auch egal.

Der Unterricht verlief relativ schnell, Mittagschule fällt in den letzten Wochen vor den Ferien so gut wie immer aus.
Jetzt stand ich auf dem Schulhof, warte auf meinen Bruder, der mich mit seinem Quad abholen soll, da ich meine neuen Bücher bekommen habe.
Aber wie immer verspätet er sich.
Ich setzte mich auf den Zaun vor unserem Parkplatz und beobachte die Schüler, die mit ihren Motorräder, Autos oder Fahrrädern sich auf den Heimweg machten.

„Kannst du mir mal sagen was die Scheiße soll du kleiner Pisser?!", hörte ich jemand laut brüllen.
Meine Augen scannten die Umgebung nach der Quelle des Geräusches ab.

Der tattoowierte Junge, der in meine Klasse dazugekommen ist, drückte einen, vielleicht Siebtklässer an die Wand.
Jetzt sah ich auch den Grund.
Hinter den beiden stand ein schwarzes Motorrad das vorne zwei Kratzer hat, die anscheinend von dem Fahrrad kommen, das davor auf dem Boden liegt.

Ich ließ mein Rucksack und die Tasche mit meinen Büchern auf dem Boden liegen, sprang von der Mauer und lief auf die beiden zu.
„Stopp aufhören!", schrie ich, kurz bevor Aiden's Hand das Gesicht des Jungens treffen konnte.
Sein Blick wandert zu mir und er ließ den Jungen los.
„Was mischt du dich in meine Angelegenheiten ein?", fragte er mich wütend.
„Hast du es wirklich nötig, jüngere zuschlagen? Das sind zwei minimale Kratzer verdammt, kein Weltuntergang!", fauchte ich zurück.
„Weist du eigentlich, wie und mit wem du gerade redest?!", flüsterte er.

„Ja, mit einen tattoowierten Volltrottel, der jüngere zusammenschlagen muss!", schrie ich ihn an.
Der Schüler um uns herum wurden leise, aber meine Rettung naht, da ich schon die Motorgeräusche, von dem Quad meines Bruders hören konnte.
„Was hast du gerade gesagt?", holte Aiden sich meine Aufmerksamkeit zurück.
„Schwerhörig bist du also auch noch. Vielleicht solltest du mal zum Arzt gehen, der kann dann auch gleich nach deinen Aggressionsproblemen schauen!"

Ich drehte mich um, rannte zu meinen Taschen und setzte mich hinter meinen Bruder auf das Quad.
Er ließ den Motor aufheulen, fuhr ein Stück, drehte und fuhr dann mit hoher Geschwindigkeit auf Aiden zu.
Vor ihm machte er einen Vollbremsung und setzte seinen Helm ab.
„Ich würde lieber aufpassen, was du zu ihr sagts, sonst bekommst du ein Problem mit mir und sie ist auch nicht ganz harmlos", grinste ihn mein Bruder an und fuhr dann vom Parkplatz.

Zweites Kapitel ist auch länger. Ich hoffe es hat euch gefallen:)

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