Kapitel 9: Just an itty bitty little bit [EDITED]
LUKE
Am nächsten Morgen wurde ich vom Klingeln meines Handys wach und vergrub den Kopf tiefer im Kissen. Mein Kopf dröhnte und das obwohl ich am Abend zuvor gar nicht so viel getrunken hatte. Trotzdem fiel es mir schwer, den Kopf zu heben und nach meinem Handy zu greifen, um zu gucken, wer mich so früh am Morgen anrief. Ashton. Ich blinzelte kurz und rappelte mich auf, bevor ich den Anruf entgegennahm.
"Hallo?", murmelte ich und rieb mir über die müden Augen. Meine Stimme klang kratzig und tief.
Am anderen Ende der Leitung herrschte kurz Stille, dann fing Ashton an zu sprechen: "Ich...tut mir leid... hab ich dich geweckt?"
Ich sah auf die kleine Digitaluhr, die auf meinem Nachttisch stand und deren Ziffern 12:10 Uhr anzeigten. Na gut, wahrscheinlich waren andere Menschen um die Uhrzeit schon lange wach.
Ich räusperte mich kurz, damit meine Stimme klarer klang und lehnte mich gegen die Wand neben meinem Bett, damit ich bequemer saß. "Nein, ich bin schon 'ne Weile wach", log ich. "Warum rufst du an?" Ich wusste nicht genau, wann ich das letzte mal telefoniert hatte, normalerweise klärte ich alles per WhatsApp oder SMS. Ashton schien aber mehr zu den Personen zu gehören, die es persönlicher mochten.
Es war wieder kurz still, so als ob Ashton zögern würde, bevor er verlegen sagte: "Ich... naja... ich hab dir doch gestern von den Konzerttickets für Fall Out Boy erzählt..." Er machte eine Pause und ich brummte zustimmend und bedeutete ihm so fortzufahren.
"Naja... eigentlich wollte ich mit meiner Mum gehen...", fuhr er fort und ich merkte an seiner Stimme, dass es ihm ein wenig peinlich war. "Aber... sie meinte, ich solle einen Freund mitnehmen und... da ich nicht wirklich viele Freunde hab und du Fall Out Boy auch magst..." Er machte eine Pause, bevor er tief Luft holte und schnell sagte: "...wollte ich fragen, ob du mitkommen willst."
Ich war sofort hellwach. Ashton hatte mich gefragt, ob ich mit zu Fall Out Boy kommen würde. Das Konzert, das nach nur zwei Minuten restlos ausverkauft war. Ein aufgeregtes Grinsen stahl sich in mein Gesicht.
"I-ich weiß es ist kurzfristig und es ist echt okay, wenn du nicht willst", sagte Ashton, als ich nicht sofort antwortete.
"Natürlich will ich!", entfuhr es mir, etwas aufgeregter als beabsichtigt. Ich hörte wie Ashton erleichtert seufzte, so als hätte er vor Anspannung die Luft angehalten.
"C-cool... ich ähm... hol dich um 17 Uhr ab? Wir können vorher auch noch schnell was Essen gehen...w-wenn du willst. Einlass ist erst um 19 Uhr."
Ich grinste leicht und spielte mit den Knöpfen an meiner Bettdecke: "Also ist das sowas wie ein zweites Date?" Ich wusste, dass Ashton spätestens jetzt so rot wie eine Tomate war, es machte mir Spaß, ihn noch mehr in Verlegenheit zu bringen.
"V-vielleicht", antwortete er nach einem kurzem Zögern.
"Okay, dann seh ich dich um 17 Uhr. Ich muss jetzt kurz nach unten, damit meine Eltern wissen, dass ich noch lebe. Ich schick dir die Adresse, bis nachher", verabschiedete ich mich und Ashton murmelte ebenfalls ein 'Bis nachher', bevor ich auflegte und mich aus dem Bett rollte.
Ich würde Fall Out Boy sehen.
*****
Pünktlich um 17 Uhr klingelte es an der Tür und ich lief die Treppe runter, um sie zu öffnen. Vor mir stand Ashton und er sah verdammt gut aus. Er hatte ein schwarzes T-Shirt an, auf dem in roter Schrift 'Fall Out Boy since 2001' stand, schwarze Skinny Jeans und schwarze Dr. Martens Schuhe. Seine braunen Locken hatte er mit einem rotem Bandana gebändigt und er sah mich aus seinen haselnussbraunen Augen aufgeregt an, ein kleines Lächeln spielte um seine Mundwinkel. Ich konnte nicht verhindern, dass mein Herz einen kleinen Satz machte. Gott, was war bloß los mit mir?
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Drummer Boy || Lashton ✔
Fanfiction"Wie wär's, wenn du ihn mit deinem Charme verführst?", Michael sah mich an und wackelte spielerisch mit den Augenbrauen. "Stand er nicht auf dich oder so?" "Das werde ich auf keinen Fall tun." "Aber die Idee ist gar nicht so schlecht", wandte Calum...