Drummer Boy || Lashton ✔

Thinking about him

Das Kapitel ist gewidmet an -itiswhatitis , weil sie die Erste war, die gevotet und kommentiert hat. Danke ♥ Checkt aufjedenfall ihre Stories aus :)

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Kapitel 8: Thinking about him [EDITED]  

LUKE

Zuhause angekommen ging ich an meinen Eltern vorbei, die wieder einmal lauthals im Wohnzimmer stritten und mich nicht zu bemerken schienen, und direkt in mein Zimmer. Dort ließ ich mich erledigt auf mein großes Doppelbett fallen und vergrub den Kopf in meinem weichen Federkissen, während ich darüber nachdachte, was passiert war.

Ich hatte nicht erwartet, dass er mich küssen würde, vor allem nicht, nachdem er die meiste Zeit im Café sehr ruhig gewesen war und nachdem er mich im Auto so angefahren hatte.

Natürlich hätte ich es kommen sehen müssen, schließlich war ich derjenige, der gesagt hatte, dass wir ein Date hatten und ich hatte ihm gesagt, dass ich Gefühle für ihn hatte, auch wenn es vielleicht gelogen war und nur dem Zwecke diente, dass Ashton wieder Gefühle für mich entwickelte. Trotzdem hatte ich irgendwie gedacht, dass der ganze Plan ohne einen Kuss über die Bühne gehen würde, aber Ashton hatte mich geküsst... und ich hatte den Kuss erwidert.

Ich hatte noch nie einen Jungen geküsst und zuerst war es komisch und ich hätte Ashton aus Reflex am liebsten von mir weggedrückt, aber jetzt konnte ich nicht abstreiten, dass es nicht viel anders war, als ein Mädchen zu küssen.

Vielleicht sogar besser... quatsch, was dachte ich hier überhaupt. Ich war komplett Hetero. Damit Ashton uns beim Auftritt unterstütze, musste ich ihn vielleicht noch zwei- dreimal küssen und dann nie wieder. Dann würde ich nie wieder auch nur einen Gedanken daran verschwenden, dass ich vielleicht doch nicht so Hetero sein könnte.

Ich zog mein Handy aus der Hosentasche und entsperrte es, als ich sah dass ich zwei neue Nachrichten von Calum hatte.

Von: Cal-Pal [16:33 Uhr]: Lindsey schmeißt heute Abend eine Party bei sich zu Hause, weil ihre Eltern in Marokko oder so sind. Zeit/Lust mitzukommen?

Von: Cal-Pal [16:34 Uhr]: Ich kann auch fahren, meine Schwester ist da und leiht mir ihren Wagen.

Nachdenklich kaute ich auf meiner Unterlippe, normalerweise war ich immer für eine Party zu haben, aber heute hatte ich irgendwie keine Lust auf laute Musik und besoffene Mitschüler, trotzdem sagte ich zu.

An: Cal-Pal [18:06 Uhr]: Wenn dein Angebot noch steht bin ich dabei. Wann bist du hier?

Von: Cal-Pal [18:06 Uhr]: Wow, du lebst. Ich bin um 19 Uhr da, also beeil dich. Ich warte nicht 10 Minuten vor deiner Haustür.

Also rappelte ich mich seufzend wieder auf und ging ins Bad, um eine kalte Dusche zu nehmen. Vielleicht würde das ja helfen würde, meine Gedanken wieder etwas zu ordnen.

*****

Eine Dreiviertelstunde später stand ich fertig unten im Flur und spielte mit meinem Handy. Nachdem ich geduscht hatte, hatte ich mir ein Good Charlotte T-Shirt übergeworfen, schwarze Skinny Jeans mit Rissen an den Knien angezogen und meine schwarzen Converse. Ich hatte mich entschieden, meine Haare in der Luft trocknen zu lassen, also waren sie immer noch etwas feucht und kringelten sich an den Enden zu leichten locken.

Meine Mutter kam aus der Küche und sah mich fragend an. "Wo willst du hin?"

"Party. Mit Calum und Michael", antwortete ich knapp. Alleine um sie etwas zu provozieren, nannte ich die Namen meiner zwei besten Freunde. Meine Mutter war nicht gerade ein Fan von Calum und Michael. Sie meinte, die beiden wären ein schlechter Einfluss und gab ihnen und der Band die Schuld dafür, dass meine Schulleistungen so rapide gesunken waren und ich mich 'so verändert hatte'. Als Sohn einer Mathelehrerin ging das natürlich gar nicht. Allerdings machte es auch keinen Sinn, dass wegen den beiden meine Leistungen gesunken sein sollten, denn Calum hatte trotz Band und Freunden einen soliden Durchschnitt von 2,4. Michael ließ ich jetzt lieber außen vor.