Buffalo solidar, in the Heart of America

Kapitel 2

Im Tipi der Familie war es stickig und sehr heiß . Von außen sah dieses Zelt aus , wie jedes andere im Lager . Klein , abgewetzt und schmuddelig . Doch von innen könnte ich meinen Blick gar nicht mehr von den Zeltwänden abwenden. Dies Schönheit überschlug mich förmlich . Überall hingen mit bunt bunt bestickten Perlen Traumfänger. Auf dem Boden lagen sorgfältig gewebte Teppiche. Ich wusste zwar , dass die Rothäute mit ihrem Handwerk vertraut waren , doch dass sie so Talent Hatten , war mir noch bis zu diesem Zeitpunkt ,nie bewusst gewesen . In der Mitte tänzelten die Flamen von einem kleinen Lagerfeuer, dessen Rauch durch die Öffnung an der Spitze des Tipis hinauszog. Dan und der alte Mann , die um das Lagerfeuer herumsaßen wirkten ruhig und gelassen . In Seattle,meine Heimat, waren die Leute bei so entspannt . Es herrschte immer nur Hektik .  Doch hier im indianerteservat war davon keine Spur . Nach einer gefühlten Ewigkeit voller Stille , machte Dan den Ansatz ein Gespräch zu starten.
" Hey Dan , was hat dich dazu gebracht , uns Lakota hier im Reservat zu besuchen ? " ich hatte jedoch keiner Lust auf eine Konversation.
"Ich hatte nie Lust hier in diese Einöde zu kommen. Ich wurde Gezwungen . " Sagte ich mürrisch . Doch  sofort merkte ich , dass das nicht die richtige Wortwahl war. Dannie machte eine , mir vertäut vorkommende , Geste .dass ich mich zu ihm Sturm sollte. Ich nahm meinen Rucksack und gesellte mich zu ihm. Der Mann Räusperte sich und fing an zu reden. " Fremder , du hast das Heilige Land beleidigt. Unser Land wurde eigenhändig von Wakan Tanka , unserem Schöpfer , erschaffen.
Was geht denn bei ihm falsch ? Wakan Tanka , heiliges Land ,...
Ich musst mich zusammen reißen um nicht zu lachen . Doch ein kleines Grinsen konnte ich mir nicht unterdrücken . Doch nachdem Dan es wahrgenommen hatte, verfinsterte sich seine Mine augenblicklich. "Hör auf zu lachen, Jack . Ohne unseren Bisons und unsren Pferden würden wir nicht überleben. Wir schätzen unsere Umgebung und nehmen sie ernst . Nicht so wie deine Leute , die Weißen . " ich machte den Mund auf um zu wiedersprechen, doch der alte Mann fuhr fort ." Dan hat Recht . Ihr würdigt euer wertvolles Reich nicht. Und unser Land zerstört ihr ebenso. Ihr wart es, die unsere Bisons systematisch ausrotteten. Darauf hin gab es viele Hungersnöte , und das nur weil ihr nie genug Reichtum besitzt. Ihr wollt immer mehr . Es reicht euch nicht , dass ihr schon ein Drittel von unserem Land besitzt. " der Mann schnappte wütend und funkelte mich mit seien großen dunklen Augen an . Es waren solche Augen , wo man nicht durchschauen konnte. Sie waren schwarz wie die Nacht und undurchschaubar . "Wir haben alles versucht um unsre Land zu Verteidigen, doch unser Volk wurde immer kleiner, aber die weißen wurden immer mehr . " Ich fühlte mich unwohl in meiner Haut . Warum verachtete er mich ? Ich hatte ihm nie etwas getan , und doch merkte ich, dass er mich nicht willkommen hieß. Sie hassten mich für etwas , was die Vorfahren meiner Freunde getan haben . Ich war ein Vollblut .
Doch zu diesen Rothäuten wollte ich nicht dazu gehören. Es trat ein langes Schweigen ein . Ich überlegt , was Dan und der Mann dachten. Doch Man könnte einfach nicht in sie hinein blicken . Sie wirkten so kalt und zeigten keinerlei Gefühle . Das einzige was sie von sich preis gaben war der Hass . Dieser pure Hass auf die Weißen. Ja es ist schlimm , was sie den Lakota angetan haben . Doch auch sie müssen in der Lage sein zu verzeihen. Sie hatten um ihr Land gekämpft doch sie müssen auch einsehen , dass sie unterlegen waren . "So genug geredet . " unterbrach Dan die Stille. " Wir sollte schlafen. Morgen wird ein harter Tag für dich , Jack . " er legt für mich einen Teppich auf den staubigen Boden , und ich legte mich dankend hin. Auch Dan legte sich nieder. Der alte Mann nahm einen Eimer und löschte das , inzwischen kleiner gewordene , Feuer.
Mit einem leisen zischen verschwand die Behaglichkeit im Zelt und die schwarze Nacht drang auch hier hinein. Jedoch war es nicht tief schwarz . Der Mond erhellte da Tipi mit seinem weißen Schein.
Ich war müde aber dennoch hellwach . Diese vielen neuen Eindrücke brachten mich einfach nicht zum Schlaf. Ich könnte einfach nicht glauben , dass diese  Rothäute mit mir meine Zukunft teilen sollten. Innerlich hoffte ich , hier im Reservat meine leiblichen Eltern zu finden. Doch zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht wie lang und Beschwerlich dieser Weg sein sollte .