Helpless

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Bewerbungsgespräche sind nicht so mein Ding. Ich finde es unglaublich schwer. Sie laufen immer anders ab und wenn man Pech hat, wird der Berwerber als unmöglich empfunden und abgewimmelt. In den letzten Wochen hatte ich etliche Bewerbungsgespräche. Einige meinten, dass sie sich es überlegen würden, was so viel heißt wie garnicht. Eins hab ich heute noch. Bitte es muss einfach klappen.
Ich stehe mit geglätteten Haaren, einer Bluse und einer schlichten schwarzen Jeans vor dem großen Gebäude und mir dreht sich vor Aufregung schon wieder fast der Magen um. Als ich durch die Drehtür gehe, kommt mir ein Schwall kühle Luft entgegen. Im Gegensatz zu draußen ist es recht kühl, aber ebenso angenehm hier drinnen. Ich gehe auf eine junge Sekretärin zu. ,,Hallo...ich bin hier wegen der Bürostelle."sage ich. Sie blickt auf. Ihre Augen sind in einem wunderschönem Braunton. ,,Ah sie müssen Miss Blair sein. Ich werde sie zu ihrem Gespräch begleichten, wenn es ihnen reht ist. Nehmen sie doch kurz dort drüben auf den Stühlen Platz."sagt sie freundlich und lächelt mich warm an. ,,Dankeschön."sage ich freundlich, gehe mich zu den Stühlen und setze mich.

Postitiv überrascht komme ich wieder aus dem Büro. Das Gespräch war nicht so schlimm wie gedacht. Alle dort schienenmir sehr nett zu sein. Mir wurde gesagt, dass ich bitte meine E-mail Adresse hinterlegen soll und ich Morgen oder Übermorgen kontaktiert werde. Wenn ich eine Zustimmun bekomme, werde ich eine Testwoche absolvieren und danach wird entschieden ob ich dort arbeiten darf oder nicht.
Zuhause angekommen ziehe ich mir eine andere Jeans an und gehe raus auf die Straße. Es ist so warm draußen und ich könnte wegschmelzen. Heutiges Tagesziel: Einen günstigen Laden finden in dem ich noch ein paar kurze Hosen finde.
,,Nicht ein bisschen warm für lange Hosen?"fragt ein junger Mann mich, als ich an der Ampel in der Nähe meiner Wohnung stehe. ,,Jap, bin erst her gezogen und das ist mein erster Sommer hier. Ich suche einen Laden in dem ich kurze Hosen finde, aber ich finde mich hier nicht wirklich zurecht."antworte ich und lache auf. Er lacht kurz. ,,Wenn du willst kann ich dir welche zeigen, ich hab heute nichts zu tun."sagt er und wir gehen gleichzeitig über die Straße. ,,Klar, wenn du jetzt kein Kidnapper oder so bist."lache ich. ,,Nein bin ich nicht.", er lacht, ,,Mein Name ist Jake und wie heißt du?" ,,Rebecca."antworte ich ihm und grinse.

Viele Läden, mehrere Stunden, Hosen und Schuhe später komme ich vor der Tür des Hochhauses, in welchem ich wohne, an. Zum Glück gibt es hier einen Auzug, denke ich mir und mache mich auf den Weg zu meiner Wohnung.