Bei meiner Tochter - 2

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Ich öffnete bedrückt die Tür. Sofort blickte ich in die leblosen, braunen Augen von Martha. Sie sah mich an, sagte jedoch nichts und bewegte sich nicht. Plötzlich wurden ihre Augen wässrig. Sie schluchzte und brach in Tränen aus. Ich rannte auf sie zu. Sie fiehl in meine Arme und weinte. Ich streichelte ihr über ihr Haar. Sie schluchzte. "Emilia." Ich schluckte den dicken kloß in meinem Hals hinunter.

Ich setzte nach einer Weile Martha auf dem Sofa ab. Ich deckte sie zu. "Beth." Sagte sie leblos. Ich nickte. Ich ging zum Telefon und wählte die Nummer von Martha's Schwester Elizabeth.

"Entführt?" Elizabeth's besorgte Stimme drang aus dem Telefonhörer. Meine Stimme war kaum zu hören. "Ja." Ich schaute zu Martha, die auf dem Sofa liegt. Sie starrt mit glasigen Augen auf den ausgeschalteten Fernsehr. "Seid wann?" Elizabeth's leise und besorgte Stimme lies mich den Blick von Martha abwenden. "Wir haben heute Morgen bemerkt. Sie muss die Nacht entführt worden sein." Ein schluchzten kam von Martha. Ich blinzelte die Tränen weg. "Das kann doch nicht sein. Was ist mit Martha?" Ich blickte zu Boden. "Ihr geht es garnicht gut." flüssterte ich so, das Martha es nicht hören konnte. "Ich komme." sagte sie automatich und legte auf. Verwirrt starrte ich den Hörer an.

Nach einiger Zeit klingelte es bei uns an der Tür. Elizabeth stand schwer atmend vor mir. Ihre Haare waren zerzaust, ihre Augen waren groß. Ich trat zur Seite und sie stürmte herrein.

"Martha! Gott, ist alles in Ordnung?" Elizabeth setzte sich neben Martha. Sie drückte Martha in ihre Arme. Martha schluchzte wieder heftig. Ich blickte zu Boden. Plötzlich erklann ein kleines Plop von unserem Computer. Ich trat an ihn herran. Elizabeth sah verwirrt zu mir. Ich zuckte unwissend die Schulter. Ich starrte auf den Bildschirm. Eine Videobotschaft? "Was ist los, Clark?" Elizabeth trat zu mir herran. Als sie sieht, was ich bekommen habe, wich ihr die Farbe aus ihrem Gesicht. Wir wussten beide, dass es vom Entführer kommen muss. Ich hörte schweres Atmen hinter mir. Martha stand hinter uns. Sie sah ängstlich auf den Computer. "Emilia!"

Bei meiner TochterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt