Horror Story

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Es raschelt. Mir läuft es eiskalt den Rücken herab. Langsam drehe ich mich um. „ Dort ist nichts.“ flüstere ich mir zu. Ich gehe vorsichtig weiter. Der Wald ist nachts am gruseligsten. Aber ich muss hier durch, um nach Hause zu kommen. Knack, knack. Die Äste knacken unter meinen Füßen. Ich höre wieder etwas. Ein keuchen! Ich gehe weiter, immer schneller. Wieder ein keuchen. Diesmal renne ich los. Ich renne so schnell ich kann, folge keinem Weg, will einfach nur aus dem Wald heraus kommen! Eine Wurzel. Ich stolpere darüber und falle hin. Meine Handflächen beginnen zu brennen an und ich zucke zusammen. Ich kauere immer noch auf dem Waldboden. Vorsichtig setzte ich mich auf und betrachte meine Hände im Schein des Mondes. Sie sind Blutrot. Ich wimmere da mein Fuß anfängt zu pochen. Ich höre wieder das Keuchen. Ein Wolf? Schießt es mir durch den Kopf. Ich fange an leise vor mich hin zu lachen. „ Haha, soll er mich halt töten. Mein Leben ist eh schon so gut wie vorbei!“ Ich bleibe sitzen und warte. Ich höre schritte. Die sich von hinten an mich heran nähern. „ Das ist aber kein sicherer Ort, für ein kleines Mädchen!“ Eine kalte Männer Stimme. Ich drehe den Kopf leicht zu Seite und flüstere. „ Wer sagt das ich ein kleines Mädchen bin?“ Der Mann lacht. Ich bekomme eine Gänsehaut. Die Schritte kommen näher, bis ich schließlich auf schwarze Schuhe starre. Langsam hebe ich den Kopf und blicke in zwei Meerblaue Augen. Mit einem komischen roten Ring um die Pupille. Seine Haut sieht im Mondlicht Schnee weiß aus und lange Eckzähne schauen aus seinem Mund heraus. Er sieht mich an, betrachtet mich von oben bis unten. Er kommt langsam auf meine Höhe. So wie er sich bewegt, hat er etwas Katzen haftes an sich. „ Stimmt, du bist durch aus kein kleines Mädchen mehr.“ Eine Hand nähert sich mir. Ich will zurück weichen aber ich kann mich nicht bewegen. Seine Hand streicht über meinen Arm, bis er schließlich an meiner Handfläche stehen bleibt. Sie ist bereits voller Blut. „ Warum willst du nicht mehr Leben? Das Leben hat so tolle Möglichkeiten, vor allem wenn du Unsterblich bist.“ Er schaut mich an. Seine Augen. Ich kann mich nicht mehr von dem Blick lösen. Ich werde ganz benommen, sehe wie durch Nebel. Er kommt immer Näher. Sein Mund öffnet sich und ich kann seine langen, scharfen Zähne sehen. Ich müsste Angst haben, aber ich habe keine. Seine Lippen berühren meine Kehle und mir wird Kalt. „ Das lässt du schön bleiben, Louis!“ Eine stimme riss mich aus meinem Nebel. Der Vampir, Louis, fährt mit dem Kopf herum. „ Was machst du hier, Harry?“ ein leises Knurren. Der Mann, Harry, betritt die Lichtung. „ Das was ich immer hier mache. Euch schmierige Vampire davon abhalten unschuldige Mädchen zu verführen und sie in den Untergang zu reisen!“ Drohent kommt er langsam auf uns zu. Er hat einen Pflock in der Hand. Der mit Blut beschmiert ist. Louis richtet sich auf. „ Verführen? Sie hat selbst gesagt das sie so gut wie Tod ist! Also, warum darf ich sie dann nicht zu meines gleichen machen?“ knurrt er. Harry kommt drohend auf ihn zu, denn Pflock hoch erhoben. „ Weil ich das sage! Jetzt geh von ihr weg!“ Er macht tatsächlich was er sagt. Louis geht ein paar schritte bei Seite. Und er beginnt gefährlich an zu Lächeln. „ Na gut. Dann erledige ich erst dich und dann mach ich sie zum Vampir!“ Er springt auf Harry zu, er kann sich gerade noch weg ducken. Sie kämpfen mit einander, zu schnell um sie mit den Blicken zu verfolgen. Mir ist immer noch schummrig und vor meinen Augen flimmert es. Ich vernehme einen Schrei. Lange und Schmerz erfüllt. Danach Stille. Eine Person kommt auf mich zu und ich krieche vor ihr weg. Aus Angst das es Louis sein könnte. Die Gestalt kniet vor mir nieder und ich erkenne das es Harry ist. „ Hey, du brauchst keine Angst zu haben. Es wird alles wieder gut. Der Vampir ist Tod.“ Ich beginne zu Wimmern an und Harry schlingt seine Arme um mich. Ich schmiege mich an ihn. Vorsichtig hebt er mich hoch und ich schlinge meine Arme noch fester um ihn. Er drückt seine Lippen auf meinen Kopf und flüstert: „ Ich werde dich für immer beschützen!“

One Direction Imagine <3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt