Denn die Wahrheit ist relativ

21. Chapter || Entwicklung im Schneckentempo

Wachsam blickte ich mich um drehte mich immer wieder. Irgendwo müsste er doch sein, ist ja nicht so, als könnte der einfach verschwinden.

Ich stockte.. Oder doch?

"Mist.." fluchte ich und schlich mich hinter einen Baum, um dort ein wenig Deckung zu haben. Nach ein paar Handzeichen erschuf ich ein paar Schattendoppelgänger und lief wieder zu der ganz kleinen Lichtung, auf der ich eben noch wachsam gestanden bin.

Ich trainierte mittlerweile eine Woche jeden Tag mit allen Mitgliedern und meine Kondition entwickelte sich alles andere als schnell. Eher schleppend langsam. Tja, Kondition war noch nie meine Stärke und ich denke, das ist allen durchaus bewusst.

Ich atmete tief ein und schloss meine Augen. Dann musste ich wohl doch das Sharingan benutzen.

Ich riss meine roten Augen auf, nachdem ich ein Knacken gehört habe.

"Hah! Itachi, du bist heute unvorsichtig." zog ich ihn auf und warf gekonnt ein Shuriken in die Richtung, aus der das Geräusch kam.

Schnell eilte ich zu dem Busch und wollte gerade ansetzen, als ich merkte, dass ich in etwas getreten bin. Langsam ließ ich meinen Blick nach unten gleiten.

"Fuck.." grummelte ich und wurde im nächsten Moment von einer Leine hochgezogen. Kopfüber taumelte ich also hier rum und wartete darauf, dass Itachi sein Kommentar abgab.

"Was machst du, Sayo?" fragte er streng und sah mich monoton an.

"Ich häng hier nh bisschen ab, sieht man doch. Nichts weiter." erwiderte ich trotzig und verschränkte meine Arme vor meiner Brust.

"Das ist eine der einfachsten Fallen, die es gibt. Wie kann es sein, dass du sogar auf sowas reinfällst? Das ist erbärmlich." meinte er und blickte mich aus strenger Mine an. Jaja.. Mein Nii-san war ein strenger Sensei.

"Das war Absicht, okay? Das ist nämlich auch eine Falle hah! Und hey.. Lass mich.. Soooo schlecht bin ich nicht!" rief ich.

Unglaubwürdig zog er eine Augenbraue hoch und schniefte kurz, um seine Unglaubwürdigkeit mir gegenüber zu betonen.

"Komm mir jetzt nicht mit deinem berühmten Schniefer!" schmollte ich.

"Was ist denn deine sogenannte Falle?"

"Die..die kommt noch." erwähnte ich und errötete. Ich musste mir dringend etwas einfallen lassen.

"Gebs auf, Imouto-chan. Los, befrei dich und trainiere dein Tai-Jutsu."

"Hai, Itachi-sensei." salutierte ich und befolgte seinen Befehl.

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Fünf Stunden später ließ ich mich völlig erschöpft auf meinem Bett fallen. Das wird noch ne lange Zeit so weiter gehen. Ergeben seufzte ich und betrachtete meine Tür. Ich hatte wirklich das Bedürfnis jetzt ein Bad zu nehmen oder so.

"Hmpf." genervt pustete ich mir eine Strähne aus dem Gesicht und richtete mich auf.

Ich frage mich wirklich, wie lange ich hier bleiben werde. Ich meine.. Ich könnte niemals auf Ewigkeit ein Mitglied von Akatsuki sein.

Ich summte und lief den Gang lang, bevor ich an Nii-sans Tür stehen blieb und behutsam anklopfte.

"Komm rein."

"Willst du mir was zum Essen machen? Ich will jetzt ein Bad nehmen.. Aber ich weiß, dass ich danach hungrig sein werde. Itachi-nii bitte, deine Pfannkuchen sind die Besten." quengelte ich und umarte ihn zur Unterstreichung.

"In Ordnung, aber sei dir bewusst, dass du diese Pfannkuchen heute nicht eigentlich nicht verdient hast, Imouto-chan."

"Hai!"