Kapitel 26: Smaragda IV

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Anmerkung der Autorin: Aufgrund einer organisatorischen Meisterleistung meiner Seits kommen nächste Woche drei statt zwei Kapitel. Jetzt dürft ihr euch einen Keks freuen;)

>>Halt! Im Namen ihrer Majestät!<< Ihre vier Begleiter waren gerade ineiner Höhle, da tauchten die Ritter in ihrem Sichtfeld auf. Noch ehe Smaragda Oleinda sich versah waren sie umzingelt. „In so einer Situation war ich noch nie." Bis jetzt hatte die junge Heeresführernur umzingeln lassen, war aber noch nie selbst umzingelt worden. „Sonst hast du auch mehrere Soldaten um dich herum." Und genau diese fehlten heute. Sie waren nur zu dritt. Zu dritt gegen ungefähr zwanzig Mann. Theoretisch schaffbar, aber sie wollten Zeit gewinnen. Zeit, die die Vier brauchten um aus der Reichweite Laurentias zukommen.

Ein Mann stieg von seinem Pferd, gab dem Mann hinter sich eine Geste, der daraufhin verschwand. Er blieb vor ihnen stehen und nahm seinen Helmab. Smaragda kannte den Mann. Sir Duncan, Laurentias erstes Schwert. Mehrmals waren sie sich auf dem Schlachtfeld begegnet.

>>Nun sieh sich das einer an. Ein Trio an Verrücken, was man so sicherlich nie wiedersehen wird.<< Er lachte hämisch.

>>Ihr gebt auch ein sehr schönes Quartett ab, Duncan.<< kam es von Jasmina zurück.

>>Für die von euch, die die hier anwesenden Personen nicht kennen...<< Das erste Schwert wand sich an seine Ritter. >>... stelle ich sie einmal vor. Zuerst haben wir hier Adrian Zabrim, angeblich einer der besten Spione, die es je gegeben hat. Die Frau zu seiner rechten ist Lord Oleindas älteste Tochter. Smaragda, wenn ich mich recht entsinne. Sie ist dafür verantwortlich, dass mehrere tausend unserer Soldaten vor zwei Jahren nahe Aquaris massakriert worden sind. Und zuletzt hätten wir da noch eine Frau, die jeder vom Namen her kennen sollte. Jasmina, die jüngere Schwester unserer geliebten Königin. Unglücklicherweise ist sie zur Verräterin geworden, genau wie Smaragda. Vor fünf Jahren wurde sie hingerichtet, aber hier stehst du nun. Ziemlich lebendig. Anscheinend war Laury schon immer eine Betrügerin und Verräterin. Im Lügen erzählen ganz groß.<< Die letzten Sätze schien ihr ziemlich aus dem Kontext gerissen zu sein.

>>Wo ist meine Schwester?<< wollte Smaragda nun endlich wissen.>>Was habt ihr mit ihr gemacht?<<

>>Du hast nichts geahnt? Niemand von euch?<<Duncan guckte sie gespielt entsetzt an. Seine Ritter lachten schallend. >>Deine geliebte Schwester, Edelstein Nummer 2,  isteine Spionin unserer Seite.<<

>>Das kann nicht sein!<< Das durfte nicht sein. Saphira konnte sie doch nicht so verraten.

>>Geschwisterliebe kann jeden Blick trüben.<<

>>Sir Duncan.<< ein Junge trat auf den Ritter zu.

>>Was gibt es so wichtiges? Ich ergötze mich gerade am Leid von Smaragda Oleinda.<< fauchte er den Knappen an. Das alles bekam sie nuram Rand mit. Sie war viel zu beschäftigt, den Schmerz in ihrem Inneren, in ihrem Herzen nicht nach zu geben.

>>Die Königin nähert sich, Sir.<<






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