Kapitel 4: Favourite places [EDITED]
ASHTON
Ich hielt mich an Luke fest und konnte ein Zittern zuerst nicht unterdrücken, dabei hoffte ich inständig, dass er es nicht bemerkte. Nachdem wir allerdings ein paar Minuten mit dem Motorrad gefahren waren und auf eine Landstraße einbogen, entspannte ich mich etwas und fing sogar an, die Fahrt zu genießen. Es war irgendwie schön, den Fahrtwind um sich herum spüren zu können, ohne ein Autodach über dem Kopf und auch die Nähe zu Luke hatte etwas. Jedoch wusste ich immer noch nicht wo wir hinfuhren. Hoffentlich hatte ich die richtigen Klamotten an.
Nach etwa 15 Minuten Fahrt, fuhr Luke von der Straße, hielt an einem Waldrand und nahm seinen Helm ab. Seine Haare waren etwas nach unten gedrückt wurden, aber er sah immer noch gut aus. Ich löste vorsichtig meine Arme von ihm.
"Was wollen wir hier?", fragte ich und schluckte. Er wollte mich doch nicht etwa verprügeln und dann im Wald zurück lassen, oder?
Luke drehte sich zu mir und grinste leicht als er meinen Gesichtsausdruck sah. "Guck nicht so, als wäre ich der Böse Wolf und würde dich gleich in Stücke reißen. Ich tu dir nichts." Dann schwang er sich vom Motorrad und hielt mir seine rechte Hand hin, um mir ebenfalls runter zu helfen, doch ich sprang auf der anderen Seite hinunter, zog meinen Helm ab und zupfte an meinen Klamotten.
Luke zog nur eine Augenbraue hoch und steckte seine Hände zurück in die Taschen seiner Skinny Jeans. Dann beobachtete er mich, wie ich versuchte meine Haare und mein dunkelblaues Bandana im Motorradspiegel zu richten und steckte nebenbei die Motorradhelme weg.
"Du hast mir immer noch nicht gesagt, was wir hier machen", sagte ich, als ich mich vom Spiegel abwandte und meine Haare wieder einigermaßen saßen.
"Lass dich doch einfach überraschen."
"Ich hasse Überraschungen."
"Oh und ich dachte du hasst nur mich."
Ich verdrehte die Augen und sah Luke nach, der sich in Bewegung setzte und in Richtung Wald ging. Nach ein paar Metern merkte er, dass ich ihm nicht folgte und blieb genervt stehen.
"Kommst du jetzt oder nicht? ", fragte er und ich setzte mich endlich in Bewegung.
Wir gingen ein Stück in den Wald hinein und ich musste aufpassen nicht über die vielen Wurzeln der Bäume zu Stolpern. Nach etwa fünf Minuten, in denen ich schweigend hinter Luke hertrottete, blieb er plötzlich stehen und ich wäre fast in ihn hinein gerannt.
Ich stellte mich neben ihn und sah, dass wir vor einer kleinen Lichtung standen. Es sah aus, wie in einem Bilderbuch: Die Bäume ragten alle bis zum Himmel und ließen vereinzelte Sonnenstrahlen durch ihre dichte Baumkrone. Überall wuchsen Kleeblätter und in der Mitte der Lichtung floss ein dünner Bach, dessen Wasser man leise auf die Steine plätschern hörte.
"Wow... ", wisperte ich leise.
Luke schenkte mir einen amüsierten Blick. "Du hast meinen Penis doch noch gar nicht gesehen."
Ich verdrehte wieder meine Augen und schubste ihn unsanft zur Seite, sodass er fluchend im Gras landete.
"Auaaaa", maulte er und rieb sich die Schulter. "Das hab ich nicht verdient."
"Doch hast du und es wurde höchste Zeit."
"Ich zeig dir meinen Lieblingsort und du dankst mir auf diese Art und Weise. "
"Deinen Lieblingsort?"
Er nickte und fuhr sich nervös durch die Haare.
"Ich komme hier her, seit dem ich acht oder so bin und meistens, wenn ich Stress mit meinen Eltern habe oder wenn ich einfach alleine sein will. Das klingt vielleicht komisch und untypisch für mich, aber der Ort entspannt mich und ist sowas, wie mein geheimer Zufluchtsort."
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Drummer Boy || Lashton ✔
Fanfiction"Wie wär's, wenn du ihn mit deinem Charme verführst?", Michael sah mich an und wackelte spielerisch mit den Augenbrauen. "Stand er nicht auf dich oder so?" "Das werde ich auf keinen Fall tun." "Aber die Idee ist gar nicht so schlecht", wandte Calum...