4 Stunden, 29 Geschäfte und 5 Starbucksbesuche später, war ich vollkommen fertig.
Meine Füße taten weh, ich hatte Kopfschmerzen, aber ich war glücklich.
Glücklich darüber jemanden wie Emilia gefunden zu haben.
Mit ihr hatte ich mich die ganze Zeit unterhalten und wir beide hatten gemerkt, dass wir ziemlich viel gemeinsam hatten.
Wir beide liebten Jungs, Klamotten, Calvin Klein und das Fotografieren.
"Ich liebe einfach etwas festhalten zu können, was entweder schön ist oder mir sehr viel bedeutet.", schwärmte Emilia.
"Ich auch. Außerdem sind alle Erinnerungen gesichert und ich kann mir noch in 50 Jahren Bilder von heute ansehen.", schwärmte ich mit.
"Apropos Bilder....", sagte sie mit einem verschmitzten Lächelnd und zog ihr Handy aus der Tasche.
"Sekfietime!!!", lachte sie und öffnete Snapchat.Nach rin paar Faceswaps und Selfies gingen wir aus der Mall und wieder sm Strand entlang nach Hause. Es war sehr praktisch, dass wir direkt gegenüber wohnten.
"Du musst auch in den Fotografie-Club! Was man mag, das soll man fördern!!!", versuchte sie mich zu überzeugen.
"Ich weiß nicht....Es ist nur...Ach egal.", stammelte ich unsicher und senkte meinen Blick.
"Nein es ist nicht egal. Du musst mir erklären warum du deine Leidenschaft nicht ausleben und in vollen Zügen genießen möchtest!!!", sagte sie. Bei so viel Poesie und Gesülze fing ich an zu grinsen. Ihre Wortwahl war immer wieder eine Reise ins Ungewisse...
"Nein ich meine es Ernst. Warum möchtest du nicht mehr fotografieren?", fragte sie mich sehr ernst und ich sah ihr an, wie traurig sie war, dass ich nicht so offen zu ihr war. Ich seufzte und blickte auf.
"Es ist wegen meiner Mutter. Sie ist...sie....Sie ist vor einem Jahr verschwunden. Als...Als sie noch, naja, da war, bin ich mit ihr immer...Immer raus gegangen und wir haben..zusammen...Bilder geschossen. Aber seitdem sie...", ich hielt inne unför merkte, dass mir eine kalte und salzig schmeckende Träne über die Wange lief. Big girls don't cry!!!!Reiss dich zusammen!!!
Schnell wischte ich mir die Träne weg und fuhr fort:
" Naja seitdem sie weg ist, habe ich keine Kamera mehr benutzt."
Betroffen und berührt sah mich Emilia an sagte mit dünner Stimme:
"Das tut so unendlich Leid. Aber du darfst deine Leidenschaft nicht aufgeben. Und naja..Ich kannte deine Mutter zwar nicht, aber....Aber ich glaube....sie hätte gewollt, dass du nicht damit aufhörst das zu machen, das dir am meisten Spaß macht."
Ich schwieg. Sie und mein Dad hatten ja Recht.
Es war meine und Mum's Leidenschaft...Und ich hatte sie aufgegeben.
"Okay, ich komme auch in den Fotografie-Club", sagte ich leise.
Emilia lachte, umarmte mich und hauchte dabei:
"Das wird dir guttun!!!"20 Minuten später waren wir in unserer Straße angekommen und verabschiedeten uns mit einer Umarmung.
Dann ging ich in mein Haus und legte meine Einkaufstüten auf den Esstisch.
Erschöpft zog ich mich um, putze mir die Zähne und kuschelte mich in mein Bett.
Es war ein guter Tag gewesen.
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Loving Bad Decisions
RomanceNachdem die Mutter der 16 Jahre alten Malicah verschwindet, ist für die Highschool Schülerin nichts mehr wie vorher. Um ihr zu helfen, zieht ihr Dad mit ihr von Malibu nach Miami. Anfangs ist es für sie noch schwer sich an das neue Zuhause zu gewöh...